4. Exploratorische Faktorenanalyse Flashcards
Nenne die Ziele einer Faktorenanalyse
- möglichst viel Information
- möglichst wenige latente Faktoren
–> Hypothesengenerierung
Korrelationen zwischen Items geben Aufschluss über __________
Homogenität
wieso werden Faktorenanalysen eingesetzt?
EFFEKTIV
weniger auwändig als einzelne Korrelationen zu beurteilen
Definiere “Faktorenanalyse”
heuristisches Instrument zur Identifizierung homogener Itemgruppen
Im Gegensatz zur Konfirmatorischen Faktorenanalyse dient die Exploratorischen Faktorenanalyse der…
- erstmaligen Datenreduktion
- Überprüfung der Daten
- Hypothesengenerierung
=> Möglichmachen der konfirmatorischen Testung
Wieso sollte die EFA nicht Ende des Forschungsprozesses sein?
Gefahr: “Overfitting”
Faktorstruktur kein Beleg dafür, dass Faktorwert __________________ ist
Ausdruck des latenten Konstrukts
Nenne die Voraussetzungen einer exploratorischen Faktorenanalyse
Substanzielle Korrelationen
Unverzerrte und lineare Zusammenhänge
Hinreichend große Itemanzahl und Stichprobe
intervallskalierte Variablen
Wie kann geprüft werden, dass “Substanzielle Korrelationen” vorliegen?
- KMO-Kriterium
- Bartlett-Test
Nenne die Nullhypothese des Bartlett-Tests.
H0 = alle Korrelationen sind null
also Signifikanz –> es liegt mind. eine Korrelation vor
Was für einen KMO-Koeffizienten kann man erwarten bei großer Partialkoeffizienten?
kleiner KMO-Koeffizient
Was ist eine “hinreichend große Itemanzahl und Stichprobe”?
Items x 5 = Minimum
N>100
Pro Faktor mind. 4 Items
Nenne die Ausnahmen für “Linearität”
nicht adäquat:
schwach monotone und kurvilineare Verläufe
Nenne eine Alternative (statt Faktorenanalyse) für kategorial-geordnete Daten.
Mplus
Wie kann man “unverzerrte Zusammenhänge” als Voraussetzung überprüfen?
- Identifikation von Ausreißern (inhaltlich und statistisch)
- Prüfung der Histogramme jeder Variablen (Unterschiedliche Itemverteilungen?)
Was ist bei unterschiedlichen Itemverteilungen sinnvoll?
Logarithmierung
Nenne die zwei Arten von geometrischen Modellen
Personenraum
Faktorenraum
Beschreibe die Achsen und Punkte im Personenraum
Achsen: n Versuchspersonen
Punkte: m items
Beschreibe die Achsen und Punkte im Faktorenraum
Achsen: q Faktoren
Punkte: m Items
Personenraum: Der ___________ (von beiden Probanden) bestimmt die Lage der Punkte im Personenraum
Schnittpunkt der Werte
Faktorenraum: nenne die zwei Arten der Rotation
Orthogonale Rotation
Oblique Rotation
Faktorenraum: Orthogonale Rotation
Winkel zwischen Itemvektoren und einer Achse möglichst gering, mit anderen Achsen (möglichst) im 90° Winkel (Einfachstruktur)
Faktorenraum: Oblique Rotation
Faktoren dürfen korrelieren (Winkel ungleich 90°)
Definiere die “Faktorladung” bei einer orthogonalen Rotation
Korrelation zwischen einem Item und einem Faktor
Definiere die “Faktorladung” bei einer obliquen Rotation
Partielle standardisierte Regressionsgewichte
Definiere “Kommunalität” (orthogonale Rotation)
aufgeklärte Varianz (quadrierte Ladungen) eines Items über alle extrahierten Faktoren
Definiere “Kommunalität” (oblique Rotation)
aufgeklärte Varianz (quadrierte Ladungen) eines Items über alle extrahierten Faktoren
inkl. Faktorinterkorrelation
Je höher die __________ eines Items, desto besser wird ein Item durch die Faktoren repräsentiert
Kommunalität
Worauf bezieht sich der Begriff “Einfachstruktur”?
Struktur der Faktorladungsmatrix
Definiere “Einfachstruktur”
Partielle standardisierte Regressionsgewichte eines Items…
- auf einem Faktor sehr hoch
- auf den restlichen Faktoren nahe 0
Definiere “Eigenwert”
wieviel Varianz ein Faktor an allen Items aufklärt
Was ändert sich durch Rotation?
Die eigenwerte der einzelnen Faktoren
NICHT die Gesamtvarianz aller Items