3_Persönlichkeitsmodelle Flashcards

1
Q

Was sind Faktoren erster Ordnung?

A

Eigenschaften, traits

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Q

Was sind Faktoren zweiter Ordnung?

A

Persönlichkeitstypen

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3
Q

Wie werden die Faktoren erster und zweiter Ordnung untereinander definiert?

A

Die Persönlichkeitstypen werden durch Eigenschaften, traits definiert

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4
Q

Wie setzen sich die Persönlichkeitstypen (PEN) nach Eysenck zusammen?

A

Psychotizismus (P), Extraversion (E) und Neurotizismus (N)

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5
Q

Was sind die Eigenschaften von Psychotizismus (P)?

A

aggressiv, kalt, egozentrisch, unpersönlich, impulsiv, antisozial, unempathisch, kreativ, hartsinnig, Einzelgänger, passt nirgends rein, bringt Schwierigkeiten, feindselig, sieht keine Gefahren, hält andere zum Narren etc. (gemäss P03, Folie 5)

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6
Q

Was sind die Eigenschaften von Extraversion (E)?

A

gesellig, lebhaft, aktiv, assertiv, reizsuchend, sorglos, dominant, optimistisch, wagemutig, gesellig, risikofreudig, impulsiv, leichtlebig, aggressiv, ungeduldig, kann sich nicht immer auf dieser Person verlassen (gemäss P03, Folie 5)

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7
Q

Was sind die Eigenschaften von Neurotizismus (N)?

A

ängstlich, bedrückt, Schuldgefühle, angespannt, irrational, schüchtern, launisch, emotional, besorgt, deprimiert, Schlafprobleme, psychosomatische Störungen, gefühlsbetont, beeinträchtigte Angepasstheit, Kummerbündel (gemäss P03, Folie 5)

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8
Q

Wie entstand das PEN-Modell?

A

Eysenck liess 1940 neurotische Soldaten durch unterschiedliche Kontaktpersonen beurteilen. Nach späteren Untersuchungen - auch an gesunden VP - waren die varianzstärksten Faktoren Extraversion und Neurotizismus. Die begonnene Studie wurde alsdann mit psychotischen Patienten ergänzt, was zur dritten Dimension Psychotizismus führte.

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9
Q

Wofür wurde das PEN-Modell verwendet?

A

Um Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit und Verhaltensweisen zu untersuchen, wie z.B. Kriminalität, politische Einstellung, Sexualverhalten und Drogenkonsum.

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10
Q

Welche Kritik gibt es am PEN-Modell?

A

Unstrittig ist, ob Extraversion und Neurotizismus zwei Persönlichkeitsdimensionen sind. Psychotizismus wurde als Persönlichkeitskonstrukt fehlspezifiziert (Stemmler, G., Hagemann, D. Amelang, M. & Bartussek, D., 2016).

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11
Q

Was sind allgemeine Traits?

A

z.B. Intelligenz, Extraversion - bei jedem Mensch zu einem gewissen Grad vorhanden (gemäss P03, Folie 12).

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12
Q

Was sind individuelle Traits?

A

Interessen, Hobbies (gemäss P03, Folie 12).

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13
Q

Was sind Oberflächeneigenschaften?

A

Gruppen von Eigenschaftsbezeichnung, die oftmals zusammenhängend auftreten, bspw. Geselligkeit, Sorglosigkeit, Optimismus (gemäss P03, Folie 12).

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14
Q

Was sind Grundeigenschaften?

A

Faktoren, Basisdimensionen, z.B. Extraversion (gemäss P03, Folie 12).

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15
Q

Wie viele Grundeigenschaften unterscheidet das Modell “Cattells Persönlichkeitssphäre?”

A

16 Dimensionen (Grundeigenschaften)

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16
Q

Welche Faktoren machten für Cattell Persönlichkeit aus?

A

Temperament, Einstellungen, Motivation, Fähigkeiten (u.a. Intelligenz)

17
Q

Wie entstand Cattells Persönlichkeitssphäre?

A

Weiterentwicklung des lexikalischen Ansatzes von Allport & Odbert (1936). 4500 Adjektive der Kategorie Personenmerkmale (mit welchen man Personen gut beschreiben kann) wurden in einem mehrstufigen Reduktionsverfahren bis auf 35 Cluster festgelegt. Bei der Faktorisierung der Korrelationsmatrix entschied sich Cattell für 12 Faktoren. Zusätzlich kommen Q1-Q4 (fragebogenspezifische Dimensionen) hinzu - total 16.

18
Q

Welches sind die 16 Faktoren Cattells (source traits)?

A

Wärme, Logisches Schlussfolgern, Emotionale Stabilität, Dominanz, Lebhaftigkeit, Regelbewusstsein, Soziale Kompetenz, Empfindsamkeit, Wachsamkeit, Abgehobenheit, Privatheit, Besorgtheit, Offenheit für Veränderung, Selbstgenügsamkeit, Perfektionismus, Anspannung

19
Q

Welche Kritik gab es an Cattell’s Modell?

A

Bei Verwendung von Selbstbeschreibungen können Personen sich ab- oder unabsichtlich besser dastehen lassen, als es ihrer Persönlichkeit entspricht (Stemmler, G., Hagemann, D. Amelang, M. & Bartussek, D., 2016).

20
Q

Was ist ein lexikalischer Ansatz?

A

alle relevanten Beschreibungen für Verhalten/Persönlichkeit in der Sprache, je häufiger ein Wort verwendet wird desto wichtiger ist es (gemäss P03, Folie 10) - z.B. Big Five und HEXACO-Modelle

21
Q

Welches sind die Faktoren des Fünf-Faktoren-Modell (gemäss Norman)?

A

Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Emotionale Stabilität und Kultiviertheit

22
Q

Was sind L-Daten?

A

Fremdbeurteilungen

23
Q

Wie ist das Fünf-Faktoren-Modell entstanden?

A

Reanalyse von Datensätzen von Cattell. Dabei konnten Tubes und Christal lediglich fünf Dimensionen der Persönlichkeit finden. Diesen Befund hat Norman später bestätigt. Goldberg hat diese als “Big Five” bezeichnet.

24
Q

Welche Kritik gibt es an den Big Five?

A

Eysenck kritisierte, dass die fünf Faktoren unterschiedlichen Hierarchieebenen angehören und die biologischen Grundlagen fehlen.

25
Q

Was besagt das HEXACO-Modell?

A

Asthon et al. fanden 2000 bei Untersuchungen heraus, dass das Fünf-Faktoren-Modell unvollständig ist, resp. ein sechster Faktor fehlt (Ehrlichkeit).

26
Q

Was bedeutet HEXACO ausgeschrieben?

A

H (humility - Ehrlichkeit, Bescheidenheit), E (Emotionalität), X (eXtraversion), A (Agreeableness - Verträglichkeit), C (Conscientiousness - Gewissenhaftigkeit), O (Offenheit für Erfahrung)

27
Q

Welches Modell ist denn nun “korrekt”?

A

Kann so direkt nicht beantwortet werden, hängt vom betrachteten Kontext und den Kriterien ab. Für die Praxis sind wahrscheinlich die Big Five und HEXACO die sparsamsten und umfassendsten Systeme (gemäss PV Block 2, Folie 9).

28
Q

Welches Modell ist denn nun “korrekt”?

A

Kann so direkt nicht beantwortet werden, hängt vom betrachteten Kontext und den Kriterien ab. Für die Praxis sind wahrscheinlich die Big Five und HEXACO die sparsamsten und umfassendsten Systeme (gemäss PV Block 2, Folie 9).

29
Q

Wie können die Modelle in verschiedenen Kulturen angewandt werden?

A

Es gibt viele Belege dafür, dass die in etwa 5/6 gleiche Faktoren in vielen Sprachen/Kulturen der Welt gefunden werden können. Allerdings existieren Unterschiede in der Bedeutung. Ebenfalls existieren evtl. auch Unterschiede, wie wünschenswert Eigenschaften sind (gemäss PV Block 2, Folie 14).

30
Q

Was fand Digman (1997) heraus?

A

Untersuchte mehrere Datensätze mit Korrelationen der Big Five und fand Hinweise auf zwei übergeordnete Faktoren:
- Stabilität
- Plastizität

31
Q

Für welche Faktoren steht Stabilität gemäss Digman (1997)?

A

Niedriger Neurotizismus, hohe Gewissenhaftigkeit, hohe Verträglichkeit

32
Q

Für welche Faktoren steht Plastizität gemäss Digman (1997)?

A

Hohe Extraversion, Hohe Offenheit für Erfahrungen

33
Q

Für was steht Musek (2007)?

A

Er geht von einem Generalfaktor der Persönlichkeit (GFP) aus, welcher über Stabilität und Plastizität steht.