2_Methodik der Persönlichkeitsforschung Flashcards

1
Q

Was ist Stabilität (gemäss P02- Folie 16)?

A

Relative Stabilität ist für die Gültigkeit des traits-Ansatzes der Persönlichkeit essentiell.
z.B. gleiche Mittelwerte im Test/Fragebogen
z.B. hohe Korrelation
z.B. Personen haben denselben Wert zu versch. Zeitpunkten

–> man ist an längeren Intervallen interessiert (5,10,20 Jahre)

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2
Q

Was setzt die Stabilitäts-Prüfung voraus?

A

Reliabilität (gemäss P02 - Folie 15). Mit nicht realiablen Daten kann ich Stabilität gar nicht bestätigen.

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3
Q

Was ist Reliabilität?

A

Verlässlichkeit wissenschaftlicher Messungen, Messgenauigkeit

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4
Q

Was bedeutet Heritabilitätsschätzung?

A

Was ist vererbt? “Nature”-Position geht davon aus, dass die Gene verantwortlich sind, “Nurture”-Position geht davon aus, dass die Umwelt verantwortlich ist (ich kann jede Person verändern) - gemäss P02, Folie 22.

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5
Q

Wie setzt sich Persönlichkeit zusammen?

A

Produkt von Erbanlage und Umwelt (gibt keine exakten Schlüsse, welcher Teil wie hohen Anteil hat) - gemäss P02, Folie 23.

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6
Q

Was ist Erblichkeit?

A

Anteil der beobachtbaren Varianz eines Merkmals, der auf genetische Faktoren zurückgeführt werden kann - gemäss P02, Folie 25.

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7
Q

Was ist die grundlegende Logik der Genetik?

A

Jedes Kind erhält jeweils die Hälfte ihres genetischen Materials von jedem Elternteil. Welche Hälfte sie erhalten, variiert von Kind zu Kind. Somit muss es nicht heissen, wenn Kinder in derselben familiären Umgebung aufwachsen, dass die sich in ihrer Persönlichkeit ähneln - gemäss P02, Folie 27.

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8
Q

Wie kann die Faktorenanalyse eingesetzt werden?

A

Mithilfe der Faktorenanalyse können Gemeinsamkeiten im Auftreten von Verhaltensgewohnheiten statistisch zu Faktoren zusammengefasst werden - gemäss P02, Folie 31.

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9
Q

Was sagt Kommunalität (h2) aus?

A

Wie viel eine Variable mit den Faktoren zu tun hat - wie viel Varianz durch alle Faktoren erklärt wird (gemäss P02 - Folie 6)

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10
Q

Was ist orthogonale Rotation?

A

Das Koordinatenkreuz behält den rechten Winkel (gemäss P02, Folie 9)

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11
Q

Was ist oblique Rotation?

A

Schiefwinkelige Rotation - lässt die Daten besser darstellen (gemäss P02, Folie 9)

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12
Q

Was sagen “Hauptladungen” aus?

A

Je höher eine Ladung/Variable, desto gleicher sind diese mit dem Faktor resp. erklären diesen (gemäss P02, Folie 11).

Beispiel gemäss Podcast: Wir haben Faktor 1 und Faktor 2 bestimmt. Faktor 1 erklärt sich durch die Variablen Körperhöhe, Armweite, Unterarmlänge und Unterbeinlänge (hohe Korrelation). Zusammengefasst kann Faktor 1 als Längenfaktor bezeichnet werden. In Zukunft werde ich nicht mehr diese 4 Variablen messen, sondern nur noch den zusammengefasste Faktor verwenden. Ähnlich verhält es sich bspw. mit Extraversion. Dort werden nicht die einzelnen Variablen, die Extraversion erklären, gemessen, sondern nur noch der Faktor Extraversion.

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13
Q

Was wird nicht unter Veränderung der Persönlichkeit verstanden?

A

Veränderungen induziert über Psychopharmaka, Erkrankung, Müdigkeit, Generationsunterschiede (Kohortenunterschiede), unterschiedliche Interpretation von Worten im Laufe der Zeit (gemäss P02, Folie 20)

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14
Q

Partnerwahl: Zwischen welchen Merkmalsausprägung zwischen Eltern besteht eine Korrelation?

A

Intelligenz, Konservativismus, Sensations Seeking - gemäss P02, Folie 26.

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15
Q

Was sagt die quantitative Genetik aus?

A

Wichtigkeit der Einflüsse Gene, geteilte Umwelt, nicht geteilte Umwelt für einen bestimmten trait in einer bestimmten Population - gemäss P02, Folie 25.

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16
Q

Was sind typische Studiendesigns, um die Genetik zu erforschen?

A
  • Zwillingsstudien: Eineiige Zwillingspaare, die kurz nach Geburt in verschiedene Familienumwelten kamen. Sind die Testwerte ähnlich?
  • Adoptionsstudien: Vergleich Testwerte von Adoptivkindern mit der Adoptionsfamilie und der biologischen Familie
  • Gut beschreibbare Umgebung (z.B. Waisenheim) und vergleicht die Testwerte der Heimkinder

gemäss P02, Folie 29

17
Q

Was kann zur Erblichkeitsschätzung gemäss Riemann (2005) gesagt werden?

A

Populationsstatistik = keine unmittelbare Bedeutung für den Einzelfall. Keine Naturkonstanten, Erblichkeit kann in verschiedenen Kulturen unteschiedlich sein. Erblichkeit eines Merkmals sagt nichts über dessen Stabilität über die Lebensspanne aus. Allein aus Untersuchungen zur Erblichkeit können keine Aussagen gemacht werden, ob ein Merkmal leicht oder schwer zu verändern ist.

18
Q

Was ist Cronbach’s Alpha?

A

Schätzt die Reliabilität einer Skala - wie fest kann ich mich auf die Skala verlassen? In der Psychologie sollte der Wert mind. 0.70 sein, besser 0.80.

Der Wert ist abhängig von: Anzahl der Items (je mehr Items, desto höher ist Cronbachs Alpha), Anzahl Faktoren, positiv vs. negativ fomulierte Items

(gemäss PV Block 2, Folie 4)

19
Q

Warum Effektstärken?

A

Jedes Ergebnis wird aber einer gewissen Stichprobengrösse signifikant, die Effektstärke ist robuster und erkennt Effekte selbst bei kleineren Stichproben bzw. bei nicht signifikanten Ergebnisse

(gemäss PV Block 2, Folie 5)