11_Positive Interventionen Flashcards

1
Q

Weshalb Positiv-Psychologische Interventionen (PPIs)?

A

Wohlbefinden wird je Mensch individuell wahrgenommen/gefühlt, daher ist es interessant in der Persönlichkeitspsychologie, wie diese Unterschiede erklärt werden (P11, Folie 2). PPIs können helfen, auch einfache Art und Weise im Alltag und auf der Arbeit zufriedener zu sein.

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2
Q

Was war für Benjamin Franklin wichtig?

A

Tugendhaftigkeit, Streben nach moralischer Perfektion

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3
Q

Wer war der Pionier der Positiv Psychologischen Interventionen und was war seine Grundsatzfrage?

A

Michael Fordyce - wie unterscheiden sich Zufriedene von Unzufriedenen?

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4
Q

Was sind die Fourteen Fundamentals von Fordyce?

A

Seine 14 Erkenntnisse, weshalb Menschen zufriedener sind als andere

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5
Q

Was sind Beispiele der Fourteen Fundamentals?

A

z.B. sei aktiv und beschäftigt, mehr Zeit mit sozialen Kontakten, optimistisches Denken, organisiert, verringere Erwartungen, authentisch sein, enge Beziehungen pflegen etc.

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6
Q

Was fand Pennebaker (1993) heraus?

A

Schreiben über negative Erfahrungen und Trauma führt zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes.

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7
Q

Welche Intervention untersuchten Emmons und McCullough (2003)?

A

Dankbarkeit - machten Experiment mit 3 Bedingungen: aufschreiben, wofür man dankbar ist, aufschreiben was nervt / irritiert und eine Kontrollgruppe. Ergebnis: Anstieg des Wohlbefindens in der Dankbarkeits-Gruppe

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8
Q

Was macht man gemäss der Intervention “Drei gute Dinge” (Gander et al., 2013, Mongrain & Anselmo-Matthews, 2012; Seligman et al., 2005)?

A

Man überlegt sich täglich drei gute (positive, schöne, humorvolle) Dinge. Weshalb? Man fokussiert sich bewusst mehr auf die schönen und lustigen Dinge im Leben und nimmt diese stärker wahr.

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9
Q

Was macht man gemäss der Intervention “Gift of Time” (Gander et al., 2013)?

A

Personen, die man mag, Zeit schenken

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10
Q

Was macht man gemäss der Intervention “Gratitude Visit” (Gander et al., 2013, Mongrain & Anselmo-Matthews, 2012; Seligman et al., 2005)?

A

Man erinnert sich an eine Person im Leben, die sehr wichtig ist, der man bisher noch nicht gedankt hat. Dann setzt man sich hin und schreibt einen Brief an diese Person. Anschliessend geht man hin und liest diesen Brief persönlich vor.

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11
Q

Was macht man gemäss der Intervention “best possible self” (King, 2001)?

A

Herausfinden, welches die beste Variante von mir selber ist, Ziele setzen und planen

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12
Q

Was macht man gemäss der Intervention “loving-kindness meditation” (Frederickson et al., 2018)?

A

Meditieren, die Nähe und Liebe zu anderen in die Meditation aufzunehmen

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13
Q

Was macht man gemäss der Intervention “Was ist gut gelaufen” von Seligman (2011) ?

A

Täglich drei Dinge aufschreiben, die gut gelaufen sind und warum sie gut gelaufen sind. Normalerweise ist das Gehirn so eingestellt, sich auf Katastrophen gefasst zu machen und diese zu überwinden. Der Mensch muss an der Fähigkeit des Denkens an Dinge, die gut laufen, arbeiten und einüben.

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14
Q

Welche Intervention empfiehlt Seligman (2011) im Zusammenhang mit Charakterstärken?

A

Die fünf am höchsten eingestuften Charakterstärken gemäss VIA-IS nehmen und diese bewusst auf neue Weise auszuüben.

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15
Q

Was haben Metaanalysen im Zusammenhang mit PPI’s (Positiv Psychologische Interventionen) herausgefunden?

A

PPIs haben kleine (White, Uttl, & Holder, 2012) oder kleine bis mittlere Effekte (Boiler et al., 2013; Carr et al, 2020) auf Wohlbefinden (+), Depressivität (-), Angst (-) und Stress (-).

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16
Q

Was meinte Seligman et al. (2005) im Zusammenhang mit PPIs?

A

VIA ausfüllen und Stärken / Schwächen einschätzen - Signaturstärken auf neue Art und Weise einsetzen. Wenn ich z.B. nicht kreativ bin - etwas in diesem Bereich versuchen.

17
Q

Was meinte Proyer et al. (2005) im Zusammenhang mit PPIs?

A

Die höchsten und niedrigsten 5 Signaturstärken auf neue Art und Weise einsetzen

18
Q

Was ist wichtig im Zusammenhang mit PPIs, Charakterstärken und Klient*innen, welche bspw. in einer schlechten Verfassung sind?

A

Fokussieren auf das Training deren höchsten Stärke. Umgekehrt profitiert eine Person in guter Verfassung und vielen Stärken mehr von einem Training ihrer geringen Stärken (P11, Folie 17).

19
Q

Was fanden Harzer und Ruch (2015) zu Signaturstärken am Arbeitsplatz heraus?

A

4 Effektstärken häufig einsetzen am Arbeitsplatz führt zu mehr Zufriedenheit. Der Effekt bliebt über den Zeitraum der Testung erhalten. Ebenfalls war die Lebenszufriedenheit höher. Fazit: die Signaturstärken kennen und diese häufiger einsetzen.

20
Q

Was ist in Zukunft bezgl. PPIs noch zu tun?

A

Noch genauer herausfinden, was wann, warum und wem genau hilft, um die Effekte weiter zu verstärken.

21
Q

Welche Aussagen machte Seligman (2011) in Bezug auf Schwächen korrigieren?

A

Es ist besonders förderlich, Patient*innen mit ihren Stärken in Berührung zu bringen, statt nur ihre Schwächen versuchen zu korrigieren. Es ist wichtig, dass der Mensch seine Stärken kennt.

22
Q

Welches sind die therapeutischen Grundpfeiler?

A

Wärme, angemessenes Einfühlungsvermögen, grundlegendes Vertrauen, Ehrlichkeit sowie eine innere Beziehung zwischen Therapeut und Klient (Rapport)

23
Q

Wie sehen die 14 Sitzungen des Positiven Psychotherapie nach Rashid und Seligman (2011) grob aus?

A

1) Mangel an positiven Ressourcen identifizieren
2) Identifikation der Charakterstärken
3) Situationen identifizieren, in denen Charakterstärken Freude, Engagement und Sinn erzeugen
4) Diskussion Rolle von guten und schlechten Erinnerungen
5) Rolle von Vergebung
6) Rolle von Dankbarkeit
7) Einführung Dankbarkeits-Tagebuch
8) Diskussion, dass Genügsame mehr Wohlbefinden erleben als Maximierer
9) Rolle von Optimismus und Hoffnung
10) Charakterstärken von anderen anzuerkennen
11) Charakterstärken von Familienmitgliedern erkennen
12) Bewusstes Geniessen
13) Geschenk der Zeit:
14) Reflektion des erfüllten Lebens, das Freude, Sinn und Engagement enthält.