24,25, 33 Flashcards

1
Q

• Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?

A
Nebenwirkungen
•	Alopezie (Haarausfall)
•	Knochenmarkssupressionen
•	Mukositis (Schleimhautschädigungen)/ Stomatitis/ Xerostomie
•	Nausea (Übelkeit)
•	Emesis (Erbrechen)
•	Antizipatorisches Erbrechen
•	Allergische Reaktion
•	Anorexie (Appetitverlust)
•	Haut- u. Nagelveränderungen
•	Diarrhoen
•	Polyneuropathien
•	Hand-Fuß-Syndrom
•	Kardiotoxizität
•	Herzrhythmusstörungen
•	Myalgien/ Arthralgien
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2
Q

Pflege bei CTX

A
  • Perücke möglichst vor dem Haarausfall anfertigen lassen
  • Alternative Möglichkeiten zur Perücke (Kopftuch/ Wickeltechnik)
  • Kosmetische Angebote bei Gesichtshaarverlust anbieten (Augenbrauen, künstl. Augenwimpern etc…)
  • Kein Permanent Make-up (Sepsis Gefahr)
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3
Q

• Ernährungsumstellung?

A
  • Ausgewogen
  • Auseichende Energiezufuhr von Beginn an (ab Therapiestart)
  • Viel frisches Gemüse/ Obst
  • Vollkorn-/ Milchprodukte, Eier, Pflanzenfette (Lein-/ Raps-/ Oliven-/- Sonnenblumenöl)
  • Angenehme entspannte Atmosphäre schaffen
  • Mehrere kleinere Mahlzeiten/ Snacken
  • Anreichern der Mahlzeit mit Kalorien (Butter/ Mahlzbier/ Nahrungsergänzung)
  • Ggfs. Nahrungsergänzungsmittel (Ensure/ Fresubin)
  • Appetizer/ Wunschkot
  • Ggfs. Medikationen nach AVO
  • Beratung des Patienten
  • Gewichtskontrollen/ Esstagebuch
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4
Q

• Wie wirkt sich die Lebensweise auf die Entstehung von Leukämie aus?

A

Gesunde Ernährung,( keine Krebsursachende Lebensmittel/konservierungstoffe etc) /Körpergewicht
Exposition an Uv-Stahlung, Chemisches Stoffen etc / Rauchen
Bewegung/ Impfungen
Krebsfrüherkennungsprogramme
Kind stillen

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5
Q

Nachsorge

A

Nachsorge
hat zur Aufgabe: Blutuntersuchung , Knochenmarks
• Rechtzeitig zu erkennen, wenn die Krankheit wieder auftritt (Rezidiv)
• Begleit- oder Folgeerkrankungen festzustellen und zu behandeln sowie
•den Patienten bei Ihren körperlichen, seelischen und sozialen Problemen zu helfen. Dazu gehört auch, dass Folgen oder Behinderungen, die durch die Krankheit entstanden sind, so weit wie möglich behoben werden und der Pat. – wenn er es wünscht –
wieder berufstätig sein können.

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6
Q

Darf man nach dieser Erkrankung spenden?

A

Das ist natürlich verboten.
Weil das risiko zu groß ist, dass die Metastasen sich noch im Körper befinden, und dann an den Empfänger weitergegeben werden.
Eine Untersuchung auf diese Krebszellen, findet beim Blutspenden nicht statt und wäre zudem nicht sehr hilfreich, da die Konzentration dieser Krebszellen sehr hoch sein muß, bevor man sie feststellen könnte.

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7
Q

Bluttransfusion wann? Welche

Welche Blutprodukte können transfundiert werden?

A

Bei einer Transfusion werden Blutbestandteile intravenös infundiert.
Bluttransfusion“ meint dabei in der Regel die Transfusion von Erythrozytenkonzentraten.
Unterschieden wird zwischen einer Eigen- und einer Fremdblutspende. Blutprodukte können entweder „gepoolt“ sein (also von mehreren Spendern zusammengebracht) oder von Einzelspendern stammen.

Erythrozytenkonzentrate (EKs)
Thrombozytenkonzentrate (TKs)
Fresh Frozen Plasma (FFP = gefrorenes Frischplasma)

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8
Q

Definition

Zytostatika

A

Zytostatika (grie. Cyto =Zelle/ statik= anhalten) (Abkürzung  Ctx)
 natürliche oder synthetische Substanzen
körperfremde Substanzen
unterbinden die Zellteilung (keine Vermehrung der Tumorzelle)/ Zellwachstum

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9
Q

Nebenwirkungen der CTX

A

Nebenwirkungen der CTX
• Meist reversible (treten innerhalb Tagen bis Wochen auf)
• Spätfolgen die irreversible oder chronisch sind ( Monate bis Jahre) Polyneuropathien, Herz-, Leber-, Nieren-, Lungenprobleme
• Nach Jahren können Zweitmalignome auftreten, beinhalten aber zu mindestens eine Heilung des Erstmalignoms (häufig Spätfolge Leukämie bei Kindern)

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10
Q

Nachsorge

A
  • Work-Life-Balance schaffen
  • Tagestruktur bieten
  • Energietagebuch schreiben
  • Fam. Netzwerk einbeziehen
  • Infektionen vermeiden
  • Gesunde Ernährung
  • Möglichkeiten der Arbeitserleichterung
  • Bewegung gegen Müdigkeit
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11
Q

Anspruch auf Anschlussheilbehandlung?

A

Onkologische Patienten haben Anspruchauf Rehabilitationsmaßnahmen
kann stationär, teilstationär oder ambulant durchgeführt werden
Fortsetzung der medizinischen Behandlung
Behandlung des Fatigue-Syndroms
Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
Ernährungsberatung
Hilfen bei der Verarbeitung der Erkrankung

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12
Q

• Auswirkung auf Psyche?

A

Pat. werden aus dem Leben gerissen./ Sehr viel Psychische Belastung/ Überforderung/ Schnell viel Imput ( Krankheit/ Therapien/ Strategien/Umgang mit Nebenwirkungen) Unsicherheit
Pat. sind irritiert und beunruhigt . Wird mit ihren Symptome konfrontiert.
Die Mitteilung der Erkrankung verändert schlagartig das Leben der Betroffenen , löst Unsicherheit und Ängste aus. Angst vor der Behandlung und ihren Nebenwirkungen ,vor Schmerzen, vor dem Tod, Angst um die Familie.
Nach der belastenden medikamentösen Behandlung ziehen sich manche Pat zurück. Sie verheimlichen aus Scham, aus Angst vor der Reaktion der anderen , vielleicht aus Angst vor beruflichen Folgen.

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13
Q

Auswirkung auf Körper?

Spätfolgen der Zytostatika Therapie

A

Spätfolgen der Zytostatika Therapie
• Unfruchtbarkeit
• Frühzeitige Wechseljahre
• Nervenschädigungen
• Fatique (bis zu 3 Monate/ chronischer Verlauf)
• Schädigungen anderer Organe
• Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen
• Weitere Krebserkrankungen
Das Fatigue -Syndrom beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen

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14
Q

Humanalbumin:

A

Humanalbumin: Die onkotische Wirkung des Humanalbumins trägt erheblich dazu bei, dass die Flüssigkeit in den Gefäßen bleibt. Indiziert ist eine Transfusion von Humanalbumin z.B. Akuter Volumenersatz (als Teilkomponente)

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15
Q

Gerinnungsfaktor-Konzentration

palliative Radiotherapie

A

Bei Gerinnungsstörungen mit Mangel an Gerinnungsfaktoren können diese ersetzt werden,

Die palliative Radiotherapie wird eingesetzt, um Schmerzen und andere Symptome von Tumorerkrankungen zu lindern.

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16
Q

Immunglobuline

Gentherapie

A

Immunglobuline: Meist werden IgGs( Immunglobulin G,=Antikörper) zur passiven Immunisierung gegeben.

Als Gentherapie bezeichnet man das Einfügen von Genen in Zellen oder Gewebe , um Erbkrankheiten oder Gendefekte zu behandeln.

17
Q

Wie wirkt sich die Lebensweise auf die Entstehung von Leukämie aus?
Einer Leukämie lässt sich nur schwer ….

A

Einer Leukämie lässt sich nur schwer vorbeugen, weil die genauen Ursachen ihrer Entstehung nicht geklärt sind.
Dennoch sind verschiedene Faktoren bekannt, die das Risiko einer Leukämie erhöhen. Daher sollten man vor allem den Kontakt zu chemischen Schadstoffen vermeiden. nicht rauchen
in einer rauchfreien Umgebung Leben und arbeiten
ein gesundes Körpergewicht halten
sich täglich bewegen .
sich ausgewogen und gesund ernähren Essen Sie viel Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. .
den Alkoholkonsum begrenzen
sich selbst vor der Sonne schützen
sich am Arbeitsplatz vor krebserregenden Stoffen Schützen
Stress vermeiden
Kinder gegen Hepatitis Krebsfrüherkennungsuntersuchung gehen.

18
Q

Blutbildung

A

Aus der pluripotenten embryonalen Stammzelle entstehen durch zahlreiche Entwicklungsschritte hämatopoetische Vorläuferzellen, die sich im Knochenmark befinden und als Blasten (»blastos«,
griechisch: Keim) bezeichnet werden. Sie sind in ihrer weiteren Entwicklung auf eine Linie festgelegt (Erythro-, Granulo-, Mono-, Thrombo- und Lymphozytopoese). Durch Zellteilung können Blasten sowohl identische
Tochterzellen bilden (Autoreplikation), als auch zu reifen Blutzellen ausdifferenzieren.
In mehreren Differenzierungsschritten entwickelt sich aus einem Blasten eine reife Zelle.

19
Q

• Warum weist die Patientin eine große Blastenzahl im Blut auf?

A

Eigenschaften bzw. Bestimmung der Leukämiezellen auf molekularbiologische Merkmale
erhöhte Blastenzahl (Vorstufen der weißen Blutzellen)
Gesamtleukozytenzahl im Blut normal/ erhöht/ erniedrigt
Anämie, Granulozythopenie, Thrombozytopenie

20
Q

• Warum weist die Patientin eine große Blastenzahl im Blut auf?

A

Eine Blastenausschwemmung in das periphere Blut kommt physiologisch nur bei Neugeborenen
vor. Grund ist dienoch vorhandene extramedulläre Blutbildung der Geburt . Beim Erwachsenen ist eine Blastenausschwemmung ins Blut ein schwerwiegender Befund.

21
Q

• Welche Unterstützungsmöglichkeiten und Umgang mit dem sozialen Umfeld (Geschwister, Eltern, Freunde) gibt es?

A

Gruppen für Angehörige. Dort stehen der Austausch, die gegenseitige Unterstützung und Ermutigung im Vordergrund.
Krebsberatungsstellen und Psychoonkologen stehen auch allen Angehörigen zur Verfügung. Nach einigen Einzelgesprächen können dort auch mehrere Familienmitglieder zu einem gemeinsamen Gespräch zusammenkommen.
Hilfreich wenn Angehörige wie Pat. Behandelt werden und auf dem gleichen Wissen bzw Kommunikation stand gebracht werden

22
Q

• Was passiert im Körper bei einer Leukämie?

A

• stark vermehrte Bildung von funktionsuntüchtigen Vorläuferzellen der weißen Blutzellen (Leukämiezellen)
• Ausbreitung der fehlerhaften Zellen im Knochenmark und verdrängen dort die übliche Blutbildung (Störung der Blutbildung bzw. der Blutbestandteile)
• stark vermehrtes Vorkommen im peripheren Blut
• Infiltration in Leber, Milz, Lymphknoten und weitere Organe möglich
Dadurch häufig resultierende Begleiterkrankungen:
Anämie , Thrombozytopenie ), Leukozytopenie/ Leukopenie = gestörtes Immunsystem), Granulozytopenie/ Neutropenie gestörte unspezifische Abwehr

23
Q

Blutausstriche

A

Blutausstriche
Im Blutausstrich können bei bestimmten Erkrankungen oder Zuständen (z.B. schweren Entzündungen, Leukämien, Chemotherapie) Vorläuferzellen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gefunden werden.

24
Q

•• Wie wichtig ist die Bezugspflege in der pflegerischen Versorgung solcher Patienten?

A

Das Konzept der Bezugspflege beinhaltet vier Kernelemente:
1. Professionelle Beziehung
2. Zuständig sein und Verantwortung übernehmen
3. Kontinuität und Koordination
4. Kommunikation.
Die Patienten erhalten eine individuelle, auf die Situation und Bedürfnisse angepasste Pflege.
Wichtig ist das für die Phasen der Mutlosigkeit,Gereiztheit oder der Schmerzen. Der Pat. Erlebt ein Bekanntest Team(ohne ständigen wechsel neuer Bezugspersonen) bei dem er sich sicher und wohl fühlt und Ängste/sorgen kommunizieren kann.

25
Q

Bezugspflege Vorteile

Blasten Definition

A
Beziehungsaufbau
• Direkter Ansprechpartner/in für 
PB
• Verbesserter Informations-fluss
• schnelle Problemerkennung
• Gestaltungsspielraum
• Individuelle Kenntnisse über den 
EP
Unter Blasten versteht man Vorläuferzellen mit den Fähigkeiten zur Selbsterhaltung durch Teilung und 
zur weiteren Differenzierung.