2.1 Fahrmechanik - Fahrwiderstände und Fahrleistungen Flashcards

1
Q

Fahrmechanik Definition

A

Lehre von Bewegungen und Kräften am Fahrzeug

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2
Q

Fahrwiderstände

A

Kräfte entgegen der Hauptbewegungsrichtung

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3
Q

Straßenfahrleistung

A

Wird an den Antriebsrädern benötigt, um Fahrzeug mit Geschwindigkeit v gegen Fahrwiderstände zu bewegen.

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4
Q

Triebstrangwiderstand

A
  • Umfasst alle Verluste zwischen Motorschwungrad und Antriebsrädern (Getriebe, Kardanwelle, Differenzial)
  • etwa 15 % der Motorleistung (= Leistung am Schwungrad)
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5
Q

Kräfte am Fahrzeug zur Ermittlung der erforderlichen Fahrleistung. (Pfeile geben die Wirkrichtung der jeweiligen Kräfte an, nicht aber den Betrag)

A
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6
Q

Radwiderstand

A

eines unbewehrten Rades (keine Spikes, Schneeketten usw.) besteht aus:

Roll-, Schräglauf- und Schwallwiderstand

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7
Q

Rollwiderstand

A

Bewegungswiderstand eines Rades, das

  • auf einer Ebene
  • frei rollt (also keine Antriebs- und Bremsmomente, auch nicht aus Lagerreibung)

besteht aus:

Walk- (80%) und Luftwiderstand

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8
Q

Walkwiderstand

A
  • Entsteht durch Verformung des Reifens beim Durchlaufen der Aufstandsfläche (Latsch).
  • Druckverteilung durch Gummidämpfung unsymmetrisch, Hebelarm e.
  • Von Fahrzeug auf Rad
    • (-FRFlex,i = Kraft zum Schieben des Rades)
    • Von Straße auf Rad (FRFlex,i = Walkwiderstand)
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9
Q

Luftwiderstand

Reifen

A

Strömungswiderstand des bewegten Rades (Translation und Rotation)

etwa 10% von FRR,i

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10
Q

Größenordnung von Rollwiderstandsbeiwert fRR,i

A

Schienenfahrzeug < Fahrrad < LWK < Pkw < Motorrad

hängt ab von

  • Reifen (Bauart, Reifenfülldruck, Profil)
  • Fahrbahn (Struktur, Oberfläche)

je rauher Fahrbahnbelag desto mehr Widerstand

(Stahl < Safetywalk < Feinasphalt < Rauher Beton)

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11
Q

Rollwiderstand - Kraftstoffverbrauch

A
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12
Q

Schräglaufwiderstand

A

Vorspurwiderstand entsteht bei Geradeausfahrt

Schräglaufwinkel erzeugt Seitenführungskraft S senkrecht zur Radebene. Anteil von S entgegen Fahrtrichtung = Schräglaufwiderstand

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13
Q

Fahrbahnbedingte Fahrwiderstände: Unebenheiten

A
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14
Q

Fahrbahnbedingte Fahrwiderstände: Fahrbahndeformation.

A
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15
Q

Schwallwiderstand

A

FRFl,i: Entsteht bei der Wasserverdrängung des Reifens

FRFl,i ≠ f(Bauart, Luftdruck, Radlast)

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16
Q

Wasserverdrängung an Radquerschnitt

A
17
Q

Luftwiderstand - Definition

A

Anteil der Windkraft FWind, der entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs wirkt.

FRAir = FWindx (auch bei Schräganströmung)

18
Q

Luftwiderstand - Rechnen

A

cx: Luftwiderstandsbeiwert

Af: Stirnfläche

vA,rel: Relative Luftgeschwindigkeit

19
Q

Luftwiderstand - relative Luftgeschwindigkeit vA,rel

A
20
Q

Luftwiderstand - Luftwiderstandsbeiwert cX

A
  • bezieht sich auf Anteil der Windkraft, der entgegen der x-Richtung wirkt (auch bei Schräganströmung)
  • Sonderfall Winkel t = 0:
    • Frontale Anströmung, stehende Luft
    • cX( = 0) = cd (in Deutschlang wird üblicherweise cw verwendet)
  • Luftwiderstand eines Fahrzeugs in der Regel:
    vA,rel = | Fahrgeschwindigkeit |
  • Technisch denkbare Grenze: cd = 0,2
21
Q

cd ist klein, wenn

A
  • Bugform abgerundet
  • Anliegen der Strömung bis zu möglichst kleinem Abrissquerschnitt (Abreißkante)
  • Glatter Unterboden
  • Günstige Luftführung durch Motorraum
22
Q

Entscheidend für FRAir (Winkel t=0):

A

cd · Af

Luftwiderstandsbeiwert * Stirnfläche

23
Q

Anteile cw

A
24
Q

Luftwiderstand durch induzierte Strömung

A
25
Q

Luftwiderstandsreduzierung

A

Elektronisch geregelte Lamellen (niedriger Luftwiderstand oder bessere Kühlleistung) ODER Radhausmaßnahme

  • Geringere Strömungsverluste
    • im Nachlauf
    • durch gGleichmäßigere Geschwindigkeitsverteilung
      • am Unterboden
      • an der Seitenwand
26
Q

Luftwiderstand - Kraftstoffverbrauch

A
27
Q

Steigungswiderstand

A

Steigung

  • Alpen: 30%
  • PKW: 45%
  • Unimog: 100 - 150%
  • Kettenfahrzeuge: 60%
28
Q

Beschleunigungswiderstand

A
29
Q

Gewicht - Kraftstoffverbrauch

A
30
Q

Fahrzustandsdiagramm

A
  • Ermittle damit:
    • Höchstgeschwindigkeit
    • Größte Steigfähigkeit
    • Getriebeübersetzungen der einzelnen Gänge
    • Schaltpunkte
  • Bestimmung der Fahrwiderstände FR,tot
  • Bestimmung der Antriebskraft FD
    • Benötige Drehmomentkurve des Motors in Abhängigkeit von Motordrehzahl
  • Fahrzustandsdiagramm