2. Metatheorie – Auffassungen über Lernen Flashcards

1
Q

Den Begriff oder – besser – das Phänomen „Lernen“ definieren können! 

Geben Sie eine knappe Definition des Lernbegriffs aus psychologischer Sicht, die über unterschiedliche Paradigmen hinweg gilt.

A

Lernen umfasst als Prozess allgemein alle relativ dauerhaften Veränderungen im Verhaltenspotential, die aus Erfahrung resultieren, aber nicht durch Müdigkeit, Reifung, Drogengebrauch, Verletzung oder Krankheit verursacht sind.

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2
Q

Unterschiedliche „Auffassungen über Lernen“ unterscheiden und differenzieren können Nennen Sie 2 der 4 diskutierten „Auffassungen über Lernen“ nach Hasselhorn und Gold (2013). Erläutern Sie diese kurz. Welche „Modelle der Lerner*in“ liegen diese zugrunde?

A
  1. Lernen als Aufbau von Assoziationen (Hasselhorn & Gold – Nativismus; Tabula Rasa; Anfängerin – zu- Expertin)
  2. Lernen als Verhaltensänderung (Tabula Rasa)
  3. Lernen als Wissenserwerb (Anfängerin – zu- Expertin)
4. Lernen als Konstruktion von Wissen (Konstrukteur*in)
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3
Q

Die Rolle des Erfahrungen- Machens beim Lernen diskutieren zu können.

Wie definiert und unterscheidet Dewey (2011) den Begriff „Experience“? Welche Unterscheidung(en) trifft er?

A
  • Experience (nach Dewey) umfasst demnach sowohl aktive wie passive Bedeutungsanteile, bildet „ein aktivistisch-passivistisches Kontinuum“ (Neubert), welches als eine Verbindung von Tun (doing) und Erleiden (undoing) zu verstehen ist. Dies nennt Dewey „primary experience“.

  • Erfahrungen sind - zunächst – also gleichermaßen passiv wie aktiv, aber keineswegs reflektiert oder zielgerichtet. Für diesen „Bereich des Mittelbaren, in dem Erkenntnis, Wissen und Sprache sowie alle anderen Formen symbolischer Weltaneignung zu situieren sind“, benennt Dewey die „secondary experience“, die mit der pri
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