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Differentielle Psychologie > 13. Kreativität > Flashcards

13. Kreativität Flashcards

1
Q

Kreativität als…

A

allgegenwärtige Erscheinung der menschlichen Natur

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2
Q

Worin sieht man Kreativität?

A

Architektur
Möbel
Kleidung
Denken

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3
Q

Kreative Akte…

A
  • erschaffen die Artefakte, die unserer Kultur ausmachen

- ermöglichen Entwicklung

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4
Q

Kreativität ist nicht nur der geniale Geistesblitz, sondern auch:

A

a) Neuigkeitswert
UND
b) Nützlichkeitsaspekt

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5
Q

Nenne ein Item eines Kreativitätstest

A

die Charlie-Aufgabe

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6
Q

Abgrenzung von Intelligenz

A

Intelligenz: effektive Lösung vorgegebener Probleme
Kreativität: schöpferisches Denken und Handeln
- überraschende Einsichten
- neue Sichtweisen
- originelle Problemlösungen

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7
Q

Was führte zur stärkerer Kreativitätsforschung?

A

Wettbewerbsdruck

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8
Q

Die Frage bei “GENIE”?

A

Intelligenz
UND/ODER
Kreativität?

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9
Q

Methodische Schwierigkeiten des Konstrukts “Kreativität”?

A

NOMOTHETISCHE ANALYSEN:

  • erfordern Normalverteilung
  • ist Kreativität normalverteilt?

IDEOSYNKRATISCHE ANALYSEN:

  • zeigen die Einzigartigkeit einer Person
  • Nachteil: nur individuelle Analysen

HISTORIOMETRISCHE ANALYSEN:
- vergleichen die Leistungs- und Charaktermerkmale herausragender Persönlichkeiten

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10
Q

Was zeigen ideosynkratische Analysen?

A

Die Einzigartigkeit einer Person

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11
Q

Ideosynkratische Analysen:

- Nachteil?

A
  • nur individuelle Analysen
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12
Q

Historiometrische Analysen:

A
  • Vergleich von Einzelpersonen
  • vergleichen die Leistungs- und Charaktermerkmale herausragender Persönlichkeiten
  • —> Aussagen
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13
Q

Nenne die hypothetische Zusammenhänge von Intelligenz und Kreativität.
(Sternberg und O’Hara)

A
  1. K = TEILMENGE von I
  2. I = TEILMENGE von K
  3. K und I = überlappende Konstrukte
  4. K und I = koinzidente Konstrukte (dasselbe)
  5. K und I = disjunkte Konstrukte (haben nichts mit einander gemein)
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14
Q

Guildford:

Nenne die zwei Denkenstypen

A

divergentes Denken

konvergentes Denken

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15
Q

Konvergentes Denken

A

eine richtige Lösung

z.B. Items von Intelligenztests

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16
Q

Divergentes Denken

A

keine eindeutige Lösung

z.B. kreative Aufgaben

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17
Q

Wann ist konvergentes Denken auch für Kreativität wichtig?

A

Idee –> Innovation

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18
Q

Guildford (1950) als Ansatz der …

A

überlappende Konstrukte (Hypothese)

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19
Q

Nenne Teilbereiche der Kreativität als Fähigkeit

A 
Problemsensitivität
Flüssigkeit
Flexibilität
Redefinition
Improvisation
Elaboration
Originalität
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20
Q

Problemsensitivität

Teilbereich der Kreativität

A

Erkennen, wo ein Problem liegt

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21
Q

Flüssigkeit

Teilbereich der Kreativität

A

Rasche Produktion unterschiedlicher Ideen, Symbolen und Bilder

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22
Q

Flüssigkeit: Beispiel

Teilbereich der Kreativität

A

Verwendungsmöglichkeiten für einen Ziegelstein?

möglichst viele nennen

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23
Q

Redefinition

Teilbereich der Kreativität

A

Neuinterpretation bekannter Objekte

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24
Q

Improvisation: Beispielsfrage

Teilbereich der Kreativität

A

Welche dieser Dinge, würde sich am besten zur Herstellung einer Nadel eignen?
Fisch, Schuh, Blume, Bleistift

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25
Q

Elaboration

Teilbereich der Kreativität

A
  • Ausgestalten allgemeiner und unscharfer Plan-Konturen

- im Sinne von PRAGMATISMUS und REALISIERBARKEIT

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26
Q

Elaboration: Beispiel

Teilbereich der Kreativität

A

Charlie Aufgabe

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27
Q

Originalität

Teilbereich der Kreativität

A

Seltenheit

unkonventionelle Denkresultate

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28
Q

Charlie Aufgabe: was muss von den Akteur selbst festgelegt werden?

A

die Beurteilungskriterien

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29
Q

Wie überlappen sich Kreativität und Intelligenz?

- Nenne die Hypothese

A

Threshold-Hypothese

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30
Q

Threshold-Hypothese

- Annahme?

A

IQ < 120 = KORRELATION (IQ und K)

IQ > 120 = keine Korrelation

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31
Q

Von wem wurde die Threshold- Hypothese weiter untersucht?

A

Preckel et al.

32
Q

Threshold-Hypothese:

- Einschränkungen?

A

Effekt gilt NUR für kristalline Intelligenz

33
Q

Was hat Preckel et al. gefunden?

Threshold-Hypothese

A

Effekt gilt NUR für kristalline Intelligenz

Fluide Intelligenz:
IQ < 120 r=,4
IQ > 120 r=,4

34
Q

Kreativität als Teilbereich der Intelligenz?

A

Einfallsreichtum im BIS

Fluide Intelligenz bei Cattell

35
Q

Leistungstest um Kreativität zu erheben:

- Problem?

A

methodisch problematisch

- wenn allgemeine Intelligenz heraus partialisiert wird, bleibt nicht mehr viel Testleistung übrig

36
Q

Intelligenz und Kreativität sind _____ verknüpft.

A

unklar

37
Q

Womit ist Kreativität eher assoziiert?

A

Fluide Intelligenz
divergentes Denken

(eher als kristalline Intelligenz, “reasoning”)

38
Q

Wo ergänzen sich Kreativität und Intelligenz?

A

Schulleistung

wobei hochintelligenter beliebter bei Lehrer

39
Q

Wieso ist die Erhebung der Kreativität per Leistungstestung problematisch?

A

Jeder Kreativitätstest deckt ein Teilbereich ab

- keine Erfassung als K als Ganzes

40
Q

Die Vorhersage von Kreativität durch Intelligenz ist…

A

sehr EINGESCHRÄNKT möglich

ca. r=,20

41
Q

Was ist ein besserer Prädiktor von Kreativität als die Intelligenz?

A

Persönlichkeit

42
Q

Gough (1992): Wer sich selbst für kreativ hält, wird von anderen eher ___________ beschrieben

A 
phantasievoll
originell
kompliziert
clever
neugierig
fähig
geschickt
43
Q

Kreativität: psychotische Menschen?

A

NICHT KREATIV

Kreativität eher als Zeichen der Gesundheit

44
Q

Erfasse die Zusammenhänge zwischen Kreativität und Big Five

A

Offenheit für Neue Erfahrungen (pos.)

Nonkonformismus (Unkonventionalität, Autonomiestreben, Eigenwilligkeit)

45
Q

Erfasse die verschiedene persönlichkeitsorientierte Erhebungen der Kreativität

A
  1. Persönlichkeitsinventare
  2. Biographische Inventare z.B. Lebenslauf
  3. Einschätzungen von Lehrern, Peers
  4. Eminenz-Einschätzungen
  5. Selbstberichte
  6. Beurteilung kreativer Arbeitsproben/Produkte
46
Q

Was erfassen Persönlichkeitsinventare?

A

bestimmte Eigenschaften

47
Q

Biographische Inventare: Vorteil

A

Hintergrundinformationen

48
Q

Eminenz-Einschätzungen

A

Zitierhäufigkeit

Preise

49
Q

Nenne ein Persönlichkeitsinventar als Beispiel

A

California Personality Inventory

CPI

50
Q

CPI: nenne 5 Aspekte die untersucht werden

A
  • Intellektuelle Kompetenz
  • Gewohnheit, Fragen zu stellen
  • Kognitive Flexibilität
  • Ästhetische Sensitivität
  • Wissen um den eigenen Wert
51
Q

Lehrerheterostereotyp

A

wie der Lehrer sie am liebsten hätte

52
Q

Erfolgsheterostereotyp

A

wie es für den Lebenserfolg am besten wäre

53
Q

Getzels und Jackson: Hochintelligente Schüler

A
  • HOHER Zusammenhang
    ideales Selbstbild mit Erfolgs- und Lehrerheterostereotyp
    (0,81)
54
Q

Getzels und Jackson: Hochkreative Schüler

A

– KEIN Zusammenhang zwischen
ideales Selbstbild mit Erfolgs- und Lehrerstereotyp

– “Humor” höher gewichtet als gute Noten, hohe Intelligenz

55
Q

Besonders kreative Berufe

A

Wissenschaftler

Künstler

56
Q

Besonders wenig kreative Berufe

A

Busfahrer, Hausfrau

57
Q

Korrelation der Kreativität des Berufs mit Ambiguitätstoleranz

A

,40

58
Q

Korrelation der Kreativität des Berufs mit Studienleistung

A

,31

59
Q

Korrelation der Kreativität des Berufs mit Tendenz zur Verdrängung

A

-,43

60
Q

Was ist ein valides Kriterium für Kreativität?

besser als Kreativitäts- oder Leistungstests

A

Selbstrating

61
Q

Wie unterscheiden sich kreative Persönlichkeiten von intelligenten?

A

die Unabhängigkeit Ihrer Urteilsbildung

62
Q

Nenne die drei Ansätze zur Kreativität

A
  1. Kreativität als LEISTUNG
  2. Kreativität als PERSÖNLICHKEIT
  3. Kreativität als PERSON-UMWELT INTERAKTION
63
Q

Wie hoch korreliert Arbeitsumgebung mit Kreativität?

A

Autonomie und Kreativität

r = 0,32 bis ,44

64
Q

Wie hoch korrelieren Persönlichkeitsmerkmale mit Kreativität?
(u.a. Offenheit für Erfahrungen)

A

r = ,05 bis ,25

65
Q

Prozessmodell der Kreativität:

Zusammenfassung

A

Arbeitsplatzmerkmale –> Prozesse –> Kreativität

Kreativität = der PROZESS, in dem etwas kreatives entsteht

(nicht nur das ERGEBNIS kreativer Menschen)

66
Q

Prozessmodell der Kreativität:

Nenne Beispiele von Arbeitsplatzmerkmale

A
  • Autonomie
  • Arbeitskomplexität
  • Stressoren
  • Soziale Merkmale
67
Q

Prozessmodell der Kreativität:

Nenne Beispiele von Prozesse (Mechanismen)

A
  • intrinsische Motivation
  • positive Stimmung
  • Kreativitätsanforderungen
  • Kreative Selbstwirksamkeit
  • Wissen
68
Q

Prozessmodell der Kreativität:

Erfasse wie Kreativität sich im Arbeitsplatz zeigen kann.

A
  • neue, nützliche Produkte
  • neue, nützliche Prozesse
  • Engagement im kreativen Prozess
69
Q

Kreativität ist nicht nur das ERGEBNIS kreativer Menschen, sondern auch der ___________, in dem etwas kreatives entsteht.

A

Prozess

70
Q

Erfasse kurz die PLAUSIBELSTE ERKLÄRUNG VON KREATIVITÄT

A

Kreativität als Person-Umwelt-Interaktion

71
Q

Person-Umwelt-Interaktion:

- Nenne kreativitätsförderliche Faktoren

A
  1. Unterstützung von
    - Vorgesetzten
    - Kollegen
    - der Organisation
  2. Autonomie
  3. Ressourcen
  4. Herausfordernde Arbeit
72
Q

Person-Umwelt-Interaktion:

- Nenne kreativitätshinderliche Faktoren

A
  1. Druck (z.B. durch hohe Arbeitsmenge)

2. Organisationale Hindernisse

73
Q

Erfasse den Zusammenhang von Kreativität und ZEITDRUCK

A
  • Glockenförmiger Verlauf
  • mittlerer Zeitdruck: fördert Konzentration, hilft unwichtiges auf die Seite zu schieben, neue Lösungen zu suchen
  • hoher Zeitdruck: blockiert Denken
  • zu viel Komfort –> hemmt Kreativität
74
Q

Zusammenhang von Kreativität und ZEITDRUCK:

- Voraussetzung?

A

Person kann kreativ denken

hohe Kreative Selbstwirksamkeit

75
Q

Erfasse “kreatives Denken”

A

INTERAKTIONSPROZESS
zwischen einer kreativen Persönlichkeit
und einer kreativitätsförderlichen Umwelt

76
Q

Nach wem ist die Threshhold Hypothese

A

Guildfkrd

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