11. Führungsstile Flashcards

1
Q

Wie lautet die Definition von Führungsstile?

A

Führungsstile sind

REGELMÄßIG WIEDERKEHRENDE
VERHALTENSMUSTER der FÜHRUNGSKRAFT

gegenüber Mitarbeitern

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2
Q

Führungsstile können auch situationsbedingt variieren.

Was ist darunter zu verstehen?

A

Situationsflexibler Führungsstil

kooperativer Führungsstil kann auch im Einzelfall autoritär sein

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3
Q

In welche Führungs-Typologien teilt Lewin ein?

A

Klassische Typologien nach Lewin:

AUTORITÄR:
lenkende und steuernde, kontrolliert

DEMOKRATISCH:
Führungskraft ermutigt zu Gruppenarbeit, Gruppenentscheidungen (Gruppe stark eingebunden)

LAISSEZ-FAIRE:
Mitarbeiter haben volle Freiheiten, sehr geringe Einflussnahme durch Führungskraft
(sehr passive FK kaum führend wahrnehmbar)

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4
Q

Modelkritik Lewin?

nochmal fragen nicht verstanden!!

A

Dreiteilung kann nicht alles erfassen, was möglich ist
empirische Überprüfung fehlt; normativ akzentuierte
Begriffe

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5
Q

Wonach differenziert Tannenbaum und Schmidt Führungsstile?

A

DIFFERENZIERUNG der Führungsstile nach dem

ENTSCHEIDUNGSSPIELRAUM der

FÜHRUNGSKRAFT/GRUPPE

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6
Q

Wie viele Abstufungen gibt es beim Entscheidungsspielraum nach Tannenbaum und Schmidt?

A

7 ABSTUFUNGEN mit den

Extremen “AUTORITÄR” UND “KOOPERATIV”

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7
Q

Was versteht man unter autoritären Führungsstil nach Tannenbaum und Schmidt?

A

Führungskraft hat ALLEINIGE ENTSCHEIDUNGSGEWALT

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8
Q

Was versteht man unter kooperativ/partizipativen Führungsstil nach Tannenbaum und Schmidt?

A

ENTSCHEIDUNGSSPIELRAUM für die GRUPPE ist gegeben

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9
Q

Erstellen sie ein Schaubild der Führungsstile nach Tannenbaum und Schmidt.

A

Lösung Skript 11.12 Seite 4

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10
Q

Wie wählt die Führungskraft nach Tannenbaum und Schmidt den Führungsstil aus?

A

wählt in ABHÄNGIGKEIT von 3 FAKTOREN den in dieser SITUATION ANGEBRACHTEN Führungsstil aus

Merkmale der:

  • Führungskraft
  • Mitarbeiter
  • Situation
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11
Q

Welche 3 Determinanten bei der Auswahl des Führungsstil nach Tannenbaum und Schmidt gibt es?

A
  • MERKMALE DER FÜHRUNGSKRAFT:
    eigenes Wissen, Führungserfahrung, Werte
  • MERKMALE DER MITARBEITER:
    Wissen, Erfahrung, Sicherheitsbedürfnis
  • MERKMALE DER SITUATION:
    Organisation und Art der Aufgabe
    (Routine behaftet oder problemlösend)
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12
Q

Was ist heute noch verbreitet und relevant im Führungskräftetraining?
(Entwickelt von Blake und Mouton)

A

VERHALTENSGITTER (managerial grid) mit

SACH- und MITARBEITERORIENTIERUNG

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13
Q

Von wem stammt das managerial-grid-modell?

A

BLAKE und MOUTON

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14
Q

Wie lauten die Dimensionen (Beschriftung der X und Y Achsen) des Verhaltensgitter von Blake und Mouton?

A

X-Achse: SACHORIENTIERUNG

Y-Achse: MITARBEITERORIENTIERUNG

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15
Q

Wie viele Ausprägungen für Dimensionen hat das Verhaltensgitter von Blake und Mouton?

A

9

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16
Q

Wie viele Kombinationsmöglichkeiten hat das managerial-grid-modell?

A

81

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17
Q

Was kann man über die Zahl/Kombination 1.1 im Verhaltensgitter sagen?

A

1.1 –> weder Mitarbeiter- noch Sachorientierung

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18
Q

Was kann man über die Zahl/Kombination 1.9 im Verhaltensgitter sagen?

A

1.9 –> Führung auf Mitarbeiter konzentriert

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19
Q

Was kann man über die Zahl/Kombination 9.1 im Verhaltensgitter sagen?

A

9.1 –> Führung nur auf Stückzahl

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20
Q

Was kann man über die Zahl/Kombination 9.9 im Verhaltensgitter sagen?

A

9.9 –> maximal orientiert (MA & Sach)

nur bei intrinsischen Mitarbeitern möglich, die was erreichen wollen

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21
Q

Was ist Sachorientierung?

A

ORIENTIERUNG an

QUANTITATIVEN und

QUALITATIVEN ERGEBNISSEN

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22
Q

Was ist das Ziel nach dem managerial-grid-modell?

A

ZIEL meine

MITARBEITER so zu

FÜHREN das

SACH- und MITARBEITERORIENTIERUNG

GLEICHERMAßEN zusammenkommen

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23
Q

Von wem stammt das 3-D-Modell?

A

REDDIN

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24
Q

Auf was basiert der Ansatz von Reddin?

A

basiert auf

VERHALTENSGITTER von

BLAKE und MOUTON

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25
Was wurde beim Verhaltensgitter durch Reddin erweitert?
erweitert durch 3te DIMENSION EFFEKTIVITÄT | zur Erinnerung Blake und Mouton hatte Sachorientierung und Mitarbeiterorientierung
26
Wie wird Effektivität definiert?
definiert als ERBRINGUNG DER VEREINBARTEN LEISTUNG
27
Was behauptet Reddin über Führungsstile?
Reddin BESTREITET die EXISTENS eines GENERELL GÜLTIGEN und VORZUZIEHENDEN FÜHRUNGSSTIL
28
Wie viele Basis-Führungsstilarten gibt es nach dem 3-D-Modell von Reddin?
4 Basis-Führungsstilarten die je SITUATIONSABHÄNGIG EFFEKTIV oder INEFFEKTIV sind - Beziehungsstil - Integrationsstil - Verfahrensstil - Aufgabenstil
29
Entwerfen Sie ein 3-D-Modell von Reddin
LÖSUNG 11.1.4 Ansatz von Reddin Folie 9
30
Nach Reddin werden Situationen bestimmt durch:
- ANFORDERUNGEN an die MITARBEITER - meist PRÄFERIERTER FÜHRUNGSSTIL der Führungskraft - INTENSITÄT der ZUSAMMENARBEIT - ORGANISATION (z.B. Linie oder Matrix)
31
Was sollte eine Führungskraft nach Reddin haben/können?
FÜHRUNGSKRAFT muss SITATIONSGESPÜR haben, FÜHRUNGSSTIL ANPASSEN und ÄNDERN können
32
Erläutern Sie den Ansatz von Reddin. (4/5)
- basiert auf dem Verhaltensgitter von Blake und Mouton - Sach- und Mitarbeiterorientierung erweitert um 3.te Dimension: Effektivität (-) Effektivität definiert als erbringen der vereinbarten Leistung - Reddin bestreitet Existenz eines generell gültigen und vorzuziehenden Führungsstils - vier Basis-Führungsstilarten, die je situationsabhängig effektiv oder ineffektiv sind (Basis-Führungsstilarten: Beziehungs-, Aufgaben-, Integrations-, Verfahrensstil) + (Erkenntnis auf anderen Folie evtl.)
33
Was sind die Merkmale des Verfahrensstils?
- GERINGE Sach- und GERINGE Mitarbeiterorientierung - FÜHRUNGSKRAFT arbeitet PRIMÄR METHODENORIENTIERT und bevorzugt STABILE SITUATION
34
Wann ist der Einsatz des Verfahrensstils effektiv/ineffektiv?
- EFFEKTIV bei der BEHERRSCHUNG von ROUTINEPROZESSEN (Bsp.: Wirtschaftsprüfung methodenorientiert nach Prozessen) (Rechteck Bürokrat) - INEFFEKTIV bei AUFGABEN die KREATIVITÄT und FLEXIBILITÄT ERFORDERN (Bsp.: Design-Team) (Rechteck Kneifer)
35
Was sind die Merkmale des Beziehungsstils?
- GERINGE Sach- und HOHE Mitarbeiterorientierung - FÜHRUNGSKRAFT betont GUTE zwischenmenschliche BEZIEHUNG
36
Wann ist der Einsatz des Beziehungsstils effektiv/ineffektiv?
- EFFEKTIV als FÖRDER der MITARBEITER (Rechteck Förderer) - INEFFEKTIV als GEFÄLLIGKEITSAPOSTEL der KONFLIKTE UMGEHT (Rechteck Gefälligkeitsapostel)
37
Was sind die Merkmale des Aufgabenstils?
- HOHE Sach- und GERINGE Mitarbeiterorientierung - FÜHRUNGSKRAFT ist LEISTUNGS- und PRODUKTIVITÄTSORIENTIERT
38
Wann ist der Einsatz des Aufgabenstils effektiv/ineffektiv?
- EFFEKTIV als MACHER mit REALISTISCHEN ZAHLEN (Rechteck Macher) - INEFFETIV bei ÜBERFORDERUNG der MITARBEITER (Rechteck Autokrat)
39
Was sind die Merkmale des Integrationsstils?
- HOHE Sach- und HOHE Mitarbeiterorientierung - FÜHRUNGSKRAFT VEREINT Mitarbeiter und UnternehmensINTERESSEN
40
Wann ist der Einsatz des Integrationsstils effektiv/ineffektiv?
- EFFEKTIV bei KOOPERATIVER FÜHRUNG und ZIELORIENTIERTER MOTIVATION (Rechteck Integrierer) - INEFFEKTIV als KOMPROMISSLER der es versucht ALLEN RECHT ZUMACHEN (Rechteck Kompromissler)
41
Was ist Reddins Erkenntnis zur Führung?
- unterschiedliche SITUATIONEN erfordern UNTERSCHIEDLICHES VERHALTEN - FÜHRKRAFT braucht SITUATIONSGESPÜR - FÜHRUNGSKRAFT ist in einem SPANNUNGSFELD zwischen STILTREUE (so führe ich am liebsten) und STILFLEXIBILITÄT
42
Von wem stammt das Reifegradmodell?
HERSEY und BLANCHARD
43
An welches Modell knüpft das Reifegradmodell an?
knüpft an REDDIN an, ebenfalls dreidimensional
44
Hersey und Blanchard hat ebenfalls die Basis Sach- und Mitarbeiterorientierung. Wie lautet die 3te Dimension und was besagt sie?
3te Dimension SITUATIONSBEDINGTE EFFEKTIVITÄT EFFEKTIVITÄT des Führens HÄNGT AB von der ÜBEREINSTIMMUNG von FÜHRUNGSSTIL und ENTWICKLUNGSGRAD des jeweiligen MITARBEITERS
45
Wodurch wird der Reifegrad des Mitarbeiters bestimmt?
ist bestimmt durch: FÄHIGKEIT (Ability) und BEREITSCHAFT (Willingness)(Motivation)
46
Der Reifegrad bezieht sich auf was?
IMMER nur auf EINE SPEZIELLE AUFGABE
47
Erstellen Sie das Modell von Hersey und Blanchard
LÖSUNG 11.1.5 Reifegradmodell Folie 16
48
Welche Führungsstile gibt es bei dem Reifegradmodell von Hersey und Blanchard?
- AUTORITÄRER Führungsstil bei geringem Reifegrad - INTEGRIERENDER Führungsstil - PARTIZIPATIVER Führungsstil - DELEGATIONSSTIL
49
Beim Reifegradmodell wird autoritärer Führungsstil angewendet wenn der Mitarbeiter...
Mitarbeiter - GERINGE Motivation - MANGELNDE Fähigkeit hat Führungskraft macht genaue Vorgaben und kontrolliert
50
Beim Reifegradmodell wird integrierender Führungsstil angewendet wenn der Mitarbeiter...
Mitarbeiter - VORHANDENE Motivation - MANGELNDE Fähigkeit hat Aufgaben werden detailliert erläutert auf Mitarbeiter wird eingegangen
51
Beim Reifegradmodell wird partizipativer Führungsstil angewendet wenn der Mitarbeiter...
Mitarbeiter - MANGELNDE Motivation - VORHANDENE Fähigkeit hat Ideen werden ausgetauscht und Dinge gemeinsam entschieden
52
Beim Reifegradmodell wird Delegationsstil angewendet wenn der Mitarbeiter...
Mitarbeiter - MOTIVIERT und BEFÄHIGT ist --> weitgehende Delegation (Zweck selbständiger Arbeit)
53
Was ist die Erkenntnis vom Reifegradmodell von Hersey und Blanchard?
- gibt KEINEN OPTIMALEN Führungsstil - Die FÜHRUNGSKRAFT braucht SITUATIONSGESPÜR - Die FÜHRUNGSKRAFT sollte versuchen den REIFEGRAD ihrer MITARBEITER zu entwickeln
54
Wie lautet die Definition von Führungsinstrumenten?
Werkzeuge der Führung
55
Wie werden Führungsinstrumente unterteilt?
Unterteilt in - PRIMÄRE Führungsinstrumente: Die FÜHRUNGSKRAFT ENTSCHEIDET über die NUTZUNG dieser FÜHRUNGSINSTRUMENTE - SEKUNDÄRE Führungsinstrumente: Zentral VORGEGEBEN und ANZUWENDEN standardisierte VORGEFERTIGTE INSTRUMENTE
56
Was könnten Primäre Führungsinstrumente sein?(5)
- Führungsgespräche - Konfliktlösungsstrategien - Anerkennung und Kritik - Sanktionierung - Symbolnutzung
57
Was könnten Sekundäre Führungsinstrumente sein?(7)
- Instrumente der Personalentwicklung - Beurteilungssysteme, formalisierte Mitarbeitergespräche - Management by Techniken - Betriebliche Anreizsysteme - Firmengrundsätze - Budgets - Stellenbeschreibungen
58
Was sind die möglichen Gesprächsinhalte bei (formalisierten) Mitarbeitergespräche?
- Zielvereinbarung - Zielerreichung - Leistungseinschätzung - Potentialseinschätzung (wie viel Reserven hast du für mich) - Leistungsbeurteilung - Einsatz/Entwicklungsziele (Sicht Mitarbeiter/Führungskraft)
59
Was ist das Konzept von Management by Objectives?
- Führung mit Zielvereinbarung - Mitarbeiter haben Gestaltungsfreiheit in Zielerreichung (vielfache Koppelung mit variablem Entgelt) (Zielsetzung) (Entlastung des Managements
, Arbeitsteilung durch Bildung von Teilzielen
zielorientiertes Handeln auf allen Ebenen)
60
Welche Probleme gibt es beim Management by Objectives?
- Widerspruchsfreiheit der Ziele (Ziele widersprechen sich) | - Ziele werden nicht vereinbart sondern vorgegeben
61
Was ist das Konzept von Management by Exception?
- Führen nach Ausnahmeprinzip - Mitarbeiter erledigen Routineaufgaben selbst, Führungskraft greift nur bei Ausnahmefällen ein (Zielsetzung) (Entlastung des Managements von Routineentscheidungen, regelgebundende Entscheidungen auf Mitarbeiterebene )
62
Welche Probleme gibt es beim Management by Exception?
- Regeln müssen klar definiert sein im vornhinein - Abgrenzung zwischen Ausnahme und Routine - Führungskraft müssen sich auch an die Regeln halten
63
Was ist das Konzept von Management by Delegation?
- Führen durch Delegation von Aufgaben - Mitarbeiter haben Kompetenz und Verantwortung im delegierten Aufgabenbereich (Zielsetzung) (Entlastung des Managements von Routineaufgaben, Mitarbeitermotivation)
64
Welche Probleme gibt es beim Management by Delegation?
- Aufgaben, Kompetenz und Verantwortung müssen zusammenpassen
65
Welche Management by Techniken gibt es?(3)
Management by - Objectives - Exception - Delegation
66
Was ist die Zielsetzung von Firmengrundsätze?
- Leitplanken der Führung | - Gemeinsames Führungsverständnis entwickeln
67
Nennen Sie Beispielhafte Inhalte für Zielsetzung der Firmengrundsätze
- Feedback geben und nehmen - Gestalten gemeinsam - Fördern der Mitarbeiter - Vertrauen schenken