10 Integrative Leistungen des ZNS Flashcards

0
Q

In welchen Bereichen des Gehirns befinden sich die assoziativen Areale?

A
  • parietermporal
  • limbisches System
  • Frontalhirn
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1
Q

Was versteht man unter assoziativen Kortexfeldern?

A

Bereiche des Kortex, Aufgaben;

- Verknüpfung sensorischer Informationen mit motorischen Leistungen oder Motivationen

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2
Q

Welche Funktion hat der präfrontale Assoziationskortex?

A
  • Verbindungen zum sensorischen und motorischen Kortex
  • Persönlichkeit
  • Einhaltung von sozialen Normen
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3
Q

Welche Folge hat eine Läsion des präfrontalen Assozationskortex?

A
  • deutliche Veränderungen des Sozialverhaltens
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4
Q

Welche Funktion hat das limbische System?

A
  • Gedächtnisleistung

- Bildung von Emotionen und Motivationen

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5
Q

Welche Funktion hat der parietotemporal-okzipitale Assoziationskortex?

A
  • Aufnahme sensorischer, visueller und motorischer Informationen aus der gesamten kontralateralen Körperhälfte
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6
Q

Kommt es zu einer einseitigen Schädigung des parietalen Assoziationskortex, so kommt es zu…

A

einem kontralateralen Neglect

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7
Q

Welche Funktion hat der posterior-parietale Kortex?

A
  • Erstellung von Bewegungsstrategien
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8
Q

Eine Schädigung des posterior-parietalen Kortex führt zu…

A

Apraxienw

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9
Q

Welche Funktionen sind (bei Rechthändern) in der linken Hemisphäre dominant?

A
  • Sprache
  • Lernen, Schreiben und Verstehen von Texten
  • Motorik
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10
Q

Welche Funktionen sind (bei Rechthändern) in der rechten Hemisphäre dominant?

A
  • Erkennen von Melodien
  • Orientierung im Raum
  • Erkennen von geometrischen Mustern
  • Erkennen von Gesichtern
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11
Q

Die dominante Hemisphäre ist bei den meisten…

A

die linke

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12
Q

Wo liegt das Broca-Sprachzentrum?

A

im unteren Anteil des präfrontalen Kortex (Brodmann 44 und 45)

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13
Q

Welche Funktion hat das motorische Sprachzentrum?

A
  • motorische Sprachbildung
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14
Q

Wo liegt das sensorische Sprachzentrum?

A
  • im linken Schläfenlappen (Brodmann 22)
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15
Q

Welche Funktion hat das sensorische Sprachzentrum?

A
  • Sprachverständnis
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16
Q

Welche Funktion hat der Gyrus angularis?

A
  • koordiniert die Eingänge verschiedener Sinnesorgane und ist in der Intepretation der Sprache involviert
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17
Q

Wodurch zeichnet sich eine Broca-Aphasie aus?

A
  • Telegrammstil der Sprache

- Sprache wird verstanden, kann aber nicht selbst gebildet werden

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18
Q

Wodurch zeichnet sich eine Wernicke-Aphasie aus?

A
  • Verlust des Sprachverständnis

- es werden neue Wörter geschaffen (Neologismen)

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19
Q

Was registriert ein EEG?

A
  • Summe der zu einem Zeitpunkt auftretenden postsynaptischen Potenziale der Neurone
  • Potenziale der Synapsen der Pyramidenzellen
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20
Q

Wovon hängt die Amplitudenhöhe des EEG ab=

A
  • proportional zur Anzahl der Zellen

- bis zu 100 µV

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21
Q

Wodurch zeichnet sich ein alpha-Rhythmus aus?

A
  • 8-13 Hz

- beim wachen und geschlossenen Augen

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22
Q

Wodurch zeichnet sich ein beta-Rhythmus aus?

A
  • 14-30 Hz

- bei offenen Augen

23
Q

Wodurch zeichnet sich ein theta-Wellen aus?

A
  • 4-7 Hz

- in der Einschlafphase

24
Q

Wodurch zeichnen sich delta-Wellen aus?

A
  • 0,5 bis 3 Hz

- langsamster Rhythmus

25
Q

Was sind evozierte Potenziale?

A
  • Potenziale, die durch einen bewusst gesetzten Reiz entstehen
26
Q

Wann treten im evozierten Potenzial die ersten Signale auf?

A

bereits nach 10 ms

27
Q

Wo entstehen die ersten Signale im evozierten Potenzia?

A

im Hirnstamm

28
Q

Welche Struktur generiert die zirkadiane Ryhthmik?

A
  • Ncl. suprachiasmaticus
29
Q

Welche Funktion hat die Epiphyse?

A
  • produziert Melatonin

- wirkt dämpfend auf den Ncl. suprachiasmaticus

30
Q

Beschreiben Sie das Schlafstadium I

A
  • theta-Wellen

- wenige regelmäßige alpha-Wellen

31
Q

Beschreiben Sie das Schlafstadium II

A
  • theta-Wellen
  • Schlafspindeln
  • K-Komplexe (synchrone Nervenaktivität)
32
Q

Beschreiben Sie das Schlafstadium III

A
    • K-Komplexe

- theta-Wellen und delta-Wellen

33
Q

Beschreiben Sie das Schlafstadium IV

A
  • Tiefschlaf

- langsame delta-Wellen

34
Q

Wann wird das Stadium IV erreicht?

A
  • nur zu Beginn der Nacht und dann gar nicht mehr
35
Q

Wodurch zeichnet sich der REM-Schlaf aus?

A
  • schnelle Augenbewegungen
  • Reduktion des Muskeltonus (Atonie)
  • höhere mittlere Frequenzen als im Stadium IV, desynchronisiert
  • genau so schwer erweckbar wie im Tiefschlaf
  • erhöhte HF und AF
  • spontante Erektion
36
Q

Wie lange dauern REM-Phasen und wie oft tereten sie auf?

A
  • 20 Minuten
  • alle 1,5 Stunden
  • nehmen gegen Morgen an Häufigkeit und Länge zu
37
Q

Träume treten v.a. auf während…

A

der REM-Phase

38
Q

Wie hoch ist der Anteil der REM-Phasen an der Gesamtschlaflänge?

A

20%

39
Q

Was zählt zum nicht-assoziativen Lernen?

A
  • Habituation

- Sensitivierung

40
Q

Was versteht man unter Sensitivierung?

A
  • die physiologische Reaktion auf einen Reiz nimmt zu
41
Q

Was zählt zum assoziativem Lernen?

A
  • klassische Konditionierung

- operante Konditionierung

42
Q

Was versteht man unter kognitiven Lernen?

A
  • Informationen werden durch wiederholtes Üben, Erkennen und Verstehen von Sachverhalten gelernt
43
Q

Was ist das explizive deklarative Gedächtnis?

A
  • Fakten und Erlebnisse

- wichtig ist hier Hippocampusfunktion

44
Q

Was ist das implizite (prozedurale) Gedächtnis?

A
  • Fertigkeiten
45
Q

Welche Eigenschaften hat die Langzeitpotenzierung?

A
  • wiederholte einlaufende Erregungssalven
  • Zielneuron reagiert dann stärker auf Einzelreize
  • das entstandene EPSP ist höher als das vorangehende (posttetanische Potenzierung)
46
Q

Wie kommt es zur LTP?

A
  • NMDA-Kanal bleibt bei Erregungen zunächst geschlossen (Mg.Block)
  • anhaltende Potenzialserien führen zu einer stärkeren Depolarisation der subsynaptischen Membran mit vermehrter Glutamat-Freisetzung
  • ab einer bestimmten Vordepolarisation verlassen Mg-Ionen den NMDA-Rezeptor -> Ca strömt ein
  • durch Kinasen werden AMPA-Kanäle in Leitfähigkeit verbessert
  • Proteinsynthese in Zielzelle steigt
  • neue Synapsen werden rekrutiert
  • retrograde Botenstoffe (NO, CO) stimulieren Transmitterfreisetzung
47
Q

Was ist eine anterograde Anemsie?

A
  • neue Informationen können nicht mehr behalten werden

- Zugriff auf das Langzeitgedächtnis ist nicht gestört: Lernen von Verhaltensweisen weiterhin möglich

48
Q

Welche Ursache hat eine anterograde Amnesie?

A
  • beidseitiger Ausfall der Hippocampi (bei SHT)
49
Q

Was ist eine retrograde Amnesie?

A
  • Vergessen von Informationen, die vor einem Eregnis statgefunden haben
50
Q

Welche Ursache hat eine retrograde Amnesie?

A
  • Gehirnerschütterung

- Narkose

51
Q

Wo befindet sich das Sattheits- bzw. Hungerzentrum?

A
  • Sattheitszentrum: Ncl. ventromedialis des Hypothalamus

- Hungerzentrum: lateraler Hypothalamus

52
Q

Wovon ist die Leptin-Konzentration im Blut abhängig?

A

proportional zur Fettmasse

53
Q

Welche Funktion hat das Leptin?

A
  • bindet im Hypothalamus und hemmt das Hungerzentrum
  • Peptidhormon alpha-MSH wird freigesetzt -> verringerte Nahrungsaufnahme
  • Freisetzung des Neuropeptid Y wird gehemmt
  • Energieverbrauch wird erhöht (durch Sympathikus)
54
Q

Wodurch entsteht Durst?

A
  • osmotischer Durst
  • hypovolämischer Durst
  • führt zur Freisetzung von ADH