10. Entsorgung Flashcards
Komplexe ?(1)?- und ?(2)? sind nötig, um die Ressourcen für uns bereitzustellen.
(1) Ver-
(2) Entsorgungsketten
Nenne die einzelnen Schritte der allgemeinen Ver- und Entsorgungskette (bzw. vereinfachtes Bild der Wandlungskette)! (6)
- Gewinnung
- Transport
- Umwandlung
- Verteilung
- Verbrauch
- Entsorgung
Entsorgung kann allgemein wie stattfinden? (4)
“wilde” Entsorgung
Deponierung
energetische Nutzung (i.d.R. Verbrennung)
Recycling (stoffliche Verwertung)
–> möglichst geschlossene Kreisläufe anzustreben
Kreislaufwirtschaftsprozesse
Auf welchen Prozess sollte möglichst verzichtet werden?
Deponieprozess
Kreislaufwirtschaftsprozesse
Benenne die Prozesse des Kreislaufes bei Ausschluss von Deponieren ausgehend von einem Primärrohstoff oder Zwischenprodukt! (6)
Primärrohstoff oder Zwischenprodukt –>
- Produzieren
- Konsumieren
- Sammeln, Transportieren
- Zwischenlagern
- Demontieren, mech. Aufbereiten
- Aufbereiten
- -> zurück zu Produzieren
(Folie 4)
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
Was sind die Ziele dieses Gesetzes? (3)
Ziele:
- Vermeidung von Abfällen
- stoffliche/energetische Verwertung
- Vorrang der Verwertung von Abfällen vor deren Beseitigung (§5 Abs. 2 KrW-/AbfG)
- -> nach §5 Abs. 5 KrW-/AbfG entfällt der in Abs. 2 festgelegte Vorrang der Verwertung von Abfällen, wenn deren Beseitigung die umweltverträglichere Lösung darstellt
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
1) Was besagt §5 Abs. 2 KrW-/AbfG?
2) Wann entfällt das in Abs. 2 festgelegte aufgrund von §5 Abs. 5 KrW-/AbfG?
1) die Verwertung von Abfällen hat Vorrang vor deren Beseitigung
2) wenn die Beseitigung der Abfälle die umweltverträglichere Lösung darstellt
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
1) Stoffliche Verwertung: Von einer stofflichen Verwertung wird gesprochen, wenn?
…, wenn die Nutzung der stofflichen Eigenschaften der Abfälle angestrebt wird.
–> es werden also Sekundärrohstoffe hergestellt
—> auch als Recycling bezeichnet!!!
Im Sprachgebrauch wird die stoffliche Verwertung auch ?? bezeichnet
Recycling
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
2) Energetische Verwertung: Wann ist die energetische Verwertung eine Option?
Wenn Abfälle nicht mehr stofflich recycelt werden
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
2) Energetische Verwertung:
Der Abfall wird bei der Energetischen Verwertung in einer ?(1)? verbrannt und zur ?(2)? verwendet - in Form von ?(3)? bzw. ?(4)?
Eine weitere Möglichkeit ist, dass daraus ?(5)? hergestellt werden.
(1) Müllverbrennungsanlage
(2) Energienutzung
(3) Wärme
(4) Strom
(5) Ersatzbrennstoffe (EBS)
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
3) Beseitigung: Welche Abfälle sind laut KrWG dauerhaft von der Kreislaufwirtschaft auszuschließen und zur Wahrung des Wohls der Allgemeinheit zu beseitigen?
Abfälle, die nicht verwertet werden
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
3) Beseitigung: Welche Verfahren gelten als Beseitigung?
Jedes Verfahren, das keine Verwertung ist.
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
Beim Umweltverträglichkeitsvergleich sind insbesondere zu berücksichtigen: ?? (4)
zu berücksichtigen:
- die zu erwartenden Emissionen
- das Ziel der Schonung der natürlichen Ressourcen
- die einzusetzende oder zu gewinnende Energie
- die Anreicherung von Schadstoffen in Erzeugnissen, Abfällen zur Verwertung oder daraus gewonnen Erzeugnissen
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
Wie lautet die gesetzliche Rangstufe bzgl. der Varianten energetische Verwertung, stoffliche Verwertung und Beseitigung?
- Stoffliche Verwertung
- Energetische Verwertung
- Beseitigung
(zu bevorzugen ist 1. vor 2. und 2. vor 3.)
Was ist bei der Beseitigung von Abfällen (die nicht verwertet werden können) laut KrWG zu beachten? (2)
Abfälle müssen:
- dauerhaft von der Kreislaufwirtschaft ausgeschlossen werden
- zur Wahrung des Wohls der Allgemeinheit beseitigt werden
Rechtlicher Rahmen - Rangfolge der Maßnahmen
Nach §6 Abs. 2 KrWG soll diejenige Maßnahme Vorrang haben, die?
den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen unter Berücksichtigung des Versorge- und Nachhaltigkeitsprinzips am besten gewährleistet.
Rechtlicher Rahmen - Rangfolge der Maßnahmen
Nach §6 Abs. 2 KrWG soll diejenige Maßnahme Vorrang haben, die den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen unter Berücksichtigung des Versorge- und Nachhaltigkeitsprinzips am besten gewährleistet.
Insb. zu berücksichtigen ist: ?? (4)
Insb. zu berücksichtigen ist:
- die zu erwartenden Emissionen
- das Ziel der Schonung der natürlichen Ressourcen
- die einzusetzende oder zu gewinnende Energie
- die Anreicherung von Schadstoffen
Rechtlicher Rahmen - Rangfolge der Maßnahmen - ((Abfallhierarchie))
Lege die Rangfolge der folgenden Maßnahmen fest! Jeweils zu bevorzugende Maßnahme zuerst nennen. (sonstige Verwertung, Abfallbeseitigung, Aufbereitung/Recycling, Abfallvermeidung, Wiederverwendung)
- Abfallvermeidung
- Wiederverwendung
- Aufbereitung/Recycling
- Sonstige Verwertung
- Abfallbeseitigung
Rechtlicher Rahmen - Rangfolge der Maßnahmen
Nach ?? soll diejenige Maßnahme Vorrang haben, die den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen unter Berücksichtigung des Versorge- und Nachhaltigkeitsprinzips am besten gewährleistet.
§6 Abs. 2 KrWG
Kreislauf-/Abfallwirtschaft ist Teil der ??
Nachhaltigkeit
Beschrifte den Kreislauf auf Folie 7 (Kreislauf-/Abfallwirtschaft)!!
…
Abfallreduktion ist Klimaschutz:
Insgesamt emittiert der Sektor ?(1)?% der klimarelevanten Treibhausgase in Deutschland. Dabei ist der Großteil der Emissionen auf ?(2)? und die ?(3)? zurückzuführen.
(1) 1,2
(2) Deponiegase
(3) Abwasserbehandlung
In den vergangenen 30 Jahren sind die Emissionen in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft um ?(1)?% ?(2)?.
(1) 77
(2) gesunken
Abfallreduktion ist Klimaschutz:
In den vergangenen 30 Jahren sind die Emissionen in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft um 75% gesunken. Was ist dafür verantwortlich? (2)
Ausstieg aus der Deponierung unbehandelter Siedlungsabfälle
verstärkte stoffliche und energetische Nutzung der Abfälle
Abfallreduktion ist Klimaschutz:
2015 hat die Abfallwirtschaft in der EU ??% der gesamten Emissionen ausgemacht.
3,2
Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland - Sektor Abfallwirtschaft
–> Folie 8!
…
Betriebliches Abfallmanagement als Beispiel - Bauabfälle und Bodenaushub:
Frühzeitige Überlegungen zur Vermeidung unnötiger Bauproduktabfälle und Entsorgung von Bauabfällen haben wesentlichen Einfluss auf die ?(1)?.
Verarbeitung schadstoffarmer Produkte reduziert den Aufwand für ?(2)?.
Angebot auf der Basis ?(3)? Produkte eröffnet Möglichkeit, sich gezielt für gesundes Bauen und Wohnen zu entscheiden
Die Unternehmen haben die ?(4)?, ?(5)? oder ?(6)?, der durch ihre Tätigkeiten anfallenden Abfälle eigenverantwortlich vorzunehmen.
(1) Wettbewerbsfähigkeit
(2) Arbeitsschutzmaßnahmen
(3) schadstoffarmer
(4) Entsorgung
(5) Verwertung
(6) Beseitigung
Deponien sind die letzte abfallwirtschaftliche Option, wenn Abfälle nicht verwertet werden können.
Wahr/Falsch?
Wahr
Die Beseitigung erfolgt in Deutschland worauf?
auf sicheren Deponien
Deponierung
Die zu lagernden Abfälle müssen je nach ?(1)? bestimmte Eigenschaften einhalten.
Hierzu werden sie gegebenenfalls ?(2)?
(1) Deponieklasse
(2) vorbehandelt
Deponierung
Die Deponierichtlinie der EU von 1990 regelt die umweltverträgliche Ablagerung von Abfällen auf Deponien. Sie enthält Anforderungen an: ?? (5)
Anforderungen an:
- den Standort
- die Abdichtungssysteme
- die Organisation des Betriebes
- die finanzielle Sicherheit
- die Sickerwasser- und Deponiegasfassung
–> seit 2009 müssen alle Deponien in der EU diesen Anforderungen genügen oder stillgelegt werden.
Zukunft der Deponierung in Deutschland
Bei der Anlieferung der Abfälle an der Deponie wird was geprüft?
Geprüft, ob der Abfall die für die jeweilige Deponieklasse geltenden Schadstoffgrenzwerte einhält
Zukunft der Deponierung in Deutschland
Biologisch abbaubare Abfälle bilden ?(1)?, das etwa zur Hälfte aus dem stark klimarelevanten ?(2)? besteht.
Deshalb ist der ?(3)? Abfallanteil begrenzt, weshalb z.B. der Hausmüll ?(4)? werden muss.
(1) Deponiegas
(2) Methan
(3) organische
(4) vorbehandelt
Zukunft der Deponierung in Deutschland
Biologisch abbaubare Abfälle bilden Deponiegas, das etwa zur Hälfte aus dem stark klimarelevanten Methan besteht.
Deshalb ist der organische Abfallanteil begrenzt, weshalb z.B. der Hausmüll vorbehandelt werden muss.
Vorbehandlung erfolgt z.B. durch ?(1)? mit ?(2)? in ?(3)? oder durch ?(4)?
(1) Verbrennung
(2) Energierückgewinnung
(3) Müllverbrennungsanlagen
(4) mechanische-biologische Behandlung (Mülltrennung)
Nenne Deponiearten! (7)
Deponiearten:
- Erd- oder Bodendeponie
- Bauschuttdeponien
- Monodeponien (Klärschlamm-, Schlackendeponien)
- Reststoff-/Rückstandsdeponie
- Hausmülldeponien (Restedeponien, Rottedeponien)
- Sonderabfalldeponien
- firmeneigene Deponien, Werksdeponien
Deponieren früher:
- langfristige direkte (un)sortierte Ablagerungen von Abfällen auf Deponien
- in den späten 70er Jahren mehr als 65.000 Müllkippen, ein großer Teil ohne Kontrolle
Was waren die Folgen? (2)
Folgen:
- Sickerwasser belastet das Grundwasser/den Untergrund
- Methan und Spurengase aus dem Deponiegas tragen zur Luftverschmutzung und zum weltweiten Treibhauseffekt bei
–> heutzutage: Auflagen an Deponieaufbau
Moderner Deponieaufbau
–> Beschrifte Folie 14!!
…
Moderner Deponieaufbau
Was passiert heutzutage mit dem Sickerwasser?
Wird erfasst, abgepumpt und kontrolliert bevor es ggf. in andere Gewässer gelangen kann.
(Dadurch Grundwasser vor Sickerwasser geschützt!)
Moderner Deponieaufbau
Was passiert heutzutage mit dem Deponiegas?
Es wird aufgefangen und aufgrund des Methananteils energetisch genutzt und auch von der Emission in die Umwelt zurückgehalten.
(Durch den Methananteil ansonsten mehr Treibhausgase in Atmosphäre und würde energetisch ungenutzt bleiben)
Entstehung und Einflussfaktoren von Deponiegas
Was ist für die Bildung von Deponie- und auch Biogas verantwortlich?
Bakterien
Entstehung und Einflussfaktoren von Deponiegas
Beschreibe den Ablauf bei der Bildung von Deponie- und Biogas in 4 Stufen!
- Stufe: Hydrolyse - Hydrolytische Bakterien
- Stufe: Säurebildung - Gärungsbakterien
- Stufe: Essigsäurebildung - Acetogene Bakterien
- Stufe: Methanbildung - Methanogene Bakterien –> CH4
(Ablauf und Stufen sind bei der Gewinnung von Biogas analog)
Entstehung und Einflussfaktoren von Deponiegas
- Abbau von organischem Material (mit C-Atomen)
- die Entstehung von Deponiegasen kann sich über mehrere ?(1)? erstrecken
- die ?(2)? der Deponiegase kann sich stark verändern
(1) Jahrzehnte
(2) Zusammensetzung
Entstehung und Einflussfaktoren von Deponiegas
Die Einflussfaktoren lassen sich unterteilen in: ?? (2)
Interne Faktoren
Externe Faktoren
Entstehung und Einflussfaktoren von Deponiegas
Einflussfaktoren: Nenne mind. 3 Interne Faktoren!
Interne Faktoren:
- Wassergehalt
- Temperatur
- pH-Wert/Substratangebot
- Wassertransport (Abführung organischer Säuren)
- Nährstoff-/Substratangebot
- toxische Stoffkonzentration
- Aufbau des Deponiekörpers
Entstehung und Einflussfaktoren von Deponiegas
Einflussfaktoren: Nenne mind. 3 Externe Faktoren!
Externe Faktoren:
- Luftdruck
- Wind
- Niederschlag
- Außentemperatur
- Abdichtung - Abdeckung
- Grundwasserstand - Wasserzutritte
- Verhältnis Oberfläche zu Volumen
- umgebenes Gestein
Zukunft der Deponierung:
Die heute vorhanden Deponiekapazitäten reichen im Durchschnitt noch für circa ?(1)? Jahre
Stillgelegte Deponien werden weiterhin bewirtschaftet und überwacht
20
Zukunft der Deponierung:
Deponie Schwanebeck der BSR (2005 stillgelegt):
–> Folie 16 ansehen und lesen!
…
Kreislaufwirtschaft von Atombrennstoffen
Nenne die Schritte ohne den Zwischenkreislauf, welcher in Deutschland nicht mehr praktiziert wird! (7)
- Uranabbau
- Urananreicherung
- Fertigung von Uranbrennelementen
- Kernkraftwerk
- Zwischenlagerung
- Konditionierung
- Endlager
(Folie 18!)
Einteilung von radioaktiven Abfällen
Unterteilung der Abfälle in: ?? (3)
Unterteilung der Abfälle in:
- schwach radioaktiv
- mittel radioaktiv
- hoch radioaktiv
Einteilung von radioaktiven Abfällen
Für die Einlagerung (Endlagerung) erfolgt die Einteilung entsprechend der zu erwartenden ?(1)? zweckmäßiger
Wärmeentwicklung
Einteilung von radioaktiven Abfällen
Für die Einlagerung (Endlagerung) erfolgt die Einteilung entsprechend der zu erwartenden Wärmeentwicklung zweckmäßiger: ?? (3)
Vernachlässigbare Wärmeentwicklung
geringe Abgabe
starke Wärmeentwicklung (d.h. Temperaturerhöhung des umgebenen Gesteins der Endlagerung um bis zu 200°C)
Einteilung von radioaktiven Abfällen
Lagerung bei geringer Wärmeentwicklung in: ??
Metallfässern
Bitumen- oder Betonmantelung