1 Flashcards

1
Q

Was ist die Definition von Sozialpsychologie?

A

Die Sozialpsychologie ist eine Teildisziplin der empirischen Psychologie. Sie erforscht, wie und warum psychologische und soziale Prozesse menschliches Erleben und Verhalten bedingen.

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2
Q

Was sind inhaltliche Themenfelder der Sozialpsychologie?

A
  • Soziale Wahrnehmung
  • Einstellung und Einstellungsänderung
  • sozialer Einfluss
  • Konformität (Mehrheiten, Minderheiten, Autoritäten)
  • Inter- & Intra-Gruppenprozesse (Leistungen in Gruppen, Konflikt und Kooperation)
  • Vorurteile, Stereotypen und diskriminierendes Verhalten
  • Hilferverhalten
  • Aggression
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3
Q

Was zeigt die Studie von Liberman, Samuels & Ross (2004) zur Bedeutung situativer Einflussvariablen?

A

Der Name eines Spiels beeinflusst das Verhalten der Beteiligten.

  • “Gemeinschaftsspiel”: Höherer Anteil kooperativer Strategien.
  • “Wall-Street-Spiel”: Geringerer Anteil kooperativer Strategien.

Ergebnis: Situative Variablen haben großen Einfluss auf Entscheidungen.

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4
Q

Was sind die Ziele von Beobachtungsmethoden und Dokumentenanalyse?

A

Beschreibung von Sozialverhalten
Entwicklung von Hypothesen
Beispiele: Beobachtungen im Alltag, Analyse von Dokumenten (z. B. Tagebücher, soziale Medien)

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5
Q

Welche Ziele und Gütekriterien haben Experimente?

A

Ziele:
- Kausalzusammenhänge klären
- Unabhängige Variable beeinflusst abhängige Variable

Güterkriterien:
- Interne Validität: Kausalität klar gezeigt.
- Externe Validität: Ergebnisse außerhalb des Experiments anwendbar.

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6
Q

Was ist der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität?

A
  • Korrelation: Zeigt nur einen Zusammenhang, keine Ursache.
  • Kausalität: Zeigt eine Ursache-Wirkungs-Beziehung.
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7
Q

Was sind die vier elementare Prinzipien der Forschung?

A
  • Respekt vor Selbstbestimmung: Versuchspersonen müssen freiwillig an Untersuchung teilnehmen
  • Nichtschädigung: Psychologen müssen die Privatsphäre von Versuchspersonen vertraulich behandeln
  • Fürsorge: Forscher müssen Würde und Integrität der Versuchspersonen wahren
  • Gerechtigkeit: Versuchspersonen müssen fair behandelt werden
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8
Q

Was ist soziale Kognition? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Denken: “die Sozialhilfe ist für ihn zuständig” / “Er braucht meine Unterstützung”
  • Untersuchungsgegenstand: Einfluss anderer Personen oder die Gesellschaft auf das Denken
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9
Q

Was ist soziale Wahrnehmung? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Wahrnehmung: “Seine dreckige Kleider. Er ist verloren” / Seine dreckige Kleider. Er ist alternativ!”
  • Untersuchungsgegenstand: Einfluss anderer Personen oder die Gesellschaft auf die Wahrnehmung
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10
Q

Was ist das Selbst und die Selbsterkenntnis? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Selbstwahrnehmung: “Im Vergleich zu ihm bin ich reich” / “Ich weiss selber nicht wie ich über die Runden kommen soll
  • Untersuchungsgegenstand: Sozialer Einfluss auf Selbstbild und Fremdbild
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11
Q

Was ist Selbstrechtfertigung (kognitive Dissonanz)? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Selbstbild verteidigen: “Ich möchte als mitfühlend erscheinen” / “Ich bin doch keine Sozialhilfe!”
  • Untersuchungsgegenstand: Dissonanz und Reduktionsstrategien
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12
Q

Was ist Einstellung und Einstellungsänderung? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Werte und Einstellung: “Der Flötenspieler ist sympathisch” / “Der spielt so schlecht Flöte!”
  • Untersuchungsgegenstand: Einfluss von Minoritäten und soziale Einflussnahme auf Entwicklung von Werten
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13
Q

Was ist Konformität? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Mögliche Reaktion von anderen: “Mein Freund würde es nicht verstehen, wenn ich ihm was gäbe” / “Die Müllers haben was gegeben, dann gebe ich doch auch was”
  • Untersuchungsgegenstand: Einfluss von Majorität, Gehorsamkeit und gesellschaftliche Normierung des Individuums
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14
Q

Was sind Gruppenprozesse? (Ein Flötenspieler auf der Strasse hat einen Beutel vor sich)

A
  • Gruppeneinfluss: “Ein Paar hat abgemacht kein Bargeld zu spenden” / Ein Paar ist gut gelaunt und gibt ihm Geld”
  • Untersuchungsgegenstand: Funktion und Verhalten innerhalb und zwischen Gruppen
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15
Q

Termini: Was ist Sozialpsychologie?

A

Wissenschaft vom Einfluss anderer auf Denken, Fühlen, Handeln.

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16
Q

Termini: Was sind Forschungsmethoden?

A

Ansätze zur Untersuchung sozialer Phänomene (z. B. Beobachtung, Experimente).

17
Q

Termini: Was sind Korrelationsstudien und Experimente?

A
  • Korrelationen: Zusammenhang zwischen Variablen, keine Kausalität.
  • Experimente: Kausalzusammenhänge, Manipulation einer unabhängigen Variable.
18
Q

Termini: Was ist eine abhängige, unabhängige und Störvariable?

A
  • Abhängige: Ergebnis, wird gemessen (z. B. Konzentration).
  • Unabhängige: Vom Forschenden manipuliert, Ursache (z. B. Lärmpegel).
    -Störvariable: Einflussfaktoren, die Ergebnisse verfälschen können (z. B. Müdigkeit).
19
Q

Termini: Was ist interne und externe Validität?

A
  • Intern: Klarer Nachweis, dass unabhängige Variable die abhängige beeinflusst.
  • Extern: Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Situationen/Personen.
20
Q

Termini: Was ist eine Fragestellung und Hypothese?

A
  • Fragestellung: Forschungsziel.
  • Hypothese: Vorhersage, die getestet wird.
21
Q

Termini: Was sind Forschungsdesigns?

A

Struktur der Untersuchung (z. B. Längsschnitt, Querschnitt).

22
Q

Termini: Was ist Ethik in der sozialpsychologscher Forschung?

A

Schutz der Teilnehmenden, informierte Zustimmung, Vermeidung von Schaden