07_Geschichte der IVE || Flashcards

1
Q

Was sind “Klassiker„? Wie werden sie zu”Klassikern„?

A

3 Deutungen:

  1. wegen besonderer zeitloser Qualität (zeitlos)
  2. über Kriterienkataloge (klassifiziert)
  3. über These einer Qualifizierung (qualifizert)
    - > „Klassiker“ aus Tradition vs.„Klassiker“alsKonstrukt
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2
Q

Wie identifiziert man einen Klassiker?

A

Jeder Versuch, „Klassiker“ zu identifizieren, beinhaltet eine Auswahl
und Selektion -> Klassiker in der IVE
• Es ist wichtig, sich über die Gründe dieser Selektion im Klaren zu sein
• Personen als „Klassiker“ im
Feld der IVE : sie stehen für distinkte Traditionen international vergleichender Forschung
-Personen-“Klassiker“ zugleich wirken und beeinflussen Institutionen

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3
Q

Als ein Klassiker gilt Marc-Antoine Jullien de Paris (1775-1848) ,wer war er?

A
  • Lebt in Paris zurzeit der Revolution und veröffentlicht Schriften (z.B.: „Esquisse d’un ouvrage sur l’éducationComparée´´ )
  • gilt als Begründer der IVE
  • Überzeugung: verschiedene soziale schichten brauchen verschiedene Arten von Bildung
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4
Q

Was will Jullien de Paris?

A
  • Plan für Vergleich von Bildungssystemen in Europa
  • Internationale Organisation von: systematischem vergleich,professionelle Vereinigungen und Publikationsorgan über Fortschritte
  • > Ziel: ,Education Comparee ´ als Wissenschaft
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5
Q

Ein weiterer Klassiker ist Isaac Leon Kandel (1881-1965), wer war er?

A

-Pionier der universitären IVE; aktive Rolle als Bildungs-
und Entwicklungsberater
-Studium in England

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6
Q

Welche Ansichten vertrat Kandel?

A

-historisch-funktionalistische Perspektive;
• multidisziplinärer qualitativer, linguistischer, historisch-
vergleichender und Area-Study Ansatz;
• Bildungssysteme können nur in ihren historischen, kulturellen und politischen Kontexten verstanden
werden
• melioristische Perspektive: Bildung für internationale Verständigung
• Kritik an ,educational borrowing und lending‘ von ausländischen
Modellen und Ideen

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7
Q

Welche Wirkung hatte Kandel auf die IVE:

A
  • ‚Kontext‘ als wichtiger Faktor vergleichender Analyse
  • Multi-disziplinärer Ansatz
  • ‚Area Studies‘ als Zugang
  • ‚historischer Meliorismus‘ – Grenzen des Transfers
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8
Q

Auch Friedrich Schneider (1881-74) war ein Klassiker, wieso?

A
  • Gründung der internationalen Zeitschrift für Erziehungswissenschaften->Netzwerkarbeit für internat. Verständnis
  • Systematisierung der Gegenstände (neue Felder der EW entstanden-> Chaos durch Bennenung-> Schneider bringt terminologische Ordung)
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9
Q

Welche Unterordnungen der Erziehungswissenschaft bennante Schneider?

A

Auslandspädagogik, Vergleichende EW, Internationale Pädagogik

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10
Q

Welche Arten von Institutionen gibt es ?

A

Professionelle und akademische Gesellschaften

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11
Q

Warum entstanden die Gesellschaften/Institutionen?

A

Als wichtige Dimension‚disziplinärer Institutionalisierung‘

zum weiträumigen Vergleich von Erziehung

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12
Q

Nenne 3 Institutionen

A

• 1956 – „ComparativeEducation Society“ (CES), ab 1968
„Comparativeand International Education Society “ (CIES)
Nordamerika/Welt
• 1961 – „Comparative Education Society in Europa“ (CESE)
Europa
• 1970 – “World Council of Comparative Education Societies“ (WCCES) Welt

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13
Q

Woraus setzt sich die institutionelle Geschichte zusammen?

A

-Geschichte der World Council of Comparative
Education Societies and its Members
-Geschichte nationaler Gesellschaften
-erste vergleichende Ergebnisse

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