04_OM_Grundlagen Flashcards
Was bedeutet „operative Unternehmensführung“?
Die operative Unternehmensführung befasst sich mit der
Planung, Steuerung und Kontrolle der laufenden Aktivitäten
eines Unternehmens, um die bestehenden Erfolgspotenziale
möglichst effizient zu nutzen.
Worin unterscheidet sich das operative Management vom strategischen Management?
Das strategische Management wählt die „richtigen Dinge“ aus, das
operative Management muss diese „richtig“ umsetzen
Operatives Management:
- Tägliche Geschäftsaktivitäten
- Kurzfristige Ziele und Fokus
- Zeitlicher Horizont von Wochen bis zu einem Jahr
- Optimierung laufender Prozesse
- Taktische Entscheidungsfindung
Strategisches Management:
- Langfristige Ziele und Ausrichtung
- Zeitlicher Horizont von Jahren bis Jahrzehnten
- Gesamtausrichtung des Unternehmens
- Analyse von Marktbedingungen und Trends
- Strategische Entscheidungsfindung
Was sind die Aufgaben des operativen Managements?
- Umsetzung der strategischen Ziele
- Messbare Ziele festlegen
- Zeitrahmen: 1 Jahr
- Top-Management-Verantwortung, aber ohne aktive Beteiligung
- Verantwortung in Funktionsbereichen wie Einkauf und Produktion
- Teilselbstständigkeit der Funktionen zur Entlastung des Managements
- Grundlage für Soll-Ist-Analyse
- Horizontale und vertikale Koordination im operativen Management.
Welche Vorgehensweisen gibt es bei der horizontalen Abstimmung?
Horizontale Abstimmung bezieht sich auf die Koordination und Zusammenarbeit zwischen Organisationseinheiten auf der gleichen Hierarchieebene. Dies erfolgt in der Regel durch die folgenden Schritte:
- Input: Organisationseinheiten auf derselben Hierarchieebene erhalten Informationen und Ressourcen.
- Zusammenarbeit: Diese Einheiten arbeiten gemeinsam an den erhaltenen Informationen und Aufgaben, um effizient zusammenzuarbeiten.
- Output/Input: Die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit werden an andere Einheiten auf derselben Ebene weitergegeben.
- Abstimmung der Ergebnisse: Die Ergebnisse werden überprüft und angepasst, um sicherzustellen, dass sie den Erwartungen und Anforderungen aller Einheiten entsprechen. Dies kann die Lösung von Konflikten und die Optimierung von Prozessen beinhalten.
Welche Vorgehensweisen gibt es bei der vertikalen Abstimmung?
Top-Down: Unternehmensführung setzt Ziele, Risiko: Fehleinschätzung der Zielerreichung.
Bottom-Up: Unterstützende Ebenen setzen Ziele, Risiko: Ziele könnten zu niedrig sein.
Gegenstromverfahren: Kombination von Top-Down und Bottom-Up.