02_Normative_Unternehmensführung_Unternehmenswerte_und_Analysen Flashcards

1
Q

Aus welchen Elementen besteht die normative Unternehmensführung?

A
  1. Unternehmenswerte, Philosophie und Ethik
  2. Analysen (wird mitunter dem strategischen Management zugerechnet)
  3. Unternehmenspolitik, Vision und Ziele
  4. Unternehmenskultur, Verhaltensnormen
  5. Unternehmensverfassung, organisatorische Normen,
  6. Mission
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2
Q

Welche Funktion hat die Unternehmensführung bzw. Wie hängen die Elemente der normativen Unternehmensführung zusammen?

A
  • Gibt den Rahmen für die strategische und operative Ebene vor.
  • Bestimmt die Identität eines Unternehmens in Werten, Zielen,
    Verhaltens- und organisatorischen Normen.
  • Diese Elemente werden in einer Mission zusammengefasst. Sie
    sichert die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit des Unternehmens
    und beschreibt den eigentlichen Auftrag/Zweck des
    Unternehmens
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3
Q

Warum ist es wichtig, dass im Rahmen des normativen Managements die Unternehmenswerte definiert und auch an die Mitarbeiter*innen kommuniziert werden?

A
  • Die Werte sind das „Gewissen“ eines Unternehmens die
    grundlegende Philosophie.
  • Die Werte stellen sicher, dass alle Mitarbeiter verstehen, welche Verhaltensweisen und Entscheidungen im Einklang mit den Zielen und Werten des Unternehmens stehen.
  • Dies fördert die Einheitlichkeit und Motivation der Mitarbeiter, stärkt das Teamgefühl und trägt zum Unternehmenserfolg bei.
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4
Q

In Bezug auf die Werte gibt es zwei Sichtweisen. Welche zwei Sichtweisen sind dies?
Und worin unterscheiden sie sich?

A

**1. Wertorientierte Unternehmensführung (Fokus auf Shareholder Value): **

  • Bei dieser Sichtweise liegt der Schwerpunkt auf der Maximierung des Shareholder Value
  • das Hauptziel des Unternehmens besteht darin, den finanziellen Nutzen für die Aktionäre zu maximieren.
  • Gewinnmaximierung stehen im Vordergrund, während soziale und ökologische Aspekte oft in den Hintergrund treten

2. Werteorientierte Unternehmensführung (Stakeholder Value):

  • Diese Sichtweise berücksichtigt nicht nur die finanziellen Ziele, sondern auch die Interessen und Bedürfnisse aller Stakeholder, einschließlich der Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und der Gesellschaft als Ganzes.
  • ausgewogenere Betrachtung angestrebt, bei der ökonomische, soziale und ökologische Ziele in Einklang gebracht werden, um langfristigen Unternehmenserfolg und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
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5
Q

Wie können die Unternehmenswerte, die von der obersten Managementebene definiert werden, zu den Mitarbeiter*innen kommuniziert werden?

A

Vorbild der Unternehmensführung: Die Führungsebene sollte die Werte vorleben und diese in ihrem eigenen Verhalten demonstrieren.

Kommunikation: Die Werte sollten klar und regelmäßig an die Mitarbeiter kommuniziert werden, um das Verständnis und die Akzeptanz zu fördern.

Organisationsstruktur: Die Organisationsstruktur sollte die Werte unterstützen und sicherstellen, dass sie in den Geschäftsprozessen verankert sind.

Überwachungssysteme: Es sollten Mechanismen zur Überwachung und Bewertung der Umsetzung der Werte im Unternehmen etabliert werden.

Ethikkodex (Code of Ethics): Ein Ethikkodex kann die Grundsätze und Verhaltensrichtlinien, die auf den Werten basieren, zusammenfassen und als Leitfaden für Mitarbeiter dienen.

Dokumentation der Werte: Die Werte sollten in geeigneter Form schriftlich festgehalten und für alle Mitarbeiter zugänglich gemacht werden, um eine klare Orientierung zu gewährleisten.

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6
Q

In welchem Zusammenhang stehen die Unternehmens- bzw. Umweltanalysen, die im Rahmen des normativen Managements durchgeführt werden?

A
  • Die Unternehmens- und Umweltanalysen stehen in engem Zusammenhang und dienen dazu, die Grundlagen für strategische Entscheidungen zu schaffen.
  • Die Unternehmensanalyse beinhaltet die Bewertung der internen Aspekte eines Unternehmens, wie seine Stärken, Schwächen, Ressourcen und Fähigkeiten.
  • Die Umweltanalyse umfasst die Untersuchung der externen Faktoren, die das Unternehmen beeinflussen, wie Marktbedingungen, Wettbewerb, rechtliche Vorschriften, soziale Trends und ökologische Faktoren. Diese Analyse hilft, Chancen und Risiken in der externen Umgebung zu identifizieren.
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7
Q

Was ist die PESTEL-Analyse?

A

Globale Umweltanalyse: Fokus liegt auf branchenunabhängigen Faktoren auf die Unternehmen (im Allgemeinen) keinen Einfluss haben.

  • P für politische Rahmenbedingungen und
  • L für rechtliche Rahmenbedingungen:: Gesetze und Richtlinien, Politische Entscheidungen, Politische Stabilität in einem Land -> Schwenk Zementwerk in Namibia -> Schließung wegen Konkurrenz mit China (Politische Instabilität)
  • E für Ökologische Rahmenbedingungen -> Emissionsbelastung
  • S für Gesellschaftliche Rahmenbedingungen -> gesellschaftliche Akzeptanz (license to operate)
  • T für Technologische Rahmenbedingungen (Technisches Know-How im Land, Stabile Internetverbindung)
  • E für Ökonomische Rahmenbedingungen (Absatzmarkt, Arbeitslosenquote)
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8
Q

Welche Umweltanalysen kennen Sie?

A
  • Branchenanalyse
  • Marktanalyse
  • Kundenanalyse
  • Produktanalyse
  • Konkurrenzanalyse
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9
Q

Beschreiben Sie die Branchenanalyse - Porters 5 Forces

A
  • Branchenstrukturanalyse - Dabei werden 5 Kräfte beschrieben, die von der externen Umwelt auf die Unternehmung einwirken.
  • Attraktivität wird anhand von 5 Kräfte/ Bedrohungen beurteilt
  1. Bedrohungen durch potenzielle Konkurrenten
  2. Verhandlungsmacht der Abnehmer
  3. Verhandlungsmacht der Lieferanten
  4. Bedrohungen durch Ersatzprodukte und -dienste
  5. die Rivalität unter den bestehenden Unternehmen

Wie nutzt man dieses Instrument:

Ziel ist es eine Aussage darüber zu treffen, ob die Branche in der ich mich befinde oder in die ich eintreten möchte, attraktiv ist.

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10
Q

Beschreiben Sie die Marktanalyse

A
  • Die Marktanalyse untersucht Attraktivität und Dynamik eines Marktes innerhalb einer Branche.
  • Folgende Aspekte sind Gegenstand der Analyse:
    o Attraktivität der Märkte
    o Eingrenzung der Märkte, Aufteilung in Marktsegmente
    o Marktstrukturen in einem Marktsegment
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11
Q

Beschreiben Sie die Kundenanalyse

A

Gegenstand der Analyse sind:
o Jetzige und zukünftige Kunden
o Anforderungen der Kunden, was macht sie wertvoll
o Kundengewinnung und -bindung

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12
Q

Beschreiben sie die Produktanalyse

A

Gegenstand der Analyse sind:
o Lebenszyklus der Produkte
o Erfahrungskurve der Produkte
o Stärken und Schwächen der Produkte im Vergleich mit der
Konkurrenz

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13
Q

Beschreiben Sie die Konkurrenzanalyse

A
  • Die Konkurrenzanalyse beschäftigt sich mit der systematischen
    Sammlung, Verdichtung, Auswertung und Interpretation von
    Informationen über die derzeitige und zukünftige Situation der
    Wettbewerber“
  • Gegenstand der Analyse sind:
    o Konkurrenten
    o ihre Ziele
    o ihre Stärken und Schwächen
    o ihre Strategien
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14
Q

Welche Unternehmensanalysen kennen Sie?

A
  • Geschäftsmodellanalyse
  • Ressourcenanalyse
  • Kompetenzanalyse
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15
Q

Beschreiben Sie die Geschäftsfeldanalyse

A
  • Vermittelt ein Verständnis dafür, wie ein Unternehmen sein Geschäft betreibt.
  • Betrachtung der Kombination der Aktivitäten und Ressourcen zur Leistungserstellung.
  • Vergleich des eigenen Geschäftsmodells mit denen der
    Wettbewerber.
  • Kann Erklärungen über den Erfolg oder Misserfolgs eines
    Unternehmens geben.
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16
Q

Beschreiben Sie die Ressourcenanalyse

A
  • Untersuchung der Stärken und Schwächen eines Unternehmens in Bezug auf die betrieblichen Ressourcen
  • Abgrenzung zum Wettbewerber indem bestimmte Aktivitäten besser oder billiger erbracht werden können.
17
Q

Beschreiben Sie die Kompetenzanalyse

A
  • Identifikation und Bewertung von Kompetenzen mit dem Ziel die
    sogenannten Kernkompetenzen zu finden.
  • „Kernkompetenzen sind einzelne oder miteinander kombinierte
    Kompetenzen, aus denen ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile
    erzielen kann“.
  • Identifikation der Kernkompetenzen mit Hilfe der VRIO-Kriterien:
  • Value: Sind die Kompetenezn wertvoll? Bringen die Ressource für den Kunden zur Befriedigung seiner Bedürfnisse einen Nutzen, für den er auch bereit ist, etwas zu zahlen?
  • Rarity: Seltenheit/Ersetzbarkeit - Hat das Unternehmen eine einzigartige Kompetenz im Vergleich zu seinen Mitbewerbern?
  • Inimitability: bezeichnet den
    Schwierigkeitsgrad der Imitierbarkeit durch die
    Konkurrenz
  • Organisation: Ist das Unternehmen in der Lage die Kompetenz in den Wertschöpfungsprozess
    einzubauen?
18
Q

Was ist die SWOT-Analyse?

A

Die SWOT-Analyse kombiniert die Stärken (S) und Schwächen (W) eines Unternehmens mit den
Chancen (O) und Risiken (T) seines Umfelds und leitet daraus strategischen Handlungsbedarf ab.

19
Q
A