03_Strategische_UN_Erfolgsfaktoren Flashcards
Was sind strategische Erfolgsfaktoren?
- Strategische Erfolgsfaktoren sind zentrale Elemente, die Organisationen dabei unterstützen, ihre langfristigen Ziele zu erreichen.
- können Dinge wie Kundenzufriedenheit, Innovationskraft, Kostenkontrolle, qualifizierte Mitarbeiter und Marktzugang umfassen
- Sie dienen als Leitlinien für die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsstrategien.
Was kann ich mit einem Stärke-Schwäche-Profil erkennen?
Ein Stärke-Schwäche-Profil (SWOT-Analyse) ermöglicht die Identifizierung interner Stärken und Schwächen sowie externer Chancen und Risiken. Es dient dazu, klare Erkenntnisse für Entscheidungsfindung und Strategieentwicklung zu gewinnen.
Was bedeutet die Bezeichnung „generelle Stoßrichtung“?
- Strategien auf Unternehmensebene geben die generelle Stoßrichtung an.
- Die Unternehmensstrategie ist ein umfassender Plan, der die langfristigen Ziele und Ziele eines Unternehmens definiert und den Weg beschreibt, wie diese erreicht werden sollen.
- Sie legt die generelle Stoßrichtung fest
- Das kann Wachstum, Stabilisierung oder Desinvestition beinhalten
Wie kann sich das Wachsen gestalten?
Gewinnmaximierung: Unternehmen steigern Gewinne durch neue Produkte und Dienstleistungen, z.B. ein Technologieunternehmen entwickelt innovative Lösungen.
Marktdurchdringung: Wachstum durch Erschließung neuer Kunden in bestehenden Märkten, wie ein Einzelhändler, der neue Filialen eröffnet.
Diversifizierung: Unternehmen wachsen, indem sie in neue Geschäftsfelder oder Märkte expandieren, z.B. ein Automobilhersteller, der Elektrofahrzeuge produziert.
Wann ist das Stabilisieren sinnvoll?
Die Stabilisierung ist sinnvoll, wenn der Markt gesättigt ist, Kostenkontrolle notwendig ist, der Marktzyklus unsicher ist, unrentable Bereiche bereinigt werden müssen oder das Unternehmen in einer Krise ist.
Marktkonsolidierung: In gesättigten Märkten Stabilität durch Verbesserung bestehender Aktivitäten anstreben, z.B. ein Lebensmitteleinzelhändler, der Kundenservice und Filialen optimiert.
Effizienzsteigerung: Prozessoptimierung zur Rentabilitätssteigerung, ohne neue Produkte oder Märkte zu erschließen, z.B. Rationalisierung der Produktion durch einen Hersteller.
Welche Motive kann es für das Desinvestieren geben?
Portfolio-Optimierung: Desinvestition von Geschäftsbereichen, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören, z.B. ein Mischkonzern verkauft sein Restaurantgeschäft.
Schwierige Märkte: Rückzug aus unrentablen oder riskanten Märkten, z.B. ein Ölunternehmen in einem instabilen geopolitischen Umfeld.
Kapitalfreisetzung: Desinvestition zur Mittelbeschaffung für strategische Investitionen, z.B. ein Technologieunternehmen verkauft Beteiligungen, um neue Produkte zu entwickeln.
Warum hat das permanente „Wachsen“ LEGO fast zerstört?
Überdehnung und Verlust des Fokus: LEGO weitete sein Portfolio auf Produkte wie Filme, Videospiele und Themenparks aus, die nicht gut zu den Kernkompetenzen des Unternehmens passten. Dadurch verlor es seinen klaren Fokus auf das Kerngeschäft, nämlich die Herstellung von Spielzeugbausteinen.
Schwierige finanzielle Lage: Die Expansion und die Einführung neuer Produktlinien brachten hohe Kosten mit sich. LEGO geriet in finanzielle Schwierigkeiten und verzeichnete Verluste.
Qualitätsprobleme: Die erhöhte Produktionskapazität und die Komplexität der Produkte führten zu Qualitätsproblemen, was die Marke beschädigte.
Marktübersättigung: LEGO überschwemmte den Markt mit zu vielen Produkten und verwässerte dadurch das Markenimage.