02 Behaviorismus Flashcards
John B. Watson
ein Begründer des Behaviorismus
Ziel des Behaviorismus
Vorhersage und Kontrolle von Verhalten
bedeutsame Rolle beim Wissenserwerb
der Lehrende
Annahme
Alle Lernenden sind gleich. Das vermittelte Wissen wird in derselben Art und Weise erworben und kann auch wiedergegeben werden.
Lernziel
richtige Antworten geben können
operante Konditionierung im Lernprozess
um den Lernprozess zu verstärken, fragt der Lehrende das Wissen beispielsweise ab und vergibt Noten - es steigt die Motivation, das Wissen auswendig zu lernen um gute Noten zu bekommen
klassische Konditionierung
bei der klassischen Konditionierung wird ein neutraler Reiz mit einem unbedingten (angeborenen) Reiz so verknüpft, dass schon der neutrale Reiz alleine die angeborene (nun bedingte) Reaktion auslöst
bedingter Reiz = neutrale + unbedingter Reiz
Arten von Reizen u. Reaktionen
unbedingter Reiz -> unbedingte Reaktion
angeboren, muss nicht erlernt werden
neutraler Reiz -> neutrale Reaktion
löst keine besondere Reaktion aus
bedingter Reiz -> bedingte Reaktion
nicht angeboren, muss erlernt werden
operante Konditionierung
Organismus lernt, dass eine gewisse Verhaltensweise eine gewisse Konsequenz nach sich trägt. Ist die Konsequenz auf eine Verhaltensweise angenehm, dass wird diese eher wiederholt. Ist die Konsequenz unangenehm, wird die Verhaltensweise vermieden. Es geht also um das Verstärken und Abschwächen bestimmter Verhaltensweisen.
Arten von Konsequenzen
Verstärkung (Belohnung)
- > positive Verstärkung: angenehmer Reiz
- > negative Verstärkung: aversiver Reiz wird vermieden
Abschwächung (Bestrafung)
- > positive Abschwächung: aversiver Reiz
- > negative Abschwächung: angenehmer Reiz wird weggelassen
Anwendung Behaviorismus
Drill & Practice Programme
Merkmale von Drill & Practice Programmen
Lernziele sind direkt oder indirekt für die Lernenden erkennbar
Abfolge von Frage und Antwort
Rückmeldungen, unmittelbares Feedback
Bewältigung in eigenem Lerntempo
Erfolgssicherheit ist gegeben
Schwierigkeitsgrad steigt an bzw. passt sich dem Lernfortschritt an
Lernverhalten wird durch Belohnungen verstärkt
Kritikpunkte
Wissensvermittlung verglichen mit “Eintrichtern”
Vernachlässigung individueller Faktoren
passive Rezeption der Lernenden
Inhalte
vom Lehrenden vorgegeben
Rolle des Lehrenden
Vermittler, berücksichtigt kein Vorwissen