01 Lerntheorien Flashcards

1
Q

Was ist Lernen?

A

Lernen ist ein Prozess, der als Ergebnis von Erfahrungen langfristige Änderungen im Verhalten erzeugt.

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2
Q

bewusstes (explizites) Lernen

A

Lernen mittels Propositionen
(kleinste Wissenseinheit) und
Aufbau von mentalen Modellen,
Schemata und Skripts

bewusste Aufnahme von Informationen, die im Gegenzug später auch bewusst und aktiv wieder abgerufen werden können

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3
Q

beiläufiges (inzidentelles) Lernen

A

Assoziationsbildung, klassische und operante Konditionierung

Inhalte aufnehmen, ohne dass eine entsprechende Lerninstruktion erfolgte

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4
Q

Was lässt sich mit Hilfe von Lerntheorien erklären?

A

wie Lernen stattfindet und wie man Bedingungen schafft, damit Lernprozesse unterstützt werden können

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5
Q

Was versteht man unter Lerntheorien?

A

Erkenntnisse über das Lernen

Lernbedingungen und Lernerfolge werden systematisch analysiert und zusammengeführt

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6
Q

Welche drei Lerntheorien gibt es?

A

Behaviorismus
Kognitivismus
Konstruktivismus

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7
Q

Behaviorismus: Metapher

A

Lernen durch Verstärkung

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8
Q

Behaviorismus: Hintergründe

A

biologische Prozesse

klassische und operante Konditionierung

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9
Q

Behaviorismus: wichtige Kennzeichen

A

Frontalunterricht
Annahme: alle Lernenden sind gleich
Belohnung und Bestrafung

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10
Q

Kognitivismus: Metapher

A

Lernen durch Einsicht

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11
Q

Kognitivismus: Hintergrund

A

kognitionspsychologische Grundlagen

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12
Q

Kognitivismus: wichtige Kennzeichen

A

Aha-Erlebnisse
Selbsterarbeitung von Inhalten
Erkenntnisgewinn
aktiver Wissenserwerb steht im Vordergrund

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13
Q

Konstruktivismus: Metapher

A

situiertes, anwendungsbezogenes Lernen

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14
Q

Konstruktivismus: Hintergründe

A

selbstständige Erarbeitung von Wissen
interessensgeleitet
situiert
anwendungsbezogen

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15
Q

Konstruktivismus: wichtige Kennzeichen

A

authentische Lernumgebungen
praxisorientiert
situiert, im Kontext
individuell

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16
Q

Behaviorismus: Inhalte

A

Faktenwissen, vom Lehrenden vorgegeben

17
Q

Behaviorismus: Rolle des Lehrenden

A

Vermittler, berücksichtigt kein Vorwissen

18
Q

Behaviorismus: Rolle der Lernenden

A

rezipierend, Inhalte sind für alle gleich

19
Q

Kognitivismus: Inhalte

A

prozedurales Wissen; vom Lehrenden vorgegeben

Lernende haben die Möglichkeit, zu wählen

20
Q

Kognitivismus: Rolle des Lehrenden

A

Vermittler und Tutor

21
Q

Kognitivismus: Rolle der Lernenden

A

selektieren Inhalte

selbstständige Erarbeitung von Inhalten

22
Q

Konstruktivismus: Inhalte

A

Zusammenhänge, Problemlösungen;
Lehrender gibt Problemstellung vor
relevante Inhalte zur Problemstellung werden von den Lernenden gesucht und erarbeitet

23
Q

Konstruktivismus: Rolle des Lehrenden

A

Coach

Begleiter des Lernprozesses

24
Q

Konstruktivismus: Rolle der Lernenden

A

selbstorganisiert
suchen Inhalte und stellen diese zusammen
häufig Lernen in Gruppen

25
Q

Behaviorismus: Vorteile

A
geleitetes Lernen (linear)
keine Orientierungsprobleme
26
Q

Behaviorismus: Nachteile

A

lineares Vorgehen

Lernvoraussetzungen bleiben unberücksichtigt

27
Q

Kognitivismus: Vorteile

A

geleitetes Lernen im Hinblick auf Einsicht

28
Q

Kognitivismus: Nachteile

A

Lernen als sozialer Prozess bleibt unberücksichtigt

29
Q

Konstruktivismus: Vorteile

A

individuelle Wissenskonstruktion

gemeinsames Lernen

30
Q

Konstruktivismus: Nachteile

A

Gefahr der Überforderung

Vorwissen notwendig