003 Ernährung Flashcards

1
Q

Was sind die Aufgaben von Ernährungsgesellschaften?

A

● Unterstützung ernährungswissenschaftlicher Forschung
● Informationen über neue Erkenntnisse und Entwicklungen
● Publikationen und Veranstaltungen
● Ernährungsaufklärung und Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung und -erziehung
● Förderung einer vollwertigen Ernährung
● Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung
● Empfehlungen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen

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2
Q

Welche internationalen Ernährungsgesellschaften gibt es?

A

● World Health Organization (WHO)
● Food and Agriculture Organization (FAO)
● European Food Safety Authority (EFSA)
● The Nordic Nutrition Recommendations (NNR)
● Institute of Medicine (IOM)
● National Academy of Medicine (NAM)

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3
Q

Welche nationalen Ernährungsgesellschaften gibt es?

A

● Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
● Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE)
● Schweizer Gesellschaft für Ernährung (SGE)

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4
Q

Was ist das Hauptziel dieser Gesellschaften?

A

Nährstoffbasierte und Lebensmittelbasierte Empfehlungen abgeben.

● Aufklärung über die Bedeutung und die vielfältigen Aspekte einer ausgewogener Ernährung
● Anregung zu genussvollem und gesundem Essen

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5
Q

Beispiele für solche Empfehlungen

A

Nährstoffbasierte Empfehlungen:
● D-A-CH-Referenzwerte

Lebensmittelbasierte Empfehlungen:
● Die Ernährungspyramide
● Der Ernährungskreis
● Der optimale Teller
● 10 Regeln zur gesunden Ernährung

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6
Q

Was sind die Dach Referenzwerte?

A

● Basis für die praktische Umsetzung einer vollwertigen Ernährung
● Mengenangaben für die tägliche Zufuhr von Energie und Nährstoffen

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7
Q

Was ist die Ernährungspyramide?

A

= Pyramidenförmige Ernährungsempfehlung

● Praxisbezogene Hilfe zur Umsetzung einer ausgewogenen Ernährung
● Relative Mengenverhältnisse von Lebensmittelgruppen
● Bildliche Darstellung

Basis der Pyramide:
● Produkte, die mengenmäßig zu bevorzugen sind

Spitze der Pyramide:
● Nahrungsmittel, die in geringen Mengen verzehrt werden sollten

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8
Q

Was sind die 10 Regeln zur gesunden Ernährung?

A

= Regeln auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse

  1. Die Lebensmittelvielfalt genießen
  2. Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln
  3. Gemüse und Obst 5x am Tag
  4. Milch und Milchprodukte täglich, Fisch ein- bis zweimal in der Woche, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
  5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
  6. Zucker und Salz in Maßen
  7. Reichlich Flüssigkeit 1,5L am Tag
  8. Schonend zubereiten
  9. Sich Zeit nehmen und genießen
  10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
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9
Q

Wie schaut Vegetarische Ernährung aus?

A

● Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs
● Lebensmittel, die vom lebenden Tier stammen

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10
Q

Wie schaut Veganismus aus?

A

● Vermieden werden alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs
● Verwendet werden nur Waren, die frei von Tierprodukten sind
● Starker Gegner von Tierversuchen

Wichtig: Grundlegendes Wissen über Lebensmittel und Ernährung!
● Kritische Nährstoffe: Vit. B12, Fe, Zn, Ca, Vit. D
* Empfohlenen Supplememtation bei Vit. B12, Vit. D

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11
Q

Was sind Ernährungskonzepte auf Basis von Konstitutionstypen?

A

Konstitutionstypen = Körperbautypen, eine Typologie nach William Sheldon

  • Ektomorpher Typ
  • Mesomorpher Typ
  • Endomorpher Typ

Angewandt vor allem in der Sportmedizin, oft hilfreich bei der Trainingsplanerstellung

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12
Q

Was sind Low Carb Diäten?

A

= Anteil der Kohlenhydrate wird reduziert
● Schwankt je nach Form der Low Carb Ernährung
● Bekannte Diäten: Ketogene Diät, Atkins Diät, Dukan Diät, etc.

  • Motivation ist häufig eine erwünschte Gewichtsreduktion
  • Langfristige Wirkung unbekannt, stark kritistiert, Jojo-Effekt
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13
Q

Was ist eine Paleo Diät?

A

= Steinzeiternährung, Steinzeitdiät
● Orientiert sich an der vermuteten Ernährungsform der Altsteinzeit
* Zeit vor Ackerbau und Viehzucht

Was wird vermieden?
● Milch und Milchprodukte
● Getreide und Getreideprodukte
● Industriell verarbeitete Lebensmittel

Umstritten: Sehr hoher Fettgehalt der Ernährung!

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14
Q

Wie ist die derzeitige Ernährung in Wohlstandsländern?

A

● Zu hoher Verbrauch von Nahrungsmittel mit leeren Kalorien, z.B. Zucker, Weißmehl, tierisches Fett, Alkohol
● Mangel an ballaststoffreichen Nahrungsmitteln (Vollkornprodukte, Obst, Gemüse)
● Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
● Mangel an sekundären Pflanzenstoffen (Gemüse, Obst)
● Mangel an „lebendiger Nahrung“
● Überernährung bei gleichzeitiger Fehlernährung
● Schadstoffe in der Nahrung

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15
Q

Wie sollte Ernährung eigentlich aussehen?

A

● Ausgewogenheit
● Ausgeglichene Energiebilanz
● Reduktion von tierischen Fetten
● Reduktion von Zucker und Weißmehl
● Weniger raffiniertes Salz
● Mehr vollwertige pflanzliche Lebensmittel
● Mehr biologische und saisonale Ernährung

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16
Q

Was sind Makronährstoffe?

A

= Nährstoffe, die Energie liefern
● Eiweiß (Proteine)
● Kohlenhydrate (Saccharide)
● Fette und fettähnliche Substanzen (Lipide)

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17
Q

Was ist Eiweiß und was sind Aminosäuren? Welche gibt es?

A
  • Eiweiß ist der Hauptbestandteil der menschlichen Körperzellen, Organen und im Blutplasma enthalten.
  • Eiweiß ist aufgebaut aus organischen Säuren = Aminosäuren.
  • Im Körper existieren 20 proteinbildende Aminosäuren.
  • Einige kann der Körper selbst herstellen.
  • 8 sind essentiell und müssen über die Nahrung aufgenommen werden.
  • Tierisches Eiweiß enthält mehr essentielle AS als pflanzliches.
  • Essentielle Aminosäuren: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin.
  • Proteine liefern daher Aminosäuren, die für die Biosynthese körpereigener Proteine wichtig sind.
  • Verwendung:
    Hauptsächlich für den Baustoffwechsel, Eiweiß hat eine untergeordnete Rolle bei der Energiegewinnung.
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18
Q

Wie wird aus Proteinen Aminosäuren gewonnen und wie werden Proteine im Körper abgebaut?

A
  • Proteine → kurze Aminosäureketten (Peptide) → Aminosäuren.
  • Abbau zu Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2) und Ammoniak (NH3).
  • Ammoniak ist giftig!
    In der Leber zu Harnstoff umgewandelt und über die Niere ausgeschieden.
    Anstieg von Harnsäure möglich.
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19
Q

Welche Proteinquellen gibt es?

A

Tierische Quellen
* Fleisch und Fleischerzeugnisse, Fisch, Meeresfrüchte, Ei, Milch und Milchprodukte

Pflanzliche Quellen
* Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen etc.)
* Getreide (Quinoa, Amaranth, Hafer, Roggen etc.)
* Nüsse und Samen (Mandeln, Walnüsse, Chia-Samen, Leinsamen, etc.)
* Ausgewählte Gemüsesorten (Grüne Blätter, Avocado, Algen etc.)

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20
Q

Was ist die biologische Wertigkeit von Proteinen?

A

= Wichtigster Qualitätsparameter für Proteinquellen
● Beschreibt die Umsetzbarkeit von Nahrungsprotein in Körperprotein.
● Bedeutung der Kombinationsmöglichkeiten von Proteinträgern für die praktische Umsetzung.
- Höchste Wertigkeit hat die Kombination aus Vollei und Kartoffel

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21
Q

Wie hoch sollte die Proteinzufuhr durch Proteine bei normalen Menschen sein?

A

= Anteil an der Nahrung etwa 10 - 15 %
● Mindestmenge pro Tag: 0,5 g/kg Körpergewicht
● Allgemeine Empfehlung: 0,8 - 1 g/kg Körpergewicht
● Wichtig: Zufuhr an essentiellen Aminosäuren!

Eiweißkörper dienen hauptsächlich dem Baustoffwechsel!
● Aufbau von Körpersubstanzen (Muskulatur, Kollagen), Zellgewebe, Haut, Haare, Nägel
● Ersatz von verloren gegangenem Gewebe
● Bestandteil von wichtigen Körpersystemen (u.a. Muskel-, Nerven-, Hormonsystem)

22
Q

Wie hoch ist der Proteinbedarf für Sportler?

A

Allgemeine Empfehlung: 1,2 - 2 g/kg Körpergewicht

● Ausdauersport: 1,2 - 1,4 g/kg Körpergewicht
● Kraftsport: 1,5 - 1,9 g/kg Körpergewicht
● Zu viel Protein bringt nicht immer mehr!

Stimmt nicht aber trotzdem lernen:
* Gluconeogenese: Eiweiß wird zu Kohlenhydraten umgebaut
* Proteinaufnahme pro Portion begrenzt (ca. 30g)
* Schädigung der Niere

23
Q

Was sind Kohlenhydrate?

A
  • Bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff
    ● Dienen als Brennstoff der Energiegewinnung
    ● Hauptenergielieferant
24
Q

Zu was werden Kohlenhydrate abgebaut?

A

● Kohlenhydrat (z.B. Glucose) und Sauerstoff (O2) wird zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O)

25
Q

Wie werden Kohlenhydrate unterteilt?

A
  • Monosaccharide (1 Zuckermolekül):
    Glucose (Blutzucker): Traubenzucker.
    Fructose: Fruchtzucker.
    Galactose: Schleimzucker.
  • Disaccharide (Verbindungen aus 2 Zuckermolekülen):
    Saccharose: Besteht aus Glucose und Fructose. Bekannt als Rohrzucker oder Rübenzucker.
    Maltose: Besteht aus 2 Molekülen Glucose. Bekannt als Malzzucker.
    Lactose: Besteht aus Glucose und Galactose. Bekannt als Milchzucker.
  • Polysaccharide (viele Zuckermoleküle):
    Stärke:
    Pflanzliche Stärke (Amylum): Vorhanden in Kartoffeln, Getreide und Gemüse.
    Tierische Stärke (Glycogen): In der Leber und den Muskeln.
    Ballaststoffe: In Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse.
26
Q

In welcher Nahrung kommen Kohlenhydrate vor?

A

● Hauptvorkommen in pflanzlichen Nahrungsmitteln
* Getreide und Getreideprodukte
* Hülsenfrüchte
* Gemüse (Wurzel- und Knollengemüse)
* Obst

27
Q

Was ist der Glykämische Index (GI) ?

A

= Index der den Einfluss der Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel misst
● Hoch ist ein GI größer als 70
● Mittel sind GI-Werte zwischen 50 und 70
● Niedrig ist ein GI kleiner als 50

Erweiterung: Glykämische Last (GL)
● GL = GI des Lebensmittels x Kohlenhydratmenge des Lebensmittels pro Portion/100
* Niedrige GL bis 10
* Mittlere GL von 11 bis 19
* Hohe GL über 20

Referenzwert ist immer Glukose mit einem GI vom 100

28
Q

Wie sollte die Energiezufuhr durch Kohlenhydrate bei normalen Menschen sein?

A
  • Anteil an der Nahrung beträgt 50 - 60 %
  • Etwa 5 - 6 g/kg Körpergewicht - Mindestanteil: 10 %
  • wichtig für Gehirn - benötigt ca. 140 g KH/Tag!

Kohlenhydrate sind Hauptenergielieferanten, da sie hauptsächlich dem Betriebsstoffwechsel dienen!

29
Q

Wie ist der Kohlenhydratbedarf bei Sportlern?

A

Normale Trainingsintensität (unter 1 Stunde): 5-7g/kg

Mittlere (1-4h): 7-10g/kg

Hohe (über 5h): 10-12g/kg

30
Q

Was ist die Funktion von Fetten?

A

● Energiegewinnung
● Wichtig für die Resorption/Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen
● Energiespeicherung (Fettgewebe): Kälteschutz, Schutz der Haut und der Organe

31
Q

Was sind Normalwerte und Mindestwerte für Körperfettgehalt?

A

Normalwerte Körperfettgehalt:
● Mann: 10 - 20 %
● Frau: 20 - 30 %

Mindestwerte Körperfettgehalt:
● Mann: 5 - 6 %
● Frau: 12 %

32
Q

Woraus bestehen Fette?

A

Bestandteile von Triglyceriden (Speicherfett): 3 Fettsäuren und 1 Glycerin, aufgebaut aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff

33
Q

Wie werden Fette eingeteilt?

A
  1. Einteilung der Fettsäuren anhand des Sättigungsgrades
    ● Gesättigte FS: keine Doppelbindung
    ● Einfach ungesättigte FS: 1 Doppelbindung
    ● Mehrfach ungesättigte FS: 2 – 6 Doppelbindungen
  2. Einteilung der Fettsäuren anhand der Kettenlänge
    ● Kurzkettige FS
    ● Mittelkettige FS
    ● Langkettige FS
  3. Einteilung der Fettsäuren anhand der Omega-Bezeichnung
    ● Ω-3-FS (z.B. Linolensäure)
    ● Ω-6-FS (z.B. Linolsäure
    ● Ω-9-FS (z.B. Ölsäure)
34
Q

Was sind Lipoide?

A

= fettähnliche Stoffe
● Phospholipide
● Cholesterin

35
Q

Wie kommen Fette in der Nahrung vor?

A

● Tierische Quellen
Butter, Schmalz, Milch und Milchprodukte, Käse, Fleisch und Fleischerzeugnisse, Fisch

● Pflanzliche Quellen
Pflanzliche Öle, Margarine, Nüsse, Samen, Oliven, Avocado

36
Q

Was sind essenzielle Fettsäuren?

A

= Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, enthalten mehr als eine Doppelbindung, Körper kann sie selbst nicht herstellen

Funktion:
● Synthese hormonähnlicher Stoffe
● Aufbau der Zellmembran

Vertreter:
● Ω-3-Fettsäuren (Hering, Makrele, Lachs, Soja-, Raps-, Lein-, Hanf-, Walnussöl etc.)
● Ω-6-Fettsäuren (Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distel-, Kürbiskern-, Hanf-, Mohn-, Walnussöl etc.)
● Ω-9-Fettsäuren (Haselnuss-, Mandel-, Oliven-, Rapsöl etc.)

37
Q

Wie sollte die Energiezufuhr durch Fette sein?

A

Anteil an der Nahrung beträgt etwa 25 - 30 %
● Circa 1 g/kg Körpergewicht
● Fette dienen hauptsächlich dem Betriebsstoffwechsel

Fettempfehlung für Sportler (Rennradfahrer, Bergsteiger, Athleten):
● 1 - 3 g/kg Körpergewicht

38
Q

Was sind Mikronährstoffe (Vitamine)?

A

= Lebensnotwendige organisch-chemische Verbindungen und essentielle Nahrungsbestandteile
* Körper kann sie nicht selbst erzeugen
* müssen über Nahrung zugeführt werden

● Einteilung in fett- und wasserlösliche Vitamine

Funktion:
● Bestandteile von Enzymen (sog. Coenzyme)
● Beschleunigen chemische Reaktionen
● Wichtig: Vitamine wirken bereits in kleinsten Mengen!

39
Q

Welche fettlöslichen Vitamine gibt es?

A

Vitamin A (Retinol)
Carotin (Provitamin A)
Vitamin D (Caciferol)
Vitamin E
Vitamin K

40
Q

Welche wasserlöslichen Vitamine gibt es?

A

Vitamin B1 (Thiamin)
B2, B6, B12
Folsäure
Pantothensäure
Niacin
Biotin
Vitamin C (Ascorbinsäure)

41
Q

Wer hat einen erhöhten Vitaminbedarf?

A

● Körperliche und psychische Belastung
● Beruflicher und umweltbedingter Stress
● Krankheiten
● Raucher, Alkoholiker
● Schwangerschaft, Stillzeit

Sportler haben Mehrbedarf!
● Vitaminbedarf kann bei körperlicher, psychischer oder umweltbedingter Belastung bis auf das Zwei- bis Dreifache ansteigen.
● Schwachpunkte meist: Vitamin B1, Vitamin B2, Niacin, Vitamin C

42
Q

Was sind Mineralstoffe?

A
  • Unterteilung in Mengen- und Spurenelemente
  • Wichtige Stoffwechselregulatoren
  • Essentiell
43
Q

Welche Mengenelemente gibt es?

A

Natrium, Chlor, Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium

44
Q

Welche Spurenelemente gibt es?

A

Zink, Eisen, Mangan, Kupfer, Jod, Fluor, Selen, Chrom, Chrom, Molybdän,

45
Q

Wann gibt es einen erhöhten Bedarf an Mineralstoffen?

A

● Körperliche und psychische Belastung
● Beruflicher und umweltbedingter Stress
● Krankheiten
● Raucher, Alkoholiker
● Schwangerschaft, Stillzeit

Sportler haben Mehrbedarf!
● Sportliche Betätigungen führen zu großem Verlust an Mineralstoffen!
● Kritische Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Eisen, Magnesium und Zink

46
Q

Welche Funktion hat Wasser im Körper?

A

● Thermoregulation
● Transportmittel

47
Q

Wie hoch ist der Wassergehalt des menschlichen Körpers?

A

● variiert stark je nach der persönlichen Verfassung
● bei Frauen geringer als bei Männern
● je mehr Körperfett desto weniger Wasser
● nimmt mit dem Alter ab: Säuglinge ca. 75 % Erwachsene ca. 65 % Senioren ca. 50%

48
Q

Wie viel sollte man täglich trinken ohne Sport? Wann gibt es Mehrbedarf?

A

● 1,5l über Getränke
● 1l über Mahlzeiten

Trinkformel
● 35 mal kg Körpergewicht = ml/Tag
● Allgemein: 30 - 40 ml/kg Körpergewicht

Mehrbedarf bei:
● Sport
● Klima
● Erhöhter Proteinzufuhr

49
Q

Warum ist die benötigte Trinkmenge bei Sport erhöht? Wovon hängt der Mehrbedarf ab?

A

● Schweißproduktion
● Elektrolytverluste
● Toleranz für Dehydration
● Kühlfunktion für die Muskelmasse

Bedarf abhängig von:
● Trainingszustand
● Trainingsintensität
● Klima

Praxistipp: Wiegetest beim Sport, nach dem Sport soll die 1,5 fache Menge des Schweißverlustes an Flüssigkeit wieder aufgenommen werden!

50
Q

Wie viel Schweißverlust hat man beim Sport?

A

Mäßige Belastung = 0,5l/h
Intensive Belastung = 1l/h
Wettkampfsituation = 1,5l/h = fließender Schweiß

● Hoher Flüssigkeitsverlust
● Über den Schweiß gehen auch wichtige Elektrolyte verloren: NaCl, Mg, K
● Empfohlen wird eine Zufuhr von 1 - 2 g Kochsalz/Liter Flüssigkeit!

51
Q

Welche Symptome treten bei Flüssigkeitsverlust auf?

A

Bei x% Wasserverlust des Körpergewichtes:

0,5% - Durstempfinden
2% - Verschlechterung der Ausdauerleistungsfähigkeit
4% - Krämpfe und verminderte Kraftleistung
6% - Erschöpfung, schwere Koordinationsstörungen
10% - Nierendurchblutungsstörungen, Benommenheit, Bewusstlosigkeit, Lebensgefahr, Tod

52
Q

Wie viel sollte man beim Sport trinken?

A

Allgemeine Empfehlung:
● Pro Stunde Sport 900 ml
● Spielsportarten alle 20 Minuten 200 - 300 ml

Unter 60 min Sport
● vorher und nachher zusammen 500 ml (Wasser ist ausreichend)

Über 60 min Sport
● Trinken während der Aktivität - alle 20 min 150 ml (Wasser, Isogetränk oder Fruchtsaft-Wassergemisch)

Über 90 min Sport
● Alle 20 min 250 ml trinken (Kohlenhydrate sind leistungsfördernd!)