Zusammenfassung2 Flashcards

1
Q

Ausbildungsmarketing

A

Schülerpraktikum, Agentur für Arbeit, Kontakte,
Stellenanzeige: wir sind – suchen –erwarten-bietenbitten

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2
Q

Anforderungsprofil

A

Definiert Anforderungen an den Bewerber.
Fachkompetenz und Persönlichkeit. Definiert den
Suchweg

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3
Q

Allg. Gleichbehandlungsgesetz

A

Keine Benachteiligung im Beruf wegen:
* Geschlecht
* Rasse / ethnische Herkunft
* Behinderung
* Sexuelle Orientierung
* Alter
* Religion / Weltanschauung

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4
Q

Stufen des Auswahlverfahrens

A

Bewerbungsunterlagen – Test – Interview
A-B-C-Analyse

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5
Q

Bewerbungsunterlagen

A

Anschreiben: Motivation, Schreibstil
Lebenslauf: Schulweg, Wechsel, Lücken
Schulzeugnis: Neigung, Leistungsverhalten
Praktikumszeugnis: Interesse, Neigung

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6
Q

Interview

A

Phasen: Aufwärmphase – Unternehmensvorstellung
– Vorstellung Bewerber und vertiefende Fragen –
Fragen des Bewerbers – Vertragsinformationen –
Ausblick
Typische Fragen: Berufswahl, Schulzeit,
Freizeitverhalten
Fragen aus dem Anforderungsprofil stellen

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7
Q

Rahmenbedingungen Bewerbungsgespräch

A

6-Augen, ausreichend Zeit (30 Min.), keine
Störungen

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8
Q

Testverfahren

A

Gruppenauswahlverfahren, Simulation von
praxisnahen Situationen→ sichtbares Verhalten
z.B. Gruppendiskussion, Gruppenarbeit,
Postkorbübung, Präsentation

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9
Q

Vertrag

A

Vertrag muss mit sachl. und zeitl. Gliederung an
zuständige Stelle geschickt werden →Eintragung ins
Verzeichnis für Berufsausbildungsverhältnisse
Bei erstmaligem Ausbilden: Ausbilderkarte beifügen
Bei Jugendlichen: Erstuntersuchung beifügen
Bei Verkürzung: Schulzeugnis beifügen

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10
Q

Vertragsinhalte

A
  • Ziel der Berufsausbildung (Beruf)
  • sachliche und zeitliche Gliederung
  • Beginn und Dauer
  • Maßnahmen außerhalb des Betriebs
    Arbeitszeit täglich
  • Probezeit 1-4 Monate, Verlängerung wg.
    Krankheit (1/3) möglich
  • Vergütung, jährlich steigend
  • Urlaub
  • Kündigungsfristen
  • Mitgeltende Regelungen (BV, Tarife…)
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11
Q

Neuerungen BBiG

A
  • Mindestvergütung für Auszubildende
  • Mehr Möglichkeiten zur Teilzeitausbildung
  • Gleichstellung unter/über 18-jährige Azubis
    bei Freistellung Prüfung und Berufsschule
  • International vergleichbare
    Abschlussbezeichnungen bei
    Aufstiegsausbildungen
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12
Q

Pflichten Azubi

A
  • Lernpflicht
  • Gehorsamspflicht
  • Sorgfaltspflicht
  • Geheimhaltungspflicht
  • Führen der Ausbildungsnachweise
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13
Q

Pflichten Ausbilder

A
  • Ausbildungspflicht
  • Gliederung der Ausbildung
  • Ausbilder muss benannt sein
  • Eintragung des Ausbildungsvertrags in das
    Verzeichnis der
    Berufsausbildungsverhältnisse
  • Ärztliche Erstuntersuchung
  • Prüfungsanmeldung
  • Freistellung Berufsschule
  • Kontrolle der Ausbildungsnachweise
  • Sozialversicherungspflicht
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14
Q

Ausbildungszeit verkürzen

A
  1. Vor Vertragsbeginn bei höherer Schulbildung
    möglich aber nicht zwingend
    (z.B. Mittlere Reife 6 Monate, Abitur 12
    Monate)
  2. Sonderform: Berufsgrundbildungsjahr muss
    als 1. Ausbildungsjahr angerechnet
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15
Q

Vorzeitige Zulassung

A

Bei guter Leistung (=Notendurchschnitt
besser als 2,5) um 6 Monate. Arbeitgeber
kann dies aber auch verweigern.
Berufsschule muss zustimmen

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16
Q

Ausbildungszeit verlängern

A
  1. Wenn Azubi durch die Prüfung fällt: bis zur
    nächsten Prüfung (6 Monate) auf Antrag des
    Azubis. AG darf die Verlängerung nicht
    ablehnen
  2. Weitere Verlängerung auch wenn die
    Prüfung beim zweiten Mal nicht bestanden
    wurde
  3. Verlängerung auch bei längerer Erkrankung
    des Azubis möglich
  4. Bei Behinderung des Azubis
  5. Bei Teilzeitausbildung möglich
17
Q

Kündigung

A
  • Kündigung muss schriftlich erfolgen
  • Probezeit: Kündigung jederzeit durch beide
    Vertragspartner ohne Angabe des Grundes
  • Nach der Probezeit durch Arbeitgeber:
    Außerordentliche Kündigung aus wichtigem
    Grund (fristlos, Unzumutbarkeit)
  • Nach der Probezeit durch den Azubi:
    Bei Aufgabe der Berufsausbildung oder Wahl
    eines anderen Ausbildungsberufs
  • Aufhebung
18
Q

Reguläre Beendigung der Ausbildung

A
  1. Durch Zweckerreichung =
    Mit Bestehen der Abschlussprüfung und
    Bekanntgabe des Ergebnisses
    Verlängerungsmöglichkeit um max. 1 Jahr bei
    Nicht-Bestehen der Prüfung
  2. Durch Zeitablauf =
    Bei Nicht-Bestehen, wenn der Azubi die
    Prüfung nicht wiederholen möchte
19
Q

Zulassung zur Prüfung

A
  1. Ausbildungsnachweis lückenlos geführt
  2. Zur Prüfung angemeldet
  3. Dauer der Ausbildung absolviert (max.2 M.
    bis Ende des Vertrages)
  4. Eingetragen im Verzeichnis der
    Berufsausbildungsverhältnisse
  5. Zwischenprüfung muss absolviert sein
20
Q

Übernahme

A

Darf frühestens 6 Monate vor Ausbildungsende
vereinbart werden.
* Nicht-Übernahme muss spätestens 3 Monate vor
Ausbildungsende mitgeteilt werden
* Übernahme durch konkludentes Handeln
* Übernahme von BR/JAV-Mitgliedern in
unbefristetes Arbeitsverhältnis

21
Q

Jugendarbeitsschutzgesetz

A

Erstuntersuchung, 8-Std.-Tag, 5-Tage-Woche,
Nachtruhe, Pausen, Freistellung vor Prüfung,
Berufsschule über 5 UE gilt einmal pro Woche wie
ein ganzer Arbeitstag

22
Q

Weitere Schutzgesetze

A
  • Bundesurlaubsgesetz: 24 Werktage
  • Mutterschutzgesetz:
  • Beschäftigungsverbot 6 Wochen vor und 8
    Wochen nach der Entbindung
    Verbot schwerer körperlicher Arbeit,
    Mehrarbeit, Nachtarbeit, Sonntagsarbeit
    Kündigungsschutz werdender Mütter
  • Schwerbehindertenschutzgesetz: Schwerbehindert = ab 50%
    Zusatzurlaub von 5 Tagen
    Erhöhter Kündigungsschutz
23
Q

Betriebsrat

A

In Unternehmen mit mind. 5 wahlberechtigten und 3
wählbaren Arbeitnehmern.
Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte
Wahlberechtigt: alle AN ab 16 J.
Wählbar: Nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit
Neuwahl alle 4 Jahre
Kündigungsschutz des BR
Ab 200 AN Freistellung 1 BR

24
Q

JAV = Jugend- und
Auszubildendenvertretung

A

Nimmt Einfluss auf den BR. Vertritt AN unter 18 J.
und Azubis bis 25 J. → Fragen der Berufsbildung,
Übernahme, Gleichstellung
Wahlberechtigt: alle AN bis 18J., Azubis bis 25J.
Wählbar: alle AN bis 25J.
Neuwahl alle 2 Jahre
Kündigungsschutz und Anspruch auf Übernahme in
ein unbefristetes Arbeitsverhältnis

25
Q

Mitwirkungsrechte =
Informieren und Beratung mit dem
BR

A
  • Beratung in Fragen der Berufsbildung
  • Auswahl der Teilnehmer an
    Bildungsmaßnahmen
  • Personalplanung und Planung von
    Arbeitsplätzen
  • Anhörung vor Kündigungen
26
Q

Mitbestimmungsrechte =
Betrieb braucht Zustimmung des BR

A
  • Richtlinien über personelle Auswahlkriterien
  • Interne Ausschreibung von Arbeitsplätzen
  • Einstellung von Mitarbeitern
  • Fragen der Ordnung des Betriebs und des
    Verhaltens der AN (Betriebsvereinbarungen
27
Q

Betrieblicher Ausbildungsplan

A

Legt die Netto-Ausbildungszeit fest,
d.h. ohne Urlaub und Berufsschule
Leitfragen:
✓ Was: Rahmenplan
✓ Wann: Zeitraum
✓ Wo: Lernort/Abteilung
✓ Wer: Verantwortlich
✓ Wie: Methode

28
Q

Versetzungsplan

A

Lückenlose Planung der Ausbildung und
Information der Beteiligten

29
Q

Lernorte

A

Arbeitsplatz = Echtsituation
Lerninsel = Eigener Arbeitsplatz zur Durchführung
anderer Tätigkeiten und Projekte
Übungsfirma = Übernahme Firma durch Azubis.
Auch simuliertes Unternehmen, fiktive Waren und
Dienstleistungen. Spiegelt Geschäftswelt wieder
Lehrwerkstatt = Simulation der Echtsituation ohne,
dass die Produktion unterbrochen werden muss