Lehrnfeld1 Flashcards
Was ist eine Ausbildungsordnung
Regelt verbindlich die zu vermittelden Mindesinhalte einer Ausbildung (Ausbildungsrahmenplan)
Qualitätsstandard der Ausbildung in DE
Was steht im Ausbildungsrahmenplan
Berschreibt die Ziele der Ausbildung
4-Stufen Methode
- Vorbereiten
- Vormachen und erklären
- Nachmachen und erklären lassen
- Abschluss und Erfolgskontrolle
Lehrgespräch
Kontaktphase
Orientierungsphase
Argumentations- und Lösungsphase
Abschluss
Präsentation
Ein-Weg-Kommunikation
Duale Ausbildung in DE
Dual = Praktische und theoretische Ausbildung (Berufsschule und Ausbildungsbetrieb)
Bildungssystem in DE Gliederung
Elementarbereich = KiGa
Primarbereich = Grundschule
Sekundarbereich I = 1. Schulabschluss
Sekundarbereich II = 2. Schulabschluss
Tetritärer Bereich = rest
Ziele des Bildungssystems in DE
*Chancengleichheit (soziale Gruppen)
* Durchlässigkeit (z.B. durch IHK-Abschlüsse die Hochschulzulassung
erreichen)
* Transparenz (Nachvollziehbar durch Rechtsverordnung)
* Gleichwertigkeit (Anerkennung betriebliche / hochschulische Ausbildung)
Schulpflicht
9-10 Jahre Vollzeitschulpflicht (Ländersache)
3 Jahre Berufsschulpflicht
Keine Berufsschulpflicht mit Ablauf des 12. Schulbesuchsjahr oder Ü21
Was müssen Schulabgänger machen, die noch der Schulpflicht unterliegen?
Berufsvorbereitungsjahr
Berufsgrundbildungsjahr
Langzeitpraktikum
Was steht in der Ausbildungsordnung?
- Ausbldungsberuf
- Ausbildungsdauer
- Ausbildungsberufsbild
- Ausbildungsrahmenplan
- Prüfungsanforderungen
Typische Fragen zur Ausbildungsordnung
*Dürfen Sie vom Ausbildungsrahmenplan abweichen?
*In der BS fällt Reli aus. Müssen Sie etwas tun?
*In der BS fällt BWR aus. Müssen Sie etwas tun?
*Woher wissen Sie, dass Sie Ihr Thema einem Azubi beibringen müssen?
*Was sind die 5 Inhalte der Ausbildungsordnung (BeDaRaBiPru)
*Für wen gilt der Rahemenlehrplan?
*Warum spricht man dort von Lernfeldern statt von Fächern?
Welche Lernziele gibt es, mit “Fundort”
Richtlernziel -> Berufsbild (Die Entgeldabrechnung)
Groblernziele+ Taxonomie -> Ausbildungsrahmenplan (Brutto/Netto)
Feinlernziele -> Ausbildungsplan (Berechnung des SVbetrag)
Operationalisierte Feinlernzile -> Lerneinheit
Was heißt operationalisieren?
- Was soll der Azubi können (beobachtbares Endverhalten)
- Wie soll der Azubi es können (Maßstab)
- Wann soll der Azubi es können (Bedingung)
Wer darf Ausbilden §27-30 BBiG/ AEVO
✓ die verlangten Fertigkeiten und Kenntnisse des Ausbildungsberufs vermitteln
kann und die Kammer dies festgestellt hat
✓ über die notwendige Ausstattung lt. Ausbildungsordnung verfügt
(Ausbildungswerkstatt, -ecke)
✓ überbetriebliche Ergänzungsausbildung bei Bedarf ermöglicht
✓ die Zahl der Azubis angemessen zu den Fachkräften wählt (je nach Beruf, ca.
3 Fachkräfte auf 1 Azubi)
✓ alle Hilfsmittel und Gesetze zur Ausbildung vorliegen hat
✓ persönlich und fachlich geeignet ist (Ausbildender und Ausbilder)
Wer ist der Ausbildungsberater
von der Kammer/IHK etc. Person, die die Eignung von Ausbildungsstätten und Prüfern überwacht. Ein
Ausbildungsberater arbeitet in Ausbildungsfragen mit den Betrieben zusammen.
Wer ist der Ausbilder
Die Person, die ofiziell für die Ausbildung des Azubis verantwortlich ist
Was ist die Persönliche Eignung des Ausbilder?
keine Verstöße gegen BBig, keine Vorstrafen
Fachliche Eignung des Ausbilder
- Nachweis der Fachkenntnisse oder Berufserfahrung
- Nachweis der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse
Wer ist der Ausbildende
Der Betrieb
Eignung des Ausbildendes
Persönliche Eigung §28,29 BBiG
Muss kinder und Jugendliche beschäftigen dürfen (JArbSchG §25)
Keine Verstöße gegen BBiG
Fachkräfte
Ausbilder
Betrieb muss nach seiner Art geeignet sein
Wer ist der Ausbildungsbeauftragter
Mitarbeiter der den Azubi anleitet in einer Abteilung
Eignung Ausbildungsbeauftragter
Inhalte seinen Wissensgebiets vermitteln
Persönliche Eignung
Außerbetriebliche/Überbetriebliche Ausbildung
Bei Mängeln in der Ausbildungsstätte gibt es die Möglichkeit, diese Mängel wie folgt
auszugleichen:
a) Außerbetriebliche Ausbildung:
- durch Partnerbetriebe. Man spricht von „Verbundausbildung“ wenn die
Vertragspartner eine dauerhafte außerbetriebliche Ausbildung vereinbaren.
b) Überbetriebliche Ausbildung:
Erfolgt in Kammern, Innungen und Verbänden,
bieten Lehrgänge an („verlängerte Werkbank“)
Hinweis: eine rein schulische Berufsausbildung wird ebenfalls „Außerbetriebliche
Ausbildung“ genannt
Verbundausbildung
- Auftragsausbildung (gegen Entgeld)
- Ausbildungskonsortium
tauschen Azubis durch - Leitbetrieb und Patnerbetriebe (ohne Entgeld)
- Ausbildungsverein ( teilen der Kosten)
Auslandsausbildung
bis zu 25% der Regulären Ausbildungszeit (Zeit von Ausbildungsrahmenplan)
Teilzeitausbildung
Kürung Arbeitszeit auf bis zu 50%
max. 1,5 fache der Regulären Asbildungsdauer
Gestufte Ausbildung
Aufbauende Stufen, jede hat einen Ausbildungsabschluss
2. Stufe nur nach 1. Stufe
Schutzgesetzte
Auf Schutzgesetzte kann nicht verzichtet werden
JArbSchG
➢ Verbot der Kinderarbeit (= bis 14 Jahre); Ausnahme für Ferienjobs, max. 2
Std. täglich
➢ Jugendlich = 15 – 18 Jahre
➢ Erstuntersuchung vor der Beschäftigung nötig sowie Nachuntersuchung
➢ Arbeitszeit max. 8 Std. täglich, 40 Std. p.W.,
➢ 5.-Tage-Woche
➢ Verbot gesundheitsgefährdender Arbeiten
➢ Verbot der Samstags- und Sonntagsarbeit (bis auf Ausnahmen)
➢ Freistellungspflicht für Berufsschule und Prüfungen
➢ Urlaub: bis 16 J. 30 Werktage, bis 17 J. 27 Werktage, bis 18 J. 25 Werktage
➢ Verbot der Akkordarbeit und Unter-Tage-Arbeit
➢ Nachtruhe 20.00 – 6.00 Uhr