Zucker Flashcards
Verwendungsmöglichkeiten für Rohrzucker (4)
Zuckersaft Zuckerproduktion Schnapsbrennerei Treibstoff Futtermittel (Rübenschnitzel) Rohstoff für Papier
Charakteristika der Zuckerrübe
zweijährige Pflanze breite und ausgebreitete Blätter 700-800 g Gewicht Pfahlwurzler 16-19% Zuckergehalt Anspruch nährstoffreiche, lockere, tiegründige Lehmboden mittlere Temperatur während der Wachstumsperiode (20 Grad)
Herstellung von Zucker aus Zuckerrüben
1.Waschen/klein schneiden
2.Extraktion(Herauslösen des Zuckers mit heißem Wasser im
Gegenstromverfahren)->Produkte:Rohsaft(12-14%Zucker)+Schnitzel
3.Saftreinigung:
a)Zusatz von Kalkmilch->Bindung von Ballaststoffen,
Proteinen, sonstigen Nichtzuckerstoffen
b)+CO2->Bindung des
überschüssigen Kalks->Produkte:Dünnsaft(15-17%Zucker)+Rückstände
4.Eindampfen(Wasserentzug)->sirupartiger Dicksaft(65-70%Zucker)
5.Kristallisation:aus dem Dicksaft kristallisiert der Zucker mit Hilfe von
Zentrifugen und Impfkristallen
6.mehrstufige Reinigung(Rohzucker wird von Sirrup-Resten befreit)
->Weißzucker/Melasse
Herstellung von Zucker aus Zuckerrohren
1.Zerquetschen/Zerkleinern der Stängel mit Höckerwalzen
2.Extraktion(Herauslösen des Zuckers mit heißem Wasser) ->Rohsaft+Begasse
3.Saftreinigung:
a)+Kalkmilch und Erhitzen->Binden von Ballaststoffen,
Proteinen, sonst. Nichtzuckerstoffen
b)+CO2->Bindung des überschüssigen
Kalks
c)Bleichung mit Schwefeldioxid
d)Filterpressen
4.mehrmaliges Eindampfen(Wasserentzug)
5.Reinigung(Zentrifugation)->Rohzucker+Melasse
6.Raffination(erneutes Lösen, Entfärben, Kristallisieren)
durchschnittliche Zusammensetzung von Zucker
Verbrauchszucker besteht fast ausschließlich aus Saccharose
Aufbau aller Zucker=Kohlenstoff+Wasserstoff+Sauerstoff
- unterscheiden nach Anzahl der Zuckermoleküle
Monosaccharide: Fructose, Glucose
Disaccharide: Saccharose(Glucose+Fructose), Laktose(Glucose+Galaktose),
Maltose(Glucose+Glucose)
Definieren Sie das Produkt „Sirup“. Nennen Sie drei Sirup-Beispiele.
=Gruppe dickflüssiger, konzentrierter Zuckerlösungen, die durch Eindicken
von zuckerreichen Flüssigkeiten wie Zuckerlösungen, Fruchtsäften,
Zuckerrübensaft oder Pflanzenextrakten in Folge eines wärmebedingten
Wasserentzuges hergestellt werden.
Beispiele
Zuckerrübensirup, Ahornsirup, Dattelsirup, Reissirup
Charakterisieren Sie die Süßungsmittel „Zuckeraustauschstoffe“ und
„Süßstoffe“ und nennen Sie beispielhaft je vier Zuckeraustauschstoffe und
Süßstoffe.
Zuckeraustauschstoffe
=Sammelbegriff für Fructose und Zuckeralkohole
Verwendung wie Saccharose
Minimale Blutzuckerwirksamkeit/ insulinunabhängige Verwertung
nicht kariogen (Ausnahme:Fructose)
Abführende/blähende Wirkung beim Verzehr größerer Mengen
Energiegehalt:2,4-4kcal/g(Fructose)
Sorbit (E 420) Mannit (E 421) Isomalt (E 953) Xylit (E967)
Süßstoffe
=synthetisch hergestellter oder aus einer natürlichen Verbindung bestehender Stoff der zum Süßen geeignet ist
Ersatz der Süße des Zuckers-aber nicht
der Zuckermasse
Sehr hohe Süßkraft
Nicht kariogen
Abführende/blähende Wirkung beim Verzehr größerer Mengen
Kalorienarm/kalorienfrei
Aspartam (E 951) Cyclamat (E 952) Saccharin (E 954) Sucralose (E955)
Wie lauten die DGE-Empfehlungen für die Aufnahme von Zucker und
zuckerhaltigen Lebensmitteln?
tägliche Energieaufnahme: < 10% (Erwachsener: 220-270 kcal/Tag)