Zeitdaten Flashcards
Nenne den Verwendugszweck von Zeitdaten
- führungsbezogen (Betriebsleistung )
- mitarbeiterbezogen (Anreizsystem)
- Produktbezogen ( Entwicklung-, Kontruktion-, Fertigungsplanung )
- Produktionsbezogen (Auftragseingang, PPP, Ablaufplanung … )
Gliederung der Ablaufarten
- Ablaufgliederung bezogen auf den Menschen ( Auftragszeit)
- Ablaufgliederung bezogen auf Arbeitsmittel ( Belegungszeit )
- Ablaufgliederung bezogen auf das Arbeitsobjekt ( Durchlaufzeit )
Haupttätigkeit MH
-unmittelbar der Erfüllung der Aufgabe dienende Tätigkeit
BSP. Werkstück bearbeiten
Nebentätigkeit MN
-nur mittelbar der Erfüllung der Aufgabe dienende Tätigkeit
BSP: Werkstück einspannen etc
Zusätzliche Tätigkeit MZ
Tätigkeit , deren Vorkommen oder Ablauf nicht vorrausbestimmt werden kann
BSP: Werkstück nachbearbeiten
Ablaufbedingtes Unterbrechen MA
Planmäßiges Warten des Menschen auf das Ende von Arbeitsschritten
BSP: Trocknung nach Waschvorgang
Störungsbedingtes Unterbrechen MS
-außerplanmäßiges Warten
BSP: Stromausfall
Persönlich bedingtes Unterbrechen MP
Unterbrechung aus persönlichem Grund
-BSP Gang zur Toilette
Nenne die Einteilung von Zeitermittlungsverfahren
- experimentelle Methode (IST-Zeiten)
- rechnerische Methode (Soll-Zeiten )
Was beinhaltet die Experimentelle Methode
Ist-Zeiten durch Fremdaufschreibung :
Manuelle Zeiterfassung (Stoppuhr, Videoanalyse), Zeiterfassung mithilfe von statischen Verfahren (Multimoment-Häufigkeitsverfahren MMH, Multimoment Zeitmessverfahren MMZ )
oder auch dem Interview Verfahren
oder durch Selbstaufschreibung :
Arbeitsperson (Tätigkeitsliste ) , oder Arbeitsmittel ( Computer logfiles )
Was beinhaltet die rechnerische Methode ?
Soll-Zeiten
-durch Vergleich und Schätzen
- durch Zusammensetzen(Methods Time Measurement , Work Factor, Planzeit)
- durch Berechnen von Prozesszeiten
Was ist das Multimoment-Verfahren und welche Arten gibt es?
Stichprobenverfahren, das Schätzungen über die relative Häufigkeit bzw. über die Dauer von vorwiegend unregelmäßig auftretenden Tätigkeiten
- Multimoment-Häufigkeit-Zählverfahren
- Multimoment-Zeitmessverfahren
MMH -Grundzüge der Schätzung
- es wird Genauigkeit fi gefordert (Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% nicht überschreiten)
- Gesucht ist minimale Anzahl von Notierungen
- mit Irrtumswahrscheinlichkeit die Sigma-Intervalle bestimmen
- liege Notierungen vor –> Maximum Likelihood Prinzip
- über Moivre Laplace Theorem ebenfalls Standardabweichung Bestimmbar
Nenne Vor- und Nachteile von Multimometverfahren
Vorteile:
- repräsentatives Abbild der Ist-Zustände
- Einbeziehung von vielen Arbeitsplätzen möglich
- geringer Aufwand im vergleich zu REFA
- keine Messgeräte erforderlich
Nachteile:
- Ursachen nicht direkt erkennbar
- Notierung basieren auf einmaliger Beobachtung
- keine Leistungsgerade
- kann leicht manipuliert werden
Diagramm Zeitarten bezogen auf den Menschen
Folie 13