Arbeitsschutz und sicherheitstechnische Arbeitsgestalltng Flashcards

1
Q

Motivation für den Arbeitsschutz:

Was sind direkte monetäre quantifizierbare Faktoren ?

A
  • Verringerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch Reduzierung von Arbeitsunfähigkeiten
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2
Q

Motivation für den Arbeitsschutz:

Was sind indirekte monetäre quantifizierbare Faktoren ?

A
  • Erhöhung der Produktivität durch Verringerung der Ausfallzeiten
  • Sicherung der Produktqualität durch Vermeidung von Störungen und Unfällen
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3
Q

Motivation für den Arbeitsschutz:

Was sind indirekte schwer quantifizierbare Faktoren

A
  • Erhöhung der Flexibilität der Produktion durch Sicherstellung der Personaleinsatzflexibilität
  • Erhöhung des Unternehmensprestiges auf dem Arbeitsmarkt
  • Erhöhung der Arbeitsmotivation und Verbesserung des Betriebsklimas
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4
Q

Def. von Arbeitsschutz

A

alle Maßnahmen die darauf gerichtet sind, Leben und Gesundheit bei Tätigkeiten vor schädigendem Einfluss zu schützen, sie vor Beeinträchtigung zu bewahren und ihr Wohlbefinden im Betrieb herzustellen = Maßnahmeorientiert

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5
Q

Formen von Gewährleistung der Betriebssicherheit

A
  • Sicheres bestehen (safe life)
  • beschränktes Versagen (fail-safe)
  • Prinzip der Redundanz
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6
Q

Sicheres Bestehen (safe life)

A

-Sicheres bestehen (safe life) - Auslegung des Produktes und seiner Dimension, so dass davon ausgegangen werden kann, dass während der Einsatzzeit kein Ausfall auftritt.
Voraussetzung: detaillierte Analyse und Modellierung kritischer Systemzustände (Kühlsysteme im Kernkraftwerk)

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7
Q

beschränktes Versagen (fail-safe)

A
  • Berücksichtigung möglicher Schadensfälle bei der Auslegung, sodass das System bei Versagen in den sicheren Zustand geführt wird. Abfangen von Überbeanspruchungen durch Sollbruchstellen/Sicherungen, wobei eine Vorrichtung den Schaden anzeigen muss. (Explosionsklappen)
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8
Q

Redundanz

A
  • Funktionelle Redundanz: Mehrfachverwendung von Systemen mit gleicher Funktion. Im Versagensfall übernimmt das zweite System die Funktion vollständig (Fahrstuhl mit 2 Trageseilen)
  • Diversitäre Redundanz: Vermeidung von systematischen Fehlern durch Verwendung verschiedener Wirkprinzipien (elektrische und mechanische Bremse)
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9
Q

Wofür steht TOP

A

Technische Voraussetzung:
-Konstruktiv-technische Mittel zur Unfallverhütung

Organisatorische Voraussetzung:
-Ein organisatorisch-funktionell sicheres Systemgefüge
ermöglicht Unfallfreiheit durch störungsfreie Zustände

Persönliche Voraussetzung:
-Der Mensch trägt zur Sicherheit bei, u.a. indem er die technischen
und organisatorischen Voraussetzungen gestaltet

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10
Q

Nenne die Maßnahmenhirarchie (Arbeitsschutz )

A
T 1. Gefahrenquelle vermeiden 
T 2. Sicherheitstechnische Maßnahmen 
O 3. Organisatorische Maßnahmen 
P 4. Nutzung persönlicher Schutzausrüstung 
P 5. Verhaltensbezogene Maßnahmen
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11
Q

Nenne die innerbetrieblichen Akteure des Arbeitsschutzes

A
  • Arbeitgeber
  • Arbeitnehmer
  • Betriebsrat
  • Betriebsärzte
  • Fachkräfte für Arbeitssicherheit
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12
Q

Nenne die Gliederung der sicherheitsgerechten Arbeitsorganisation (T”O”P)

A
  1. Vermeidung von Zeitzwängen
  2. Aufgaben an individuelle Fähigkeiten anpassen
  3. Sicherheitsgerechte Arbeitsgestaltung
  4. zuverlässige Arbeitsmethode
  5. bestehende Gefahren und deren Wechselwirkung antizipieren
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13
Q

Was ist eine Gefährdungsbeurteilung ?

A
  • Untersuchung von Arbeitssystemen mit dem Ziel Gefahren zu erkennen
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14
Q

Gefährdungsbeurteilung nach § 5ArbSchG

A
  • Faktorspezifisch –> anhand von Listen mit Gefährdungsfaktoren
  • Objektspezifisch –>Bewertung anhand von Gestaltungsdefizieten anhand von Checklisten)
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15
Q

PSA

A

–> Persönliche Schutzausrüstung

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16
Q

Def. Arbeitssicherheit

A

Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, also die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für ihre Sicherheit und Gesundheit = Zielorientiert

17
Q

Sicherheitskonzepte (Schaubild)

A

Bauteilzuverlässigkeit

  • > Funktionszuverlässigkeit
  • > Betriebssicherheit
  • > Arbeitssicherheit
  • > Umweltsicherheit (Folie 10)
18
Q

Nenne die Maßnahmen zur Sicherheitstechnik (“T”OP)

A

Unmittelbar: Gefahren von vorneherein vermeiden, Maßnahmen müssen direkt an der Quelle der Gefahr ansetzen

Mittelbar: Menschen gegen Gefahren sichern: Einsatz von Schutzsystemen an konstruktiv bedingten Gefahrenstellen

Hinweisend: Menschen vor Gefahr warnen: Kennzeichnung von Gefahrenstellen und Hinweis auf Bedingungen eines gefahrenlosen Arbeitsablauf

19
Q

Grundsatz zur personellen Umsetzung (TO”P”)

A

Trotz Umsetzung aller geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen kein ausreichender Schutz
–> persönliche Schutzausrüstungen

20
Q

Was bedeutet Zuverlässigkeit im Arbeitsschutz?

A

Der Umfang, in dem von einem System erwartet werden kann, dass es die beabsichtigte Funktion mit der erforderlichen Geschwindigkeit und Genauigkeit
ausführt. Zuverlässigkeit umfasst Korrektheit, Robustheit und Ausfallsicherheit.