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Gutachter Fliesen > ZDB MB Schwimmbadbau 8/2012 > Flashcards

ZDB MB Schwimmbadbau 8/2012 Flashcards

1
Q

Nennen sie den günstigesten PH-wert für Schwimmbadwasser.

A

7-7,5

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2
Q

Muss ein WU Beton Becken abgedichtet werden?

A

Auch bei WU Becken kann eine zusätzliche Abdichtung zur Vorbeugung gegen Ausblühungen und ggf. Schädigungen des Untergrundes bei aggressivem Badewasser erforderlich sein.

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3
Q

Wie breit dürfen Schwindrisse im WU Beton sein?

A

0,15 mm bzw. bei größern Becken 0,1 mm

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4
Q

Worauf ist bei der Planung und herstellung Von WU Becken besonders zu achten?

A
  • Es soll die 18202 mit erhöhten Anforderungen vereinbart werden.
  • Die Abweichung der Oberkante des Betonbeckens (horizontale) soll 10 mm nicht überschreiten
  • Extreme Austrocknungsbedingungen sind zu vermeiden
  • Das Becken muss auch auf der nicht zu belegenden Seite so behandelt werden das es nicht zu schnell austrocknet.
  • Es wird empfohlen die Austrocknungszeit nach DIN 1045-3 zu verdoppeln. Die Dortigen Empfehlungen sind unbedingt einzuhalten.
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5
Q

Was ist bei Durchdringungen in Schwimmbecken zu beachten ?

A

Sie müssen hinterherlaufsicher einbetoniert werden. Als Vergussmaterial haben sich Epoxitharzmörtel bewährt.

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6
Q

Aus welchem Materal sollen die Dichtflansche und Durchdingungen sein?

A

Edelstahl, Bronze oder Rotguss. ABS und PVC sind mit dem Ausführenden und dem Planer unter Berücksichtigung der Herstellerangaben abzustimmen.

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7
Q

Welche klimatischen Bedingungen sollten beim Bau eines Schwimmbeckens herrschen?

A

Über 15 Grad Untergrundtemperatur und reine relative Luftfeuchtigkeit von unter 65%
Die Bauteile sind gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung zu sichern.

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8
Q

Was ist beim Bau von Schwimmbecken im Außenbereich zu Beachten ?

A

Das Becken muss gegen die Witterung eingehaust werden.

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9
Q

Wie alt muss der WU Beton mindestens sein?

A

6 Monate

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10
Q

Wie lange wird das Becken auf Dichtigkeit geprüft ?

A

14 tage mit gechlortem Wasser

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11
Q

Wie lange nach der Dichitgkeitsprüfung wird mit dem Fliesen begonnen?

A

5 Tage

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12
Q

Wann wird das Becken nach fertigstellung befüllt?

A

14 Tage

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13
Q

Wie alt muss der Putz sein?

A

28 Tage

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14
Q

Wie alt muss der Estrich sein?

A

28 Tage

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15
Q

Wie muss der Beton gereinigt werden?

A

Durch strahlen oder fräsen.

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16
Q

Wann sind Unebenheiten auszugleichen?

A

Vor dem Abdichten.

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17
Q

Wie werden Ausgleichsputze im Becken angebracht?

A

Einlagig bis 25 mm. Bei dickeren Putzen sind maßnahmen zu treffen, z.B. Putzträger

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18
Q

Welcher Putz ist zulässig?

A

Mörtelgruppe P3, Festigkeitsklasse CS IV, Zementmörtel ohne zusatz von Kalkhydrat Druckfestigkeit über 6N/mm²
Und für den speziellen Einsatz vom Hersteller deklariert sein.

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19
Q

Wie ist im Schwimmbadbau mit Putzleisten zu verfahren ?

A

Sie sind nach dem Verputzen zu entfernen und die Fehlstellen materialgleich zu schließen.

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20
Q

Wie ist die Oberfläche des Putzes zu behandeln ?

A

Nur scharf abgezogen bzw. abgekratzt werden. Sie Darf nicht gefilzt, abgerieben oder geglättet werden.

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21
Q

Welche Güre mss der verbungestrich aufweisen?

A

CT C 25 bzw. Der Din 18560-3 entsprechen

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22
Q

Was muss nach der Probefüllung/Dichtigkeitsprüfung geschehen?

A

Das gesamte Becken muss gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Dies ist eine gesonderte Leistung.

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23
Q

Wie hoch muss das Becken bei der Dichtigkeitsprüfung gefüllt werden?

A

Das maximale Wasserspiegelniveau.

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24
Q

Müssen auch Abgedichtete Becken auf Dichtigkeit geprüft werden?

A

Ebenso wie WU Betonbecken

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25
Q

Müssen auch zu sanierende Altbecken auf Dichtigkeit geprüft werden?

A

Ja

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26
Q

Welche Abdichtungsstoffe sind im Schwimmbadbau zulässig?

A
  • Kunstoff-Mörtel Kombinationen

- Reaktionsharze

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27
Q

Weche Beanspruchungsklasse muss die Abdichtung erfüllen? (Alt)

A

Beanspruchungsklasse B Wand und Bodenflächen in Schwimmbecken

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28
Q

Muss der Dichtstoff ein Ü-Zeichen haben?

A

Ja

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29
Q

Kann auch ein ETA (Europäisch Technische Zulassung) zulässig sein?

A

Ja dann aber mit CE Kennzeichnung.

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30
Q

Nach welcher DIN muss der Dünnbettmörtel klassifiziert sein?

A

DIN EN 12004

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31
Q

Was ist bei der Ausführung der Abdichtung zu beachten?

A
  • Die Herstellerangaben und die Angaben im abP sind zu beachten
  • Es können Vliese oder Gewebe zur Verstärkung eingebracht werden
  • Die Abdichtung muss gleichmäßig in zwei Schichten aufgebracht werden.
  • Sie muss Fehlstellenfrei sein und in der entsprechenden Dicke aufgetragen werden.
32
Q

Wie Dick müssen Kunstoff.Mörtel kombinationen im ausgetrockneten zustand sein?

A

2 mm

33
Q

Wie dick müssen Epoxidharzabdichtungen im trockenen Zustand sein?

A

1 mm

34
Q

Sind auch im Schwimmbad die Ecken zu versärken?

A

Ja die Anschlüsse zischen Wand und Boden, sowie Dehnungsfugen sind mit Gewebe, Vlies oder Dichtbändern zu überarbeiten

35
Q

Welche Unterkonstruktionen für die Abdichtung sind geeignet?

A

Verbundestrich nach nach DIN 18560-3 als Zementestrich nach DIN EN 13813 mindestens klasse CT C 25 F4
Putze der Mörtelgruppe P3 Festigkeitsklasse CS IV
Für den Einsatz im UNterwasserbereich vom Hersteller deklariert.

36
Q

Wie breit muss der Flansch bei Durchdringungen sein?

A

mindestens 5 cm

37
Q

Weche Fliesen sind für Schwimmbecken geeignet?

A

Stranggepresste keramische Platten mit niedriger Wasseraufnahme E weniger als 3 % nach Din EN 14411 Gruppe A1 a Angang M und Gruppe A1b Anhang A
trockengepresste keramische Fliesen mit niedriger Wasseraufnahme E weniger als 3 % nach DIN EN 14411 Gruppe B1a Anhang G und Gruppe B1b Anhang H
Steinzeugfliesen.
strang oder trockengepresste Formteile mit niedriger wasseraufnahme unter 3%

38
Q

Wie ist mit rückseitig verklebtem Mosaik zu verfahren ?

A

Es darf im unterwasserbereich oder bei zeitweise überfluteten bereichen nicht verwendet werden.
Bei Sonderausführungen muss der Hersteller einen Verbindlichen Nachweis über die Eignung erbringen.

39
Q

Nennen sie geeignete Untergründe für Fliesen und Platten sowie Abdichtungen im Verbund.

A
  • Beton DIN 1045
  • Verbundestrich nach 18560-3 Festigkeitskasse CT C 25 nach DIN EN 13813
  • Putze nach DIN V 18550 Mörtelgruppe PIII Festigkeitsklasse CS IV ohne Kalkhydrat
  • PCC Mörtel
40
Q

Darf man Schwimmbecken auch im Dickbett verlegen ?

A

Ja

41
Q

Ab welchem Fliesenformat muss das Buttering and Floaing verfahren angewendet werden?

A

Ab 10x10 cm

42
Q

Welcher Dünnbettmörtel ist zu verwenden ?

A

C1 oder C2 nach DIn EN 12004

S1 und S2 Mörtel können eingesetzt werden wenn der Hersteller sie Freigibt.

43
Q

Welcher Kleber muss bei Thermal, Mineral, Sole oder Meerwasserbecken eingesetzt werden?

A

Je nach Analyse des Wassers kann ein Reaktionsharzkleber von Nöten sein.
DIN 18157-3
DIN EN 12004 “R”

44
Q

Welche Fuge muss am Beckenkopf verwendet werden?

A

Reaktionsharzfuge

45
Q

Welche Fuge muss Thermal, Mineral, Sole oder Meerwasserbecken eingesetzt werden?

A

Reaktionsharzfuge

46
Q

Wie kann der Belag verfugt werden?

A

In der Regel mit Fuge nach ATV DIN 18352. Oder mit Werktrockenmörtel

47
Q

Was ist beim schließen der Bewegungs- und Randfugen zu beachten ?

A

Der Fugenfüllstoff muss für die Verwendung im Schwimmbecken geeignet sein.

48
Q

Nach welcher Norm werden Formstücke gesetzt?

A

ATV DIN 18352 Fliesen- und Plattenarbeiten

49
Q

Welcher Mörtel muss beim setzen der Formstücke verwendet werden?

A

Mörtelgruppe P 3 unter der verwednung von Portland Puzzolanzement ohne Kalkhydrat

50
Q

Wie Dick darf das Mörtelbett bei Formstücken sein ?

A

Bis zu 30 mm

51
Q

Wie viel Abweichung ist beim setzen des Beckenkopfes in der Horizontale zulässig?

A

+- 2 mm unabhängig von der Beckengröße

52
Q

An welcher Kante sind die Beckenköpfe auszurichten ?

A

An der Überlaufkante.

53
Q

Was ist bei Becken mit Hoch stehendem Wasserspiegel zu beachten?

A

Es muss eine Kapillarbrechende Fuge eingefügt werden.

Diese solle 20 mm nicht überschreiten und 5 cm tief sein.

54
Q

Es wird unterschieden zwischen Becken (kopf) kontruktionen mit

A

hoch liegendem und tief liegendem Wasserspiegel

55
Q

Wie sind Spannungen im Oberbelag zu minimieren ?

A

Durch den Einsatz von S1 und S2 Klebern und das anbringen von Kompensatonsfugen im Oberbelag.

56
Q

Was sind Wartungsfugen?

A

Als Wartungsfugen sind alle elastisch ausgeführten Fugen definiert (DIN 52460) die starken Chemischen oder/und physikalischen einflüssen ausgesetzt sind.

57
Q

Was ist beim Sanieren der Wartungsfugen zu beachten?

A
  • Der geschädigte Dichtstoff muss sorgfältig entfernt werden
  • Die evtl. vorhandene Verbundabdichtung darf nicht beschädigt werden
  • Nach dem Freilegen der Fugen müssen diese desinfiziert werden und ggf. mit Primer grundiert werden
58
Q

Müssen Bodenbeläge die mit Wasser hoch beansprucht werden im Gefälle ausgeführt werden? Wenn ja wie stark darf das Gefälle maximal sein?

A

Ja das Gefälle muss auch im Untergrund( auf der Betonplatte) vorhanden sein und darf maximal 5% betragen. Sollte es mehr sein muss eine Fliese mit höherer Rutschhämmklasse verbaut werden.

59
Q

Was heißt DGUV?

A

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.

60
Q

Wonach richtet sich das Mindestgefälle?

A

Es richtet sich nach Art, Oberflächenbeschaffenheit und Format der Fliesen und Platten. Das Merkblatt 25.07 des DGfdB ist zu beachen

61
Q

Was heißt DGfdB ?

A

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V.

62
Q

Wie sind Estriche auf Trennschicht, Dämmschicht und im Verbund herzustellen?

A

Nach DIN 18560 Teil 1-3

63
Q

Ist eine Bewehrung erforderlich?

A

Nein grundsätzlich nicht. Sie kann Risse und Höhenversatz minimieren

64
Q

Was ist bei der Bewehrung zu beachten wenn keine Verbundabdichtung verbaut wird?

A

Sie muss nichtrostend sein

65
Q

Was ist bei Putzen in Dampfbädern zu beachten?

A
  • Einlagig bis max 25 mm
  • Mörtelgruppe P3 Festigkeitsklasse CS IV ohne Kalkhydrat
  • Auch PCC zulässig
  • Der Einsatz von systemgerechten Mörtel- oder Spachtelmassen nach verbindlichen Herstellerangaben wird empfohlen.
66
Q

Wie weit soll der Trockenraum im Anschluss an den Nassraum abgedichtet werden?

A

Mind. 50 cm

67
Q

Welche Fliesen und Platten sind im Umgang um das Becken geeignet?

A

Strang und Trockengepresste mit niedriger Wasseraufnachme unter 3%

68
Q

Rückseitig beklebtes Mosaik ?

A

Ist in belasteten Bereichen ungeeignet. Es sei denn es gibt eine verbindliche Herstellerfreigabe.

69
Q

Sollten Fliesenproben rückgestellt werden?

A

Ja. Ca. 2 m2 um eine ggf. erforderliche Referenzprüfung der Rutschhemmung durchzuführen .

70
Q

Wann ist Buttering and Floating im Schwimmbad oder in den Dusch räumen erfordelich?

A

Wenn die Fliesen größer als 10x10 cm sind und stark feuchtigkeitsbelastet ist

71
Q

Kann auch Fließbettmörtel verwendet werden?

A

Ja in mäßig belasteten Bereichen.

72
Q

Soll bei der Sanierung das Becken trocken gelegt werden?

A

eine austrockunung der Ausgleichs oder bettungsschicht ist zu vermeiden.

73
Q

Wie ist das Becken abzuassen?

A

Zur vermeideung von Belagsablösungen durch Hydrostatischen Druck 10 cm pro Stunde.
Schockartige Thermische Belastungen sind zu vermeiden.

74
Q

Wie ist das Schwimmbad zu reinigen?

A

Nach DGfdB Merkblatt 94.04

75
Q

Dürfen bei der Reinigung des Bades scheuernde Reinigungsmittel oder Reingugspads verwendet werden?

A

Nein diese können die Rutschhämmung negativ beeinflussen.

76
Q

Wie sollen Schwimmbecken Überwintert werden?

A

Das Wasser soll 30 cm abgelassen werden. Das verhindert Druck auf den Beckenkopf.
Der beckenkopf muss abgedeckt und gedämmt werden.
Niedrige Becken werden komplett abgelassen.

Gutachter Fliesen (47 decks)

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