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Gutachter Fliesen > DIN 18560 Teil 2 Estriche im Bauwesen - Teil 2: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche) > Flashcards

DIN 18560 Teil 2 Estriche im Bauwesen - Teil 2: Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten (schwimmende Estriche) Flashcards

Estriche und Heizestiche auf Dämmschicht

1
Q

Nennen sie die drei Bauarten von Heizestrichen

A

Bauart A Rohre innerhalb des Estrichs
Bauart B Rohre unterhalb des Estrichs
Bauart C Rohre in Ausgleichsestrich

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Q

Wie hoch darf die Temperatur der Warmwasserbodenheizung bei Heizestrichen sein?
Asphalt und Calciumsulfat und Zementestrichen

A

Asphalt 45 Grad C

Calciumsulfat und Zement 55 Grad C

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3
Q

Wie hoch darf die tempperatur der Elektro Bodenheizug sein?

A

Gussasphalt und Calciumsulfat 55 Grad

Zement 65 Grad

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4
Q

Wofür steht die Abkürzung C? z.B. C25

A

Für die Druckfestigkeit (Compression) in N/mm²

C 25 bedeutet also 25 N/mm²

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5
Q

Wieviel ist ein Newton in Gramm ?

A

102 Gramm

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6
Q

Was bedeutet die Abkrzung F? z.B. F4

A

Eine Biegezugfestigkeit (Flexural) von 4 N/mm

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7
Q

Wie dick muss ein Estrich auf Dämmschicht immer mindestens sein?

A

30 mm außer Asphalt

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8
Q

Wie dick muss ein Calciumsulfat Fließestrich unter Stein und keramischen Belgen mindestens sein?

A

40 mm

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9
Q

Wie dick muss ein Estrich (Egal welches Material) unter Stein und keramischen Belgen mindestens sein?

A

45 mm

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10
Q

Was ist bei den Dämmschichten zu beachten!

A

Die Dämmung muss für die zu erwartende Verkehrslast ausgewiesen sein.

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11
Q

Was bedeutet 20-CP3

A

Die Lieferdicke L von 20 mm und eine Zusammendrückbarkeit c von 3mm

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12
Q

Wie stark darf sich die Dämmung bei Heizestrichen zusammendrücken?

A

Maximal 5mm bzw. 3mm

Bei Gussaspahlt maximal 3 mm

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13
Q

Welcher Dämmstoff muss oben liegen?

A

Der mit der geringeren Zusammendrückbarkeit

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14
Q

Wie ist mit Rohren zu verfahren?

A

Sie müssen fest gemacht werden und es muss wieder eine ebene Fläche für das Aufbringen der Dämmschicht mindestens jedoch der Trittschalldämmung erstellt werden.

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15
Q

Welche Form müssen Ausgleichsschichten aufweisen ?

A

Eine Gebundene Form . Schüttungen sind nur zulässig wenn ihre Brauchbarkeit nachwiesen ist.
Druckbelastbare Dämmungen sind als Ausgleichsschichten zulässig

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16
Q

Muss das Gefälle schon in der Tragschicht vorhanden sein?

A

Ja damit der Estrich eine gleichbleibende Dicke hat

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17
Q

Erst verputzen dann Estrich?

A

Na freilich !

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18
Q

Dürfen Bewegungsfugen von Heizelementen gekreuzt werden?

A

Nein. Anschlussleitungen müssen mit Rohrhülsen von mindestens 30 cm länge versehen werden

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19
Q

Wie Dick muss die PE Folie zum Abdecken der Dämmschicht sein?

A

Mindestens 0,15 mm

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20
Q

Wie weit müssen die Folien überlappen?

A

Mindestens 80 mm

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21
Q

Was ist bei dem Abdecken der Dämmschicht bei Aspahlt Estrich zu beachten?

A

Die Abdeckung muss Temperaturbeständig sein z.B. Rippenpappe oder Rohrglasvlies

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22
Q

Was ist bei dem Abdecken der Dämmschicht bei Kustharzestrichen zu beachten?

A

Das Material muss resistent gegen Bindemittel Bestandteile und Lösungsmittel sein

23
Q

Wie weit muss die Abdeckung gezogen werden?

A

Bis Oberkante Randstreifen

24
Q

Schützt die Abdeckung die Dämmung dauerhaft vor Feuchtigkeit?

A

Nein

25
Q

Wie hoch ist die Einbautemeratur von Asphatestrich?

A

250 Grad Celsius

26
Q

Wie hoch muss der Randsreifen sein?

A

Vom tragenden Untergrund bis mindestens zur Oberkante des Oberbelags

27
Q

Wie viel Bewegung muss der Randdämmstreifen ermöglichen ?

A

Mindestens 5 mm bei Heizestrichen

28
Q

Ist eine Bewehrung bei Heizestrichen erforderlich?

A

Grundsätzlich nicht.

29
Q

Wozu Dient eine Stahlmatten Bewehrung?

A

Sie sollen das breiter werden von rissen und den Höhenversatz minimieren.

30
Q

Wozu dient eine Bewehrung aus Fasern?

A

Es sollen Schrumpf und Frühschwindrisse verringert werden

31
Q

Wem obliegt die Wahl der Bewehrung?

A

Dem Planer

32
Q

Was geschieht mit der Bewehrung im bereich der Bewegungsfugen?

A

Dort ist sie zu unterbrechen

33
Q

Wer erstellt den Fugenplan?

A

Der Planer

34
Q

Welche Form sollen die Felder im Estrichplan haben?

A

Gedrungen

35
Q

Nennen sie die Aufgaben der Bewegungsfugen

A
  • Aufnahme von Bewegungen des Estrichs in alle Richtungen.
  • Randfugen vermindern die Schallübertragung
  • Scheinfugen sind Sollbruchstellen für das verkürzen des Estrichs
  • Arbeitsfugen sind wie Scheinfugen zu behandeln
36
Q

Wie ist mit Scheinfugen zu verfahren?

A

Sie müssen Kraftschlüssig geschlossen werden durch das vergießen mit Harz

37
Q

Was ist bei der Festlegung der Fugen Abstände, Fugenbreite und Estrich Feldgrößen zu beachten ?

A
  • Die Art des Bindemittels
  • der vorgesehene Bodenbelag
  • die Geometrie der Fläche
  • Die Beanspruchung durch Nutzlasten
  • Die Temperaturveränderung
38
Q

Beschreiben sie das Prüfverfahren Heizestrichen mit zu geringer Dicke

A

Probestücke mit 60mm breite ausschneiden und auf stützen mit einem Abstand von 50 mm legen. Die last mit 0,1N/mm² pro sekunde über eine Schneiide mittig belasten. Bei Variante A muss ein Rohr enthalten sein, welches Quer zur länngsrichtung mittig des Probekörpers liegen muss. Also unter der Schneide.
Bei Stein und Keramik muss auch die Durchbiegung geprüft werden, bei 400N

39
Q

Wie ist die Dicke zu Prüfen?

A

Durch ausreichend viele Messstellen. die Gleichmäßig verteilt sind. Richtwert bei 100 m² sind je 10 m² eine Messstelle. Der Abstand zum Rand muss mindestens 15 cm betragen. Die dicke ist auf volle mm zu runden.

40
Q

Was bedeutet Estrich DIN 18560-CA-F4-S40

A

Estrich nach Din 18560 Calciumsulfat Biegezugfestigkeitsklasse 4 Schwimmend 40 mm Dick

41
Q

Was bedeutet Estrich DIN 18560 -CT-F4-S70 H45

A

Estrich nach DIN 18560 Zement Beigezugfestigkeitsklasse 4 (4N/mm²) Schwimmend 70mm Dick Heizestrich mit Rohrüberdeckung von 45 mm

42
Q

Welche Absenkung ist bei Zementestrichen, trotz fachgerechter Ausführung üblich?

A

Laut Dipl. Ing. Schnell bei Kermaik 4-6 mm

bei anderen Belägen 3-4 mm

43
Q

Sind Randverformungen bei bei schwimmenden Konstruktionen gänzlich zu vermeiden ?

A

Nein aber sie können durch gewisse Maßnahmen klein gehalten werden.

44
Q

Wovon hängt die Randverformung ab?

A
  • Die Zusammendrückbarkeit der Dämmung
  • Estrichart
  • Estrichdicke
  • Austrocknungszustand bei Verlegung des Oberbelags
  • Feldgröße der Estrichplatten
  • Den Umgebungsbedingungen (Klima und Witterung)
  • Dem Schwinden und der Nachbehandlung bei Zemetestrichen
  • Der Oberbelagsart und dem Zeitpunkt der Verlegung
  • Der Belastung
  • Der Beheizung
45
Q

Wodurch können Randverformungen schon in der Planung klein gehalten werden?

A
  • Auswahl einer für die Bauart geeigneten Estrichart
  • Fenster und Türen müssen beim einbringen des Estrichs bereits eingebaut sein. Das Bauwerk muss geschlossen sein
  • Zugluft vermeiden Vor allem in den ersten zwei Tagen u.U. auch länger
  • Geeigneten Dämmstoff wählen (geringe Zusammendrückbarkeit)
  • Passende Randstreifen wählen
  • Randstreifen durch Oberbelagshersteller abschneiden lassen
  • Oberbelag erst verlegen wenn Ausgleichsfeuchte im Nutzungs zustand erreicht ist. Nötigenfalls beheizen. Bei Zementestrich aber erst nach 21 Tagen.
46
Q

Wie kann der Estrichleger Randverformungen vermeiden ?

A
  • Herstellen von Estrichen mit möglichst geringem Schwindmaß(Feinkörnige Zuschläge und zu hoher Zementgehalt erhöhen das Schwindmaß bei Zementestrichen)
  • Für geeignete Nachbehandlung sorgen (Fenster und Türe geschlossen halten)
  • anlegen von ausreichend breiten und bis zur Dämmung freien Randfugen durch Randsreifen die sich nicht verschieben lassen.
47
Q

Wie kann der Oberbelagshersteller Randverformungen vermeiden ?

A
  • Estrichfeuchte kontrollieren.
  • Ausgleichsfeuchte abwarten
  • Künstlich beheizen
  • Randfugen überehmen
  • Randstreifen erst nach oberbelagsverlegung abschneiden
  • Estrich vor Oberbelagsverleung nicht annäßen
48
Q

Nennen sie Allgemeine Dinge die beim verlegen von Estrich zu beachten sind.

A
  • Zugluft muss vermieden werden. Die Fenster müssen drei tage lang geschlossen gehalten werden
  • Das eindringen von Wasser muss ausgeschlossen werden
  • Die Temperatur muss in der Kalten Jahreszeit wischen 5 und 15 grad liegen. Schwankungen sollen vermieden werden.
  • Putz uns Stuck arbeiten müssen abbgeschlosssen sein. Türzargen mit Bodeneinstand müssen gesetzt sein.
  • Punktförmige Erhöhungen im Untergrund sind nicht zulässig.
  • Rohrleitungen müssen fixiert sein und eng beieinander liegen sie müssen in der Dämmung liegen
  • Der Randstreifen muss den Estrich von allen Bauteilen Trennen.
  • Randstreifen erst nach Verlegung des Oberbelages abschneiden
  • Dämmschicht abdecken. (zum Schutz vor Anmachwasser und Mörtel in den Fugen der Dämmplatten (nicht als Abdichtung oder Dampfsperre)
  • Estrich ausreichend und gleichmäßig Dick herstellen.
49
Q

Wer Prüft die Notwendigkeit der Dampfsperre?

A

Der Planer

50
Q

Sind Feine Risse im Zement Verbundestrich ein Mangel?

A

Nein. Sie können trotz fachgerechter Ausführung entstehen

51
Q

Wie ist mit Rissen zu verfahren ?

A

Sie können mit Harz verschlossen werden und der Estrich gilt dann als rissfrei. Ein riss ist dann fachgerecht ausgebessert wenn, wenn die Tauglichkeit für den im Vertrag vorausgesetzten Gebrauch nicht aufgehoben oder gemindert wird.

52
Q

Wie sind Hohl stellen im Verbundestrich zu bewerten ?

A

Rissfreie Hohl stellen sind kein Mangel wenn sie die Verwendung nicht beeinträchtigen

53
Q

Ist die Prüfung der Obberflächenfestigkeit eine Regelprüfung?

A

Nein sie bedarf besonderer Sachkunde und Gerätschaften

54
Q

Sag die Liegezeit etwas über die Trockenheit des Estrichs aus?

A

Nein nur die CM Messung kann Klarheit schaffen

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