Beläge auf Zementestrich Flashcards

1
Q

Welche Anforderungen sind an den Untergrund unter der Last verteilenden Schicht/dem Estrich zu stellen?

A
  • Ausreichend fest und trocken
  • Eben nach DIN 18202
  • Eine voll flächige auflange der Dämmschichten ermöglichen
  • Frei von groben Verschmutzungen
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2
Q

Wie müssen Ausgleichsschüttungen beschaffen sein ?

A

Sie müssen im eingebauten Zustand eine Gebundene Form aufweisen. Ihre Brauchbarkeit muss nachgewiesen sein

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3
Q

Wie müssen Fugen im tragenden Untergrund beschaffen sein?

A

Vollkantig gleichmäßig breit geradlinig und Winkelrecht

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4
Q

Wer erstellt den Fugenplan für den Estrich?

A

Der Planer

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5
Q

Was ist beim erstellen des Fugenplans zu beachten ?

A
  • Die Art und Anordnung der Fugen muss ersichtlich sein
  • Fugenbreite
  • Fugenabstände
  • Estrichfeldgröße
  • Die Art des Bindemittels
  • der vorgesehene Bodenbelag
  • Die Geometrie der Fläche
  • Die Beanspruchung durch Nutzlasten
  • die zu erwartenden Temperaturänderungen
  • Bei Heizestrichen der Thermische Ausdehnungskoeffizient von Estrich und Bodenbelag
  • Bei beheizten Konstruktionen die “Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen”
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6
Q

Was ist an Türdurchgänge anzubringen ?

A

Eine Bewegungsfuge

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7
Q

Sind unterschiedlich regelbare Heizkreise im selben Raum zu planen?

A

Nen das sollte nicht geplant und ausgeführt werden.

soll heißt darf

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8
Q

Was ist zu tun wenn Heizelemente Dehnungsfugen kreuzen?

A

Das ist nicht zulässig. Heizleitungen Müssen mit Hülsen von ca. 30 cm länge geschützt werden.

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9
Q

Wie groß dürfen die Estrichfelder sein?

A

Bei unbeheizten Estrichen 60 m²

Bei behezten Estrichen 40 m²

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10
Q

Wie lang ist die zulässige Kantenlänge bei Estrichfeldern?

A

Bei unbeheizten Estrichen 8 Meter

Bei Heizestridchen 6,5 Meter

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11
Q

Wie ist die Form der Felder vor zu sehen?

A

Quadratisch oder möglichst gedrungen

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12
Q

Was ist zu tun wenn der Estrich stark verspringt?

A

Bewegungsfuge vorsehen.

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13
Q

Wie ist die Abdichtung anzubringen?

A

Nach den Bekannten Normen für Verbundabdichtung bzw. Abdichtung 18534

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14
Q

Wie Dick muss der Estrich unter Fliesen mindestens sein? (Bei Wohnraumbelastung)

A

45 mm

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15
Q

Wie Dick muss der Estrich über Rohr sein?

A

45 mm

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16
Q

Wie ist bei größeren Lasten zu verfahren ?

A

Die Estrichdicke ist an zu passen wie in DIN 18560 tabelle 2 -4 beschrieben

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17
Q

Was ist beim Zusatzmittel im Estrich zu beachten?

A

Es darf den Luftporenanteil im Estrich nicht mehr als 5% erhöhen und darf Heizrohre Bewehrung Einbauteile und Beläge nicht schädigen

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18
Q

Beschreiben sie die Heizestrich Bauarten A-C

A

A: Im Estrich direkt auf der Dämmung
B In der Dämmung (Oberseitig)
C: In einem Ausgleichsestrich auf der Dämmung

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19
Q

Wie hoch ist die zulässige Maximaltemperatur im Bereich der Heizelemente bei Zementestrich?

A

55 Grad Celsius

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20
Q

Nennen sie die maximale Oberflächentemperatur von Heizestrichen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch.

A

29 Grad in Randzohnen und Barfußbereichen 35 Grad

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21
Q

Welche Luftfeuchtigkeit wird beim Trocknen von Estrichen empfohlen?

A

unter 65% rel. Luftfeuchte.

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22
Q

Wie lange ist der Zementestrich vor schädlichen Einflüssen zu schützen ?

A

Wenigstens eine Woche

23
Q

Wie Lange sollen Estriche nicht begangen werden?

A

3 Tage

24
Q

Wie Lange sollen Estriche nicht höher belastet werden?

A

7 Tage

25
Q

Nennen sie zulässige Dämmstoffe unter Estichen

A
  • Faserplatten
  • Mineralwolle
  • expandiertem Polystyrolschaum EPS
  • Extrudiertem Polystyrol XPS
  • Polyurethan PUR
  • Penolharzschaum PF (Bakelit)
  • Schaumglas CG
  • Holzwolle WW
  • Blähperlit EPB
  • Expandiertem Kork ICB
  • Produkte aus Holzfaser WF
26
Q

Welcher Dämmstoff ist beim Einbau von zwei Lagen nach oben zu legen?

A

Der Steifere.

27
Q

Was ist die maximal zulässige Zusammendrückbarkeit aller Dämm- und Ausgleichsschichten?

A

5 mm

28
Q

Was hat der Randstreifen für eine Aufgabe?

A

Er trennt den Schwimmenden Estrich vom Rest des Gebäudes also den Wänden und anderen Aufstehenden Bauteilen. Er muss die zu Erwartenden thermischen Bewegungen der Fußbodenkonstruktion aufnehmen. Dies darf nicht durch Tacker oder Nägel eingeschränkt werden.

29
Q

Wann wird der Randdämmstreifen abgeschnitten ?

A

Erst nach der Verfugung des Belages

30
Q

Wie ist die Dämmung abzudecken?

A

Mit Pholyetylenfolie mit mindestens 0,1 mm Dicke.
Oder Produkten mit vergleichbaren Eigenschaften
Bei Heizestrichen mindestens 0,15 mm dicke Folie

31
Q

Bis wo hin muss die Abdeckfolie gezogen werden?

A

Bis zur Oberkante des Randstreifens wenn der Randstreifen diese Funktion nicht erfüllt.

32
Q

Wie weit müssen die einzelnen Bahnen überlappen?

A

Circa 8 cm

33
Q

Schütz die Abdeckung dauerhaft gegen Feuchtigkeit?

A

Nein sie dienst zum Schutz gegen das Anmachwasser.

Sie soll Mörtel brücken verhindern

34
Q

Ist bei Estrichen auf Dämmschicht eine Bewehrung erforderlich?

A

Grundsätzlich nicht.

Bei Heizestrichen ist eine Bewehrung zweckmäßig

35
Q

Verhindert die Bewehrung Risse und Formänderungen?

A

Nein.

36
Q

Welche Eigenschaften müssen Baustahlgitter aufweisen?

A

Maschenweite 50mm und 2mm Dicke

Maschenweite 70mm und 3 mm Dicke

37
Q

Was soll eine Bewährung aus Baustahlgittern bewirken?

A

Sie soll die Verbreiterung von auftretenden Rissen und Höhenversätze minimieren

38
Q

Was soll eine Bewehrung aus Fasern bewirken?

A

Sie soll Schrumpf- Bzw. Frühschwindrisse verringern

39
Q

Wann ist die Belegereife bei Zementestrichen erreicht?

A

Bei weniger 2 CM %

40
Q

Wo ist die Messung der Belegereife bei Bauart A durchzuführen?

A

Nur an den dafür vorgesehenen stellen.

41
Q

Wie ist die CM Messung durchzuführen ?

A

Nach Fachinformation “Schnittstellenkoordination”

42
Q

Was hat sich bei Heizestrichen bewehrt?

A

Ein Belegereif Heizen. Man kann die Verlegereife testen indem Man eine 50x50 cm PE Folie auf dem Boden festklebt(Die Ränder) und wenn sich 24 Stunden lang keine Feuchtigkeit zeigt ist der Estrich vermutlich soweit. Das ersetzt keine CM Messung
Ein Elektro Feuchtigkeitsmessgerät kann auch eingesetzt werden. Ersetzt aber auch keine CM Messung

43
Q

Wer hat die Feuchtigkeitsmessungen an zu Ordnen und zu überwachen?

A

Die Bauleitung.

44
Q

Welche Prüfungen sind vor der Verlegung vorzunehmen?

A

-Höhenlage, Ebenheit, Gefälle und Winkel
- Festigkeit der Oberfläche
Beschaffenheit der Oberfläche (Saugfähigkeit, Risse )
-Vorhandene Bewegungsfugen
- Aufheizprotokoll
- Die Belegereife nach CM

45
Q

Welcher Dünnbettmörtel ist auf beheizten Konstruktionen zu verwenden?

A

C2

46
Q

Welche Verlegeart wird bei Heizestrichen empfohlen?

A

Kreuzfuge. Quadratische Formate sind zu bevorzugen.

47
Q

Wie ist der Belag zu verfugen?

A

Im Schlämmverfahren. Die Randfuge muss frei von Fugenmörtel sein.

48
Q

Bewegungsfugen sind an zu ordnen

A
  • Über Bauwerks fugen an gleicher Stelle.
  • an größeren Erweiterungen oder Verengungen (verspringende Ecken)
  • Bei Grundrisslängen über 8m
  • Als Feldbegrenzungsfuge bei Estrichen mit unterschiedlich regelbaren Heizkreisen
  • In Türdurchgängen zwischen getrennten Wohn und Arbeitsbereichen und zu gemeinsamen Treppenhäusern zur Vermeidung von Längsschallübertragung
  • Bei mehreren hintereinander liegenden Räumen die durch Türdurchgänge miteinander verbunden sind
  • Sowie als Randfuge bei Bauteilen die den Belag durchdringen oder im Übergang zu Wänden
49
Q

Wie berechnet man die Randstreifendicke ?

A

Wärmeausdehungskoeffizient x Temperaturdifferenz x Seitenlänge + Randämmstreifen in zusammengedrücktem Zustand
(0,012 mm(m*K) x 40 Kelvin x 8 (Meter)+4 mm = 8mm

50
Q

Was sind Scheinfugen ?

A

In den Estrich geschnittene fugen die Auf 1/3 bis 1/2 der Estrichstärke gehen. Sie bleiben offen und werden nach erreichen der Verlegereife genau wie Risse kraftschlüssig verharzt. Sie werden beim erstellen des Bodenbelages nicht berücksichtigt.

51
Q

Wie werden Scheinfugen in Türen behandelt

A

Sie werden als Dehnungsfuge in den Fliesenbelag übernommen. Sie müssen gegen Höhenversatz gesichert sein.

52
Q

Wie sind Bewegungsfugen Auszuführen?

A

Mit Elastischem Füllstoff nach DIN 18540 oder Merkblatt der IVD

53
Q

Ab wann kann die Bodenheizung in Betrieb genommen werden?

A

Nicht vor 28 Tagen nach einbau des Bodenbelages und mit einer Stufenweise Erhöhung der Temperatur.