DIN 18332 Naturwerksteinarbeiten Flashcards

1
Q

Was bedeutet petrologisch?

A

Die Petrologie, auch Steinkunde, ist die Lehre von der Entstehung, den Eigenschaften und der Nutzung der Gesteine. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort πέτρος pétros, lateinisch Petrus ab, das mit ‚Stein‘ oder ‚Felsen‘ übersetzt werden kann

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2
Q

Welche Arten von Sichtflächen gibt es bei Naturstein?

Nennen sie 5

A
  • poliert
  • fein geschliffen
  • geschliffen
  • grob geschliffen
  • naturrau
  • geflammt/beflammt
  • Diamant gesägt
  • Sand gestrahlt
  • gebeilt
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3
Q

Wofür gilt die 18332 ?

A

Naturwerksteinarbeiten und Verblend- und Quadermauerwerk

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4
Q

Wie hoch ist die zulässige Maßabweichung der Dicke bei Natursteinplatten unter 30mm ?

A

+/- 10%

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5
Q

Wie hoch ist die zulässige Maßabweichung der Dicke bei Natursteinplatten über 30mm ?

A

+/- 3 mm

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6
Q

Wie hoch ist die zulässige Maßabweichung der Dicke bei Natursteinplatten über 80 mm ?

A

+/- 5 mm

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7
Q

Wie Hoch darf die Abweichung bei zusammengesetzten Platten am Stoß an der Sichtseite sein?

A

+/-0,5 mm

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8
Q

Definieren sie Platten und Werkstücke im Rahmen der 18332

A

Platten gegen bis 80 mm Dicke. Alles darüber sind Werkstücke.

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9
Q

Wie hoch ist die zulässige Abweichung der Dicke bei zusammengesetzten Werkstücken am Stoß?

A

1 mm

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10
Q

Die Abweichung der Länge bei bis zu 60 cm ?

A

+/- 1 mm

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11
Q

Die Abweichung der Länge bei über 60 cm ?

A

+/- 2 mm

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12
Q

Nennen sie die zulässige Längenabweichung bei Platten /Werkstücken über 80mm ?

A

+/- 5 mm

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13
Q

Nennen sie die zulässige Winkelabweichung bei Natursteinplatten

A

Bei einem vorgegebenen Winkel bezogen auf die Kantenlänge 0,2% bis zu max. 2 mm

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14
Q

Nennen sie die zulässige Abweichung der Ebenheit bei Natursteinplatten

A

Bei geschliffenen oder polierten platten nicht mehr als 0,2% der längsten Kantenlänge maximal jedoch 2 mm
Gilt nicht für bruchraue oder gespaltene Oberflächen

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15
Q

Sind Farbabweichungen zulässig?

A

Farb- Struktur und Texturschwankungen sind innerhalb des selben Vorkommens z.b. gemäß Bandbreite der Bemusterung zulässig

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16
Q

Dürfen neue Werkstücke ausgebessert und eingebaut werden wenn sie beschädigt sind?

A

Nur mit dem Einverständnis des AG

17
Q

Wann dürfen bei Naturstein Vierungsstücke eingesetzt werden?

A

Ab einer Plattengröße von 0,5 m² bis maximal 10 x 10 cm

Bei Sand und Kalkstein ohne Zustimmung des AG

18
Q

Was ist eine Vierung?

A

Eine Vierung oder ein Vierungsstück wird als steinernes Ersatzstück in eine Fehlstelle an historischen Bauwerken aus Naturstein eingebracht oder an Neubauten entsprechend der geltenden DIN 18332 für Naturwerksteinarbeiten.

19
Q

Was heißt Fungizid?

A

Pilztötend

20
Q

Was sind Fluide?

A

Flüssigkeiten

21
Q

Was ist Silicium ?

A

chemisch gebunden) in den meisten Gesteinen und Mineralien enthaltenes säurebeständiges, schwarzgraues, stark glänzendes Halbmetall (chemisches Element) Si
Beispiele für silikathaltige Mineralien sind Ton, Schiefer, Feldspat und Sandstein.

22
Q

Was sind Silane?

A

Die Bezeichnung Silane steht nach den IUPAC-Regeln für eine Stoffgruppe chemischer Verbindungen, die aus einem Silicium-Grundgerüst und Wasserstoff bestehen.

23
Q

Worauf ist bei Kunststoff gebundenen Reparaturmörteln zu achten.

A

Sie müssen ein an den Naturstein angepasstes Kapillarsystem aufweisen und dürfen beim abbinden keine Schwindrisse bilden.

24
Q

Was ist bei der Wahl der Mineralfarbe zu beachten ?

A

Sie darf keine organischen Bestandteile haben und darf den austausch von Wasserdampf nicht verhindern.

25
Q

Was ist beim Reinigen des Natursteins zu beachten?

A

Die Alkalischen oder Säurehaltigen Reiniger müssen mit Wasser verdünnt werden oder müssen mittels anderer Zusätze und Wirkstoffe gesteinsschonend eingestellt sein.

26
Q

Was ist bei Imprägniermitteln zu beachten?

A

Sie müssen Alkalibeständig sein und dürfen keinen glänzenden oder Wasserdampf undurchlässigen Film bilden.

27
Q

Welche Eigenschaften müssen Kunststoffbeschichtungen aufweisen?

A

Beständig gegen UV Strahlung und im Regen vorkommende Alkalische Stoffe sein.

28
Q

Wann sind Bedenken anzumelden?

A
  • Ungeeignete Beschaffenheit des Untergrundes
  • Größere Unebenheiten als nach DIN 18202 zugelassen
  • fehlende Höhenbezugspunkte
  • Fehlendem, ungenügendem oder von den Angaben in der Ausführungsunterlagen abweichendem Gefälle
  • nicht ausreichender Konstruktionshöhe
  • fehlendem Aufheizprotokoll
29
Q

Bei welcher minimal Temperatur darf Naturstein verarbeitet werden?

A

+ 5 Grad Celsius

30
Q

Was ist zu beachten wenn Natursteinplatten oder Werkstücke vor dem Einbau von Bauteilen wie z.B. Fenstern eingebaut werden sollen?

A

Nur nach Detailzeichnung. In der Regel wird es aber nach den Bauteilen eingebaut