Wirtschaftsschulen der Ökonomie Flashcards

1
Q

Mikroökonomie

A

Analysiert das Verhalten einzelner Haushalte & Unternehmen & schlussfolgert auf alle Wirtschaftsakteure -> handeln logisch und rational

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2
Q

Makroökonomie

A

Analysiert gesamtwirtschaftliche Entwicklungen z.B. Auswirkungen steigender Arbeitslosigkeit oder Inflationsrate

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3
Q
Adam Smith (unsichtbare Hand)
Klassik
A

Jeder sorgt für das Allgemeinwohl, wenn er sein Eigeninteresse verfolgt
Der Marktpreismechanismus führt durch eine unsichtbare Hand zur optimalen Allokation (Verteilung)

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4
Q

David Ricadro

Klassik

A

Arbeitswerttheorie: Der Wert der Ware wird durch die Menge der Arbeit bestimmt
Argumente gegen Steuern: wachstumshemmend, preistreibend, profit-senkend

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5
Q

Jean-Baptiste Say

Klassik

A

Marktprozesse führen langfristig immer zu einem Marktgleichgewicht
„Das Angebot schafft sich jeweils seine Nachfrage.” Dieser Aussage zufolge werden in einer Tauschwirtschaft (Tausch von Waren gegen Waren) nur Güter und Leistungen angeboten, um andere Güter und Leistungen nachzufragen
-> Die Preise der Produkte werden durch das Maß der subjektiven Nützlichkeit bestimmt
Ethische Grundlage, Menschenbild: eigennütziges Handeln ist nicht unmoralisch sondern rational und positiv für die Gesamtwirtschaft
Rolle der Märkte: durch Preismechanismus erfolgt eine optimale Verteilung durch Marktgleichgewicht
Freihandel: Internationale Arbeitsteilung verbessert die wirtschaftliche Situation aller Volkswirtschaften/Gesellschaften
Ressourcen: Wasser, Luft, Naturgaben sind unerschöpflich vorhanden

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6
Q

Neoklassik

A

Nutzen ist der wichtigste Zweck wirtschaftlichen Handelns

Nutzen wird durch das Geld repräsentiert, dass der Käufer bereit ist auszugeben

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7
Q

Wirtschaftsliberalismus

A

Klassische Grundlagen, Wirtschaft benötigt keinen (absolut) regierenden Staat, schlicht ordnende Funktion (Ordoliberalismus)
Wirtschaftsakteure handeln stets vernünftigt, politischer (Staats) Eingriff ist deshalb nicht erforderlich

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8
Q

Marxismus

Karl Marx+Friedrich Engels

A

Basis ist die klassische Arbeitswertlehre (David Ricardo)

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9
Q

Keynesianismus

John Maynard Keynes

A

Ethische Grundlage, Menschenbild: Menschen handeln nicht immer zweckrational sondern oft (bei Unsicherheit) gefühls- und erwartungsgeleitet
Psychologische Faktoren: können den Marktpreismechanismus außer Kraft setzen (z.B. sinkende Löhne führen nicht zu mehr Beschäftigung)
Marktstabilität: dauerhafte Marktungleichgewichte realistisch, Marktversagen
Staatsverständnis: Staat muss bei Marktversagen regulierend eingreifen (z.B. Anztizyklische Fiskalpolitik, Globalsteuerung)
(Fundamental) Psychologisches Gesetz: die (marginale) Konsumquote sinkt bei zunehmendem Einkommen
Investitionsfalle: negative Konsumerwartung bewirkt Investitionszurückhaltung trotz niedriger Kapitalmarktzinsen, Investieren

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10
Q

Milton Friedmann

Monetarismus

A

Stabilität der Marktwirtschaften: Marktungleichgewichte können nur kurzfristig auftreten und werden über die Selbstheilungskräfte der Märkte reguliert
Wettbewerb entscheidet über die ökonomische Zukunft
Freiheit der (internationalen) Märkte, freie Unternehmer
Staatseingriffe bewirken Krise (Markt intelligenter als Politik), keine Staatseingriffe lediglich Recht und Ordnung sichern (z.B. Ordoliberalismus)
Primat der Geldwertstabilität: Begrenzung des Geldmengenwachstums durch die Zentralbanken
Angebotsseitige Unterstützung: Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage (Say)
Keine Staatsunternehmen, da Fehlallokation droht, weil keine private Haftung unterlegt ist
Keine Marktmacht (Monopole), schränkt die Konsumentenfreiheit ein
Vertragsfreiheit, Freiheit des privaten Eigentums, private uneingeschränkte Verfügungsrechte
Kritik -> Primär monetäre ökonomische Betrachtung als vermeintlicher Spiegel der Realwirtschaft, Wirkung spekulativer Geld- und Kapitalmarktentwicklungen, Schere zwischen Reich und Arm wird größer

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