Güter und Güterarten Flashcards
Nutzenrivalität
wenn der Nutzen, den der Konsum eines Gutes einer Person stiftet, durch die Nutzung vieler weiterer Konsumenten sinkt (z.B. 1L Bier für 10 Personen)
Güter mit Nutzenrivalität sind grundsätzlich knapp
Ausschlussprinzip
Eigentümerrecht, andere von der Nutzung auszuschließen, bzw. Nutzungsentgelt zu erhalten (z.B. Miete, Pacht, Leasing)
Externe Effekte
Überwälzung von Kosten und Nutzen ohne Eigenbeitrag:
positiv: Zusatznutzen für Nichtbezahler (Bsp.: Saunaaufguss)
negativ: Preisbildung ohne Allgemeinkosten (Bsp.: Umweltschutzkosten)
Private Güter
Nutzenrivalität+Ausschlussprinzip; Staateingriffe: Konsumenten-, Umweltschutz, Kartellrecht
Öffentliche Güter
Weder Nutzenrivalität noch Ausschlussprinzip, Güter sind i.d.R. unerschöpflich; keine/kaum Staatseingriffe erforderlich
Meritorische Güter
Bietet der Staat (steuerfinanziert) an, unterliegen der Nutzenrivalität, selten dem Ausschlussprinzip, Nutzenstiftend nicht nur f. Käufer auch f. Allgemeinheit (z.B. Altersvorsorge, Bildung, Kultur)
Demeritorische Güter (macht abhängig)
Güterkonsum mit negativen externen Effekten (z.B. Alkohol, Tabak, Rauschgift)
Gebrauchsgüter
bleiben trotz Nutzung erhalten, aber verschlissen
Verbrauchsgüter
werden bei Nutzung verbraucht
Investitionsgüter
Güter, die der Produktion von Gütern dienen (Maschinen)
Konsumgüter
dienen der Befriedigung menschl. Bedürfnisse
Sachgüter
materielle Güter
Homogene Güter
Güter vergleichbarer Art (z.B. Wasser)
Heterogene Güter
Güter, mit z.B. unterschiedl. Qualität
Komplementärgut
ergänzt ein anderes Gut, welches einzeln weniger sinnvoll ist (z.B. Auto und Benzin)