Leitbilder und Schulen der Wettbewerbspolitik Flashcards

1
Q

Klassische Liberalismus

A

Beseitigung aller staatlichen Wettbewerbshemmnisse (Zölle)

Keine Gefahr für den Wettbewerb durch Konzentration

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2
Q

Neoklassik (L. Walras, A. Marshall)

A

der Staat soll sich nicht in die Wirtschaft einmischen, da auf den Märkten vollständige Konkurrenz herrscht und sich deshalb überall ein Marktgleichgewicht zum Gleichgewichtspreis einstellt

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3
Q

Ordoliberalismus (W. Eucken, 50er Jahre)

A

aktive Bekämpfung von Wettbewerbsbeschränkungen durch das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen von 1958

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4
Q

Neuer Wirtschaftsliberalismus (Chicago School, F.A. Hayek)

A

Selbstheilungskräfte des Marktes machen Staatseingriffe unnötig
Abschwächung der Wettbewerbskontrolle

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5
Q

Demokratische Sozialisten/ Soziale Marktwirtschaft

A

Wettbewerb als generelles wirtschaftliches Strukturprinzip
Gefahr von Konzentrationsprozessen für Märkte, Menschen und Demokratie, deshalb staatliche Kontrolle (Kartellrecht)
Missbrauchaufsicht mit Sanktionen

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6
Q

Kommunisten (K. Marx)

A

Kein Wettbewerb in der Zentralverwaltungswirtschaft, da keine Konkurrenz zwischen Betrieben

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7
Q

Nachhaltige Ökonomie

A

Wettbewerb als unverzichtbares wirtschaftliches Strukturprinzip
Konzentrationsprozesse bedrohen Märkte und Konsumenten
-> Ziel: Sozialökonomische nachhaltige Mindeststandards durch gesellschaftliche und politische Vorgaben sichern und ausbauen

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