Wirtschaften/Wirtschaftswissenschaften Flashcards

1
Q

Bedürfnis

A

Unerfüllter (menschlicher) Wunsch. Befriedigung von Bedürfnissen ist Zweck des Wirtschaftens. Unterscheidung in individuelle Bedürfnisse des Einzelnen und Kollektivbedürfnissen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Bedarf

A

Empfindung des Mangels, die zu einer Nachfrage nach Gütern führt, um den Mangel zu beseitigen. Güter sind Waren oder Dienstleistungen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Warencharakter

A

Gut muss verfügbar und übertragbar sein. Die Bereitstellung verursacht kosten, sodass ein Preis entsteht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Ökonomisches Handeln

A

Voraussetzung ist Güterknappheit. Handeln nach:
A) Maximumprinzip: Mit gegebenem Aufwand soll möglichst großer Ertrag erzielt werden.
B) Gegebenes Ziel soll mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden.
C) Generelles Extremumprinzip: Günstigstes Verhältnis von Aufwand und Ertrag.
Im Gesundheitswesen meistens Maximumprinzip.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

VWL

A

Makroskopische Perspektive auf Gesamtwirtschaft. Geringe Segmentierung. Unterscheidung in Mikro- und Makroökonomie.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

BWL

A

Einzelwirtschaftliche, mikroskopische Perspektive. Einzelne Wirtschaftseinheiten werden beobachtet. Allgemeine und spezielle BWL.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Adam Smith

A

Eigennutz führt zu Gemeinnutz durch Selbstregulierung. Staatliche Aufgabe ist die Schaffung eines unparteiischen Rechtssystems. Wettbewerb führt zur positiven Selektion. Produktivkräfte eines Landes sind Grund und Boden sowie Arbeit und Kapital. Jede Wettbewerbsbeschränkung führt zu Armut.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

David Ricardo

A

Theorie des Außenhandels und komparativen Kostenvorteils. Warenaustausch lohnt sich, sobald sich jedes Land auf seine Spezialwaren konzentriert. Kostenvorteile entstehen dann nicht nur aus absoluten Produktionskosten, sondern aus relativen Kosten der Güter zueinander. Spezialisierungsentscheidung nach Opportunitätskosten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Arbeitsteilung

A

3 Ebenen:

  1. International oder regional: Spezialisierung geografischer Regionen auf bestimmte Produkte
  2. Zwischenbetrieblich: Betriebe spezialisieren sich auf Segmente
  3. Innerbetrieblich: Arbeitskraft nach Fähigkeiten einsetzen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Geld

A

Funktionen als

  1. Tausch- und Zahlungsmittel: Zerlegung von Kauf und Verkauf in getrennte Prozesse. Suche nach geeignetem Tauschpartner mit entsprechendem Angebot entfällt.
  2. Recheneinheit: Benutzung eines allgemeinen Maßstabes erleichtert Vergleichbarkeit und Preisbildung.

Voraussetzung: Haltbarkeit, Homogenität, Teilbarkeit, Seltenheit.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Preisbildung

A

Angebot > Nachfrage: Angebotsüberschuss, Preise fallen bis zum Gleichgewichtspreis.
Nachfrage > Angebot: Nachfrageüberschuss, Preise steigen zunächst bis sich Bieter zurückziehen.
Angebot=Nachfrage: Gleichgewichtspreis, Markträumung setzt ein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Marktteilnehmer

A
  1. Private Haushalte: Primär Konsumenten, Produktion für den Eigenbedarf.
  2. Betriebe sind Fremdbedarfsdeckende Einheiten. Abhängig von systemindifferenten Faktoren= Produktionsfaktoren: Arbeitskraft, Betriebsmittel, Werkstoffe. Gehen nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip vor und handeln nach dem Prinzip des finanziellen Gleichgewichts. Systembezogene Faktoren ergeben sich in Abhängigkeit vom jeweiligen Wirtschaftssystem.
    Unternehmung spezieller Betrieb der Marktwirtschaft mit: Autonomieprinzip, Prinzip der Erwerbswirtschaft zur Erreichung eines Gewinnmaximums und dem Privateigentum an Produktionsmitteln.
  3. Öffentliche Betriebe und Verwaltungen: Befriedigung des gesellschaftlichen Bedarfs unter staatlicher Trägerschaft. Keine direkte Gegenleistung vorgesehen. Handeln nach Minimumprinzip im Rahmen eines Wirtschaftsplanes. Sind Gemeineigentum.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Industrielle Organisationstheorie

A

5 Faktoren- Modell nach Porter:

  1. Gegenwärtige Wettbewerber
  2. Neue Konkurrenten
  3. Ersatzprodukte
  4. Abnehmer
  5. Lieferanten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Transaktionskostentheorie nach Coase und Williamson

A

Komplexe Austauschsituationen definieren sich durch Spezifität, Kontrollierbarkeit der Leistungen und Unsicherheiten durch externe Faktoren.
Institutionen müssen geschaffen werden, um Produktionskosten und Transaktionskosten zu optimieren.
Transaktionskosten: Information, Vertragsangelegenheiten, Ergebnisüberwachung, Verwaltung.
Unterscheidung in 3 Formen:
1. Markt: Situationen mit niedriger Spezifität, unspezifischen Investitionen. Vertragstreue wird durch Wettbewerbsdruck erreicht.
2. Hierarchie: spezifische Investitionen und relativ hohe Unsicherheit. Marktmechanismen außer Kraft gesetzt, Kontrolle erfolgt durch Institutionen.
3. Hybridformen mit Merkmalen aus 1 und 2.

Strategische Option ist die vertikale Integration entlang der Leistungserstellung (z.B. Zuweisermarketing, MVZ) zur Optimierung im Input- Bereich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Institutionentheorie

A

Institutionen mindern Unsicherheit und schaffen Richtlinien, um den Wahlbereich des einzelnen zu begrenzen. Dadurch werden Produktions- und Transaktionskosten beeinflusst und gesenkt. Die Systeme sind stabil aber nicht unbedingt effizient, da Überregulierung einsetzen kann.
Bsp: Berufsverbände, Kammern, Interessensvertretungen, Gewerkschaften, Einrichtungsträger.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly