Wichtige Konzepte im DRG-Entgeltsystem

Question 1

Case-Mix

Answer 1

Summe der abgerechneten Relativgewichte eines Krankenhauses oder einer Abteilung
- Wie schwer sind die behandelten Fälle
- Wenn man viele Relativgewichte in der Summe abgerechnet hat, bedeutet es, dass man ein großes KH ist
- Uni Klinik hat deutlich höheren Case-Mix

Question 2

Case-Mix-Index

Answer 2

Summe der abgerechneten Relativgewichte geteilt durch die Anzahl der Fälle, durchs. Fallschwere eines Kh oder einer Abteilung
- Je größer der Case-Mix-Index, desto schwieriger sind im Durchschnitt die vom KH behandelten Fälle
- 0,8 bspw. eher nicht schwere Fälle
- Vergleich zwischen KH möglich (wer macht die schweren Fälle)

Question 3

Gesamtbudget

Answer 3

Auf krankenhausindividueller Ebene wird ein Gesamtbudget verhandelt, auf das mit Hilfe der G-DRG-Entgeltsystematik Abschlagszahlungen vorgenommen werden
- Jedes Jahr wird neues Gesamtbudget, neues Pflegebudget sowie auch bspw. Anzahl von Geburten verhandelt (Verhandlung über Fallzahlen)
- Verhandlungen zwischen Krankenhausleistung (möchten möglichst hohes Gesamtbudget) und der KK (möchten Budget decken)
-> Beispiel: 1000 Geburten sind vereinbart -> 1001 Geburten: Man bekommt nicht die volle DRG sondern nur einen Abschlag
-> Wann bekommt man die volle DRG? Wenn man 3 Jahre in Folge den vollen DRG erfüllt

Question 4

Verhandlungen

Answer 4

Auf Krankenhausebene werden krankenhausindividuell Fallzahlen verhandelt
-> Die verhandelten Fallzahlen sind verbindlich, Abschläge bei Minder und Mehrerlässen

Question 5

Kalklationskrankenhäuser

Answer 5

Krankenhäuser, anhand derer die DRG-Fallpauschlaen kalkuliert werden
Verfahren: Kalkulationshandbücher

Alles, was man verändern will im KH, muss von den KK genehmigt werden