week 6 Flashcards

1
Q

Definition alternative Anlagen

A

Heterogene Gruppe von Investitionsmöglichkeiten und Anlageklassen, die sich hinsichtlich ihrer Rendite-Risiko-Eigenschaften sowie anderer Eigenschaften wie Liquidität und Markteffizienz von den sogenannten traditionellen Anlageklasse unterscheidet

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2
Q

Stärke alternative Anlagen

A
  • Weisen Rendite-Risiko- Charakteristika auf, die in einem Portfolio aus traditionellen Anlageklassen nicht abgebildet werden können.
  • aufgrund geringer Korrelation zu traditionellen Anlageklassen ausgeprägter Diversifikationsvorteil und gut geeignet als Beimischung zu Analeportfolios
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3
Q

Weshalb alternative Anlagen?

A
  • Renditedruck
  • tiefe Zinsen
  • Diversifikation
  • risikolose Anlagen kaum mehr vorhanden
  • hohe Abhängigkeit vielen Anlagen von den gleich Makro-Risikofaktoren
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4
Q

Merkmale Hedge Funds (7)

A
  1. aktiv geführte Portfolios
  2. meistens auf die Erzielung von absoluten Renditen ausgerichtet
  3. short selling und Leverage sind oft wichtig
  4. meistens Offshore Fonds
  5. Weit gefasste Anlagemöglichkeiten
  6. Beschränkter Investorenkreis
  7. Teilweise Performance Fees
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5
Q

Welche zwei EU Direktiven (Gesetze) gibt es als Antwort auf die Liquiditätskrise?

A

AIFMD & UCITS

Richtlinie über AI Fondsmanager und Gesetz für Anlagefonds

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6
Q

Zuständigkeit UCITS (Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities) Hedge Funds

A
  • Zulassung zum öffentlichen Vertrieb in EU (Eu Pass)
  • Leverage Limiten (Var), hohe Anforderungen an Liq., Risikomanagement, Transparenz und Reporting
  • Vor allem Strategien wie Aktien Long-short, Global Macro und Managed Futuress
  • FoHF investieren nur in UCITS Single Hedge Funds
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7
Q

Definition Leerkauf

A

Manager verkauft Wertschriften, ohne dass er in deren Besitze ist, und er verpflichtet sich, die Wertschriften zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückzukaufen. Er besitzt die Aktie also nicht, sondern leiht sie nur.

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8
Q

Definition Leverage

A

Verhältnis zwischen Wert von Risikopositionen und dem EK wird gemessen. Beim Burotto-Leverage werden alle Risikopositionen erfasst, beim Netto-Leverage nur die Differenz zwischen Long- und Short Positionen.

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9
Q

Funktionsweise Hedge Funds

A

jede Wertpapierposition eines solchen Fonds wird durch ein entsprechendes Terminkontrakt abgesichert. d.h. neben einer Aktie wird immer auch die gegenläufige Option ins Portfolio gelegt, die auch dann zu Wertzuwächsen führen, wenn der Kurs der Aktie nachgibt

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10
Q

Konzept Hedge Fonds

A

Sie suchen sich Unternehmen aus von denen Sie vermuten, dass deren Aktienkurs fallen wird, leihen sich dann Aktien des besagten Unternehmens und verkaufen diese sofort über die Börse. Fällt nun der Kurs der ausgesuchten Aktie tatsächlich, kann der Hedgefonds die Papiere günstiger wieder zurückkaufen und an den Verleiher zurückgeben.

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11
Q

Definition Side Pockets

A

Abtrennung von illiquiden Anlagen. Illiquide Titel werden von Side Pocket übernommen und liquide Titel bleiben im Portfolio. Folge: Anleger erledigen Verlust, da sich ich Anteil um den NAV der illiquiden Anlagen verringert, erhalten aber im Gegenzug Anteile am neu geschaffenen Portolio

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12
Q

Definition Gates

A

Limitieren bei Hedge Funds den Bezug der investierten Mittel und regeln die Auszahlungsphase (Redemption-Phase)
Ziel: Vermeidung, dass aufgrund hoher Auszahlungsnachfragen Positionen im Fonds veräussert werden müssen

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13
Q

Definition Lock-up

A

Mindestanlagefrist, in der das Geld in einem Hedge Fund nicht abgezogen werden darf

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14
Q

Klassifikationen der 3 Hedge Fund Strategien

A
  • Direktionale Strategien
  • Event-Driven-Strategien
  • Relative-Value-Strategien (marktneutral)
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15
Q

Merkmale Direktionale Strategien

A
  • weisen tendenziell positive Korrelationen mit Marktfaktoren auf
  • sind stärker mit dem Markt korreliert und weisen langfristig höhere Renditen bei
    höherer Volatilität auf. Managed Futures (CTAs) sind Trading-orientiert.
  • Profitieren von starken Markttrends. Oftmals korrelieren ihre Renditen negativ mit
    jenen von Aktien.
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16
Q

Merkmal Event-Driven-Strategien

A

nutzen abweichende Bewertungen, verbunden mit einer zeitlichen Spekulation
auf eine Unternehmensumstrukturierung. Die wichtigsten Event-Driven-Strategien sind Merger
Arbitrage und Distressed Assets.

17
Q

Merkmale Relative-Value-Strategien

A

versuchen, als ungerechtfertigt angesehene Preisunterschiede zwischen
vergleichbaren Finanztiteln derselben Anlageklasse oder ähnlicher Anlageklassen
auszunutzen. Dabei wird das systematische Risiko des Marktes, in welchem der
Hedge Fund investiert, durch Bildung gegenläufiger Positionen weitgehend beseitigt

18
Q

Long/ Short Equity Strategie Funktionsweise

A

Die Manager versuchen, durch gleichzeitige Anlagen in Long- als auch in Short Positionen auf den Aktienmärkten Gewinne zu erzielen. Mittel: Umschichtungen, Änderung von Gewichtung der Positionen

19
Q

Global Marco Funds Funktionsweise

A

bauen auf der Basis makro-ökonomischer Analysen Kaufsund (Leer-) Verkaufspositionen in einer Vielzahl von liquiden Anlagemärkten auf

20
Q

Was sind Commodity Trading Advisors (CTAs), häufig auch Managed Futures genannt?

A

hoch spezialisierte Hedge Funds, die in liquide Futures und andere Derivate in
einer Vielzahl von Märkten investieren. Diese Fonds sind Long oder Short, haben
also eine direktionale Ausrichtung.

21
Q

Merkmal Commodity Trading Advisors (CTAs

A

Bei fallenden Aktienmärkten haben CTAs eine leicht negative Korrelation zu den Aktienmärkten. Die meisten CTAs versuchen, durch Erkennung von Preistrends Kaufsund (Leer-) Verkaufssignale abzuleiten. Grundsätzlich geringe Korrelation zu Aktienmärkten.

22
Q

3 Tücken der Performancemessung

A
  • Selection Bias (unvollständig oder willkürlich ausgewählte indexuniversen)
  • Survivorship Bias (ausgeschiedene Fonds werden nicht berücksichtigt)
  • Backfill Bias (Frühere Renditen neu aufgenommener Fonds werden erst im Nachhinein berücksichtigt)
23
Q

3 Gebührenpositionen Hedge Funds

A
  1. Management Fees (1-2%)
  2. Performance Fees (10-15%)
  3. High-Water-Mark (bei 90% aller Fonds üblich, Fondsmanager bekommt Performance Fee wenn Investoren Gewinn machen)
24
Q

Funds of Hedge Funds Definition

A

Portfolios, bestehend aus Single Hedge Funds

25
Q

Vorteile Funds of Hedge Funds

A
  • Diversifikation
  • Selektion
  • Allokation
26
Q

Nachteile Funds of Hedge Funds

A
  • hohes Risiko
  • Heterogen
  • intransparent
27
Q

Sätken Hedge Funds

A
  • Können hohe Renditen generieren
  • Renditen sind nicht immer von Finanzmarkt-Entwicklungen abhängig
  • Nehmen sich viel Freiheit beim Investieren
  • Renditeziel werden häufig absolut gesetzt
  • Leerverkäufe und Leverage sind zusätzlich einsetzbar
  • Diversifikation
  • Fundmanager ist meistens selber beteiligt
28
Q

Herausforderungen Hedge Funds

A
  • Hohe Gebühren
  • Grosse Qualitätsunterschiede bei den Anbietern
  • Imageprobleme
  • Jahre mit nicht allzu guter Performance
  • Intransparenz bei Gebühren und Bewertung der Investments
  • Vor allem für Grossinvestoren geeignet
  • Die Liquidität ist oft eingeschränkt