week 4 Flashcards

1
Q

Definition Informationseffizienz nach Eugene Fama

A

Ein Markt heißt informationseffizient, wenn sich verfügbare kursrelevante Informationen in den Kursen der am Markt gehandelten Aktien sofort niederschlagen

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Q

Drei Stufen der Informationseffizienz

A

schwach, semi-streng, streng

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3
Q

Voraussetzung für Markteffizienz

A
  • friktionsloser Handel und vollständiger Wettbewerb zwischen Investoren
  • Anleger/ Investoren betreiben Research bezüglich fairem Wert einer Aktie
  • Aktien werden gekauft, wenn sie für unterbewertet und verkauft, wenn sie als überbewertet gehaltet werden
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4
Q

Definition schwache Informationseffizienz

A

Aktienkurse enthalten alle Informationen über historische Kurse und Handelsvolumina -> Random Walk Hypothese

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5
Q

Definition Semo-strenge Informationseffizienz

A

Aktienkurse wiederspiegeln historische Kursinfos wie auch alle anderen öffentlich verfügbaren Infos vollständig (Bilanzdate, Umsatzprognose etc.)
- neue kursrelevante Infos werden ausgenutzt und Kurse passen sich in Sekunden an

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6
Q

Definition strenge Informationseffizienz

A
  • Aktienkurse spiegeln auch Insiderinfos wieder

- Nicht einmal Insider können Infos ausnutzen um überdurchschnittlich hohe Renditen zu erzielen

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7
Q

Definition technische Aktienanalyse

A

nutzt historische Kurscharts und Informationen zum Handelsvolumen, um zukünftige Kurse zu prognostizieren.

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8
Q

Kritik technische Aktienanalyse

A

Schwache Informationseffizienz impliziert, dass technische Analyse fruchtlos ist. Historische Kurse sind für wenig Geld verfügbar und Kurse spiegeln diese Infos deshalb bereits wieder

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9
Q

Definition Fundamentalanalyse

A

beinhaltet die Bewertung von Aktien auf Basis investitionsrechnerischer Methoden, um eine Über-/Unterbewertung festzustellen.

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10
Q

Kritik Fundamentalanalyse

A

Semi-strenge Informationseffizienz impliziert, dass auch die Fundamentalanalyse nutzlos ist. Analysten arbeiten grundsätzlich mit öffentlich verfügbaren Informationen. unwahrscheinlich, dass ein Analyst über Informationen verfügt, die nicht auch anderen Analysten vorliegen

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11
Q

Merkmal aktives Management

A

versucht den Markt durch systematische Sammlung/ Analyse von Infos zu schlagen

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12
Q

Vorgehensweise aktives Management

A

selektive Aktienauswahl durch technische/ Fundamentalanalyse. Geht von einem weitgehend ineffizientem Markt aus

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13
Q

Merkmal passives Managament

A

Ist auf breite Diversifikation(Risikoreduktion) und eine buy and hold Strategie ausgerechnet

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14
Q

Vorgehensweise passives Management

A

Nutzen Indexfonds und ETF’s. Ist vereinbarmit einem informationseffizienten Markt

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15
Q

Was versucht der Portfolio Manager in einem informationseffizienten Markt?

A
  • möglichst breit und sinnvoll zu diversifizieren mit geringen Transaktionskosten(smart indexing)
  • steueroptimale Lösungen für Anleger finden
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16
Q

Definition Ereignisstudien

A

Beobachtung, wie schnell sich kursrelevante Ereignisse auf die Kurse auswirken. Empirischer Test unterstellt sehr schnelle Anpassung der Kurse

17
Q

Können professionelle Portfolio Manager auf Basis ihrer Fähigkeiten/ Kenntnisse den Markt schlagen?

A

Empirischer Test impliziert, dass Portfoliomanager im Durchschnitt den Markt nicht schlagen können.

18
Q

Momentum Effekt

A

Renditen über kurze Zeiträume. Auf positive Renditen folgen positive Renditen

19
Q

Reversal Effekt

A

Renditen über lange Zeiträume. Auf positive Renditen folgen negative Renditen.

20
Q

Schlussfolgerung Test der Effektivität der technischen Analyse

A

Aktienmärkte tendieren zur Überreaktion auf kursrelevante Informationen. Aktienkurse fluktuiieren um ihren fairen Wert

21
Q

Wie funktioniert Test der semi-strengen IEH?

A

untersucht, (1) wie schnell Kurse auf kursrelevante Infos reagieren und (2) ob die Analyse von Informationen (über Kursinfos hinaus) zu einer Verbesserung der Performance beiträgt

22
Q

KGV Effekt

A

Aktien mit niedrigen KGV’s generieren im Durchschnitt eine höhere Rendite ald diejenigen mit hohem KGV

23
Q

small-firm-in-january effekt

A

Kleinere Unternehmen erwirtschaften im Schnitt höhere Renditen, auch wenn die Risikoprämien höher sind.

24
Q

negleted firm und Liquiditäteffekte

A

Aktien mit wenig Analystencoverage (negleted firms) schneidem im Durchschnitt besser ab als UN mit viel Analystencoverage.. Illiquide Aktien schneiden besser ab als hochliquide Aktien.

25
Q

Buch- zu Marktwert Verhältnis - Bezug auf Rendite

A

Aktien mit hohem Buch- zu Marktwert Verhältnis generieren tendenziell höh

26
Q

Post earnings announcement price drift - Auswirkungen Rendite

A

Nach Gewinnankündigungen (insbesondere “Überraschungen” wie Gewinnwarnungen oder Übertreffen der Analystenerwartungen) lassen sich Überrenditen beobachten

27
Q

Funktionsweise Test der strengen IEH

A

Es ist schwierig, die Renditen, die durch Insiderhandel erzielt werden können, zu messen, da Insiderhandel gesetzlich reguliert ist und gewisse Formen von Insiderhandel illegal sind . Eine Methode könnte darin bestehen, Renditen von legalem, publizierten Insiderhandel zu messen

28
Q

Data Mining-Effekt

A

Wenn historische Daten immer wieder von modernen Computern analysiert werden, stösst man immer wieder auf Anomalien, die jedoch das Ergebnis von reinem Zufall sind. Desweiteren verschwinden die meisten Anomalien, sobald sie herausgegeben werde

29
Q

empirische Ergebnisse Aktienanalysten

A
  • Änderungen in Empfehlungen haben eine Auswirkung auf Aktienpreise
  • Aktien, die am meisten empfohlen werden, scheinen diejenigen outzuperformen, die am wenigsten empfohlen werden
30
Q

Empirische Ergebnisse Mutual Fund Managers

A

Die meisten Manager können passive Strategien nicht outperformen. Kleine Anzahl an Investment- Superstars

31
Q

Sind Märkte effizient?

A

Märke können nicht vollständig effizient sein. Wenn sie es wären, gäbe es keinen Anreiz Marktinfos zu erhalten und keiner würde für aktives Management bezahlen

32
Q

Sind Märkte ineffizient?

A

Marktpreise können nicht vollständig von Fundamentaldaten abweichen. Wäre dies der Fall, wäre das Verwalten von Geld sehr einfach