week 5 Flashcards
Konservatismus
Investoren passen ihre Zukunftserwartungen nur langsam an neue Beobachtungen an
Regret Avoidance/ Verlust
Investoren riskieren ungern Verluste aufgrund Meinungen, die vom allgemeinen Konsens abweichen
Mental Accounting
Investoren zeigen in den Depots für ihre Alterssicherung weniger Risikobereitschaft als in ihren anderen Aktiendepots
Dispositionseffekt
Investoren realisieren ungern Buchverluste
Representativitätsheuristik
Investoren Übergewichten “extreme” Beobachtungen bei ihren Zukunftsentscheidungen, ach wenn diese im Vergleich zur gesamten Historie nur ein seltener Ausnahmefall sind.
4 Verhaltensfehler in der Informationsverarbeitung
- Fehler im Vorhersageverhalten
- Selbstüberschätzung
- Konservativismus/ Ankerheurisitik
- Repräsentativitätsheuristik
memory bias
Investoren und Analysten legen zu viel Gewicht auf aktuelle Erkenntnisse im Vergleich zu früherem Wissen
extrapolation bias
Analysten neigen dazu, Entwicklungen der Unternehmensgewinne in Vergangenheit blind in die Zukunft fortzuschreiben
anchoring bias
Manche Akteure halten zu sehr an bestimmten Anlageideen fest und
versäumen, ihre Erwartungen infolge neuer Informationen zu
revidieren/aktualisieren (“Unterreaktion”)
Standard Nutzentheorie
Bernoulli Erwartungsnutzen
Investorennutzen ist eine steigende
Funktion des Gesamtvermögens. Gewinne erhöhen den Nutzen weniger als Verluste den Nutzen reduzieren (abnehmender Grenznutzen)
Annahme technische Analyse
es gibt wiederkehrende und vorhersehbare
Muster in Aktienkursen, die genutzt werden können, um Überrenditen zu
erzielen
Glauben von technischen Analysten
- Marktpreise passen sich neuen Daten nur allmählich an, sodass
Kurstrends entstehen - Preise werden durch vorhersehbare Verhaltens- oder psychologischen
Faktoren beeinflusst.
Elliott Wave Theorie
Beschreibung des Marktes durch das Abzählen von Wellen. In der
informellen Kommunikation zwischen Händlern über das Marktgeschehen häufig
beobachtet. Die Anwendung auf Prognosen der Zukunft ist stark umstritten
Trendindikatoren
- gleitende Durchschnitte
- Bollinger Bänder
- New Highs/ Lows
- Kopf-Schuler-Formation
Sentiment Indikatoren
- short interest
- confidenz index
- put / call ratio
Bollinger Bänder
Können zur Messung der Höhe und Tiefe des Preises relativ zu bisherigen Kursen genutzt werden
New High
New Low
Wenn eine Aktie oder der Marktindex ein neues xTage/Wochen Hoch oder Tief erreicht hat, gilt dies als
trendbestätigender Indikator
Kopf-SchulterFormation
Identifikation von Trends durch die Interpretation von
Kursmustern in Kombination mit Handelsvolumina
gleitender Durchschnitt Merkmal
- Wird genutzt um Fluktuationen in Daten zu beseitigen und Trends/ Zyklen zu identifizieren
- Follower und kein Leader
- je kürzer der Wert, desto früher wird Trend erkennt
- Risiko von Fehlsignalen in kurzen Perioden hoch
Funktionsweise Bollinger Bänder
- Finanztitel/Markt gilt als kurzfristig überkauft/-verkauft, wenn die Kurse ein Band berühren
- oberes und unteres Band als Kursziele festlegen
- Trendausbruchsindikator
Funktionsweise Kopf-Schulter-Formation
Identifikation von Trends beruhend auf der Interpretation des Kurs-
/Volumendiagrammmusters
- Der Höchstkurs der rechten Schulter wird durch ein niedriges Handelsvolumen ausgelöst
- Die Vervollständigung des Kopf-Schulter-Musters indiziert, dass der positive Trend
beendet ist und sich umkehren könnte
short interest
- Gesamtanzahl der Aktien, die leerverkauft wurden
* Hoher Wert indiziert, dass der Markt von fallenden Kursen ausgeht
Confidence Index
Verhältnis der Durchschnittsrendite von 10 top-gerateten
Unternehmensanleihen zu der Durchschnittsrendite von 10
durchschnittlich gerateten Unternehmensanleihen
Put/Call Ratio
• Verhältnis der abgeschlossenen Put zu den
abgeschlossenen Call Kontrakten
• Eine Änderung der Kennzahl kann als “bullish” oder
“bearish” Indikator gewertet werden.
• Allerdings hat jeder Call oder Put sowohl einen Käufer als
auch einen Verkäufer. Profis analysieren eher implizite
Volatilitäten vom Optionsmarkt.