W9 Kultur Flashcards

1
Q

Rückblick Geographien nach der Kritik

A

Naturwissenschafliches Paradigma: Institutionalisierung, Alfred Hettnder Länderkunde
Sozial- & raumwiss. Einflüsse: Raumstrukturforschung, keine Kausalforschung auf Mensch, verstehensorientiert

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2
Q

Rückblick Paradigmenpluralismus

A

für Fach Geographie Inspiration aus versch. Disziplinen, Differenzierungen, Gleichzeitigkeit von natur & soz.wiss. Ansätzen

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3
Q

Beispiele Paradigmenpluralismus

A

Humanistic Geography: Verhaltenstheorie
Fem. Geographie: Poststrukturalismus
Tourismusforschung: Systemtheorie
Hydrologie
Geomorphologie: Systemtheorie
ABC der Geographie

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4
Q

Rückblick Kritk an Geographie als Beschreibung & Erklärung

A

Orientalismus 70er Jahre, Eurozentrismus, Nationalstaatenbildung & Identität, Kartengestaltung & Definitionsmacht, Sozialkonstr./Struktural./Poststrukt. 90er

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5
Q

Bayern Video

A

geogr. Gegenstände so mit Bedeutung aufgeladen dass sie für Gesellschaft eine Rolle spielen, Konstruktion, Idealisierung der Realität, ideal Gesellschaft, Tradition, Abgrenzung des Anderen, Unsichtbarkeit stärker als Sichbarkeit (Poststrukt), lange Geschichte der Nation, Sozialraum Bayern

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6
Q

CH Video

A

best. Konstruktion, Sport, Idealisierung der Realität, Auslassen von vielen CH Dingen die nicht ins Image passen

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7
Q

Bayern/CH Video Geographie

A

Identitätsbildung Nation, 80/90er Jahre Geographie die von Länderkunde abweicht, Bedeutung auf Orte zuschreiben, Botschaft die medial polit/wirtsch. genutzt wird, Sozialkonstrukitvismus, bedeutungstagende geograph. Gegenstände

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8
Q

Videos & Ideen

A

Sozkonstr: auf geogr. Gegenständen viel Bedeutung aufgeladen, von Politk & Wirtschaft verwendet
Poststrukt: Unsichbarkeit zeigt mehr auf als Sichtbarkeit, Ausgrenzung
je nach Nutzen zu best. Bedeutung konstruiert, Akteuere handeln nach best. Motiven, dieses Handeln führt zu best. Bedeutung des Ortes, durch Systeme (Algori, Vorurteile) Akteure beeinflusst, System ändern um Ausschlussmechanismen zu vermindern

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9
Q

Kultur/Natur durch Text/Bild

A

Mensch schreibt Objekt Bedeutung zu, Vermittlung Bedeutung durch Sprache & Bild (diskursiv & visuell), Analyse der Bedeutungszuschreibung durch Analyse Sprache & Bild
Einfluss Sprach & Kommunikationswiss.
Frage Geographie: Welche Bedeutung schreiben Menschen alltäglich/wiss. Raum zu?

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10
Q

Wörter/Sprache Einfluss

A

für Wörter wird Bedeutung konstruiert, so Narrative beeinflusse, sagen nichts über Menschengruppe aus (Asylant) sondern über soz. Konstruktion, Linguistic/Visual turn, aslg. in Gesetzen

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11
Q

Linguistic/Visual Turn

A

Einfluss von Sprache/Bild bei Konstruktion von Raum/Identität/soz. Strukturen, dies erkennen, Sprache nicht benutzt um Wirklichkeit zu beschreiben sondern Instrument zur Herstellung einer Wirklichkeit, Einfluss auf Wahrnhemung/Denken/Handeln, wer hat konstruiert

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12
Q

Linguistic/Visual Turn Geographie

A

Sprechen/Schreiben über andere Regionen zeigt nicht wie Welt ist, sondern wie Geograph* sie strukturiert haben, Strukturalismus

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13
Q

Sozialkonstruktivismus

A

Menschen gestalten soziale/räumliche Welt durch hist/polit/wirtsch/gesell. Aushandlungsprozesse, andere Behandlung je nachdem ob Begriff Revolutionär/Terrorist verwendet wird

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14
Q

Strukturalismus

A

alle kult. Praktiken basieren auf Regeln/Zeichen System, von Sprachsystem ausgegangen auf andere Bereiche übertragen, bei Sprechen auf Begriffe/Regeln die andere verstehen zurückgreifen um verstanden zu werden

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15
Q

Ferdinand de Saussures

A

CH Sprachwissenschaftler, Sprache als System
Sprache = durch abstrak. Regeln gekennzeichnetes System von Zeichen
Zeichen = 2 Komponente: Signifikant & Bedeutungsträger, auf Bedeutung liegt auch Wert, Eiffelturm = techn. Fortschritt, kann auch zu sprachlicher Aufweichung schlimm. Begriffe benutzt werden

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16
Q

Performative Turn

A

Kritik Linguistic/Visual Turn, auch durch Inszenierunge durch Körper, alltäglich Identität/Zugehörigkeit performen, nichverbale Handlungen auch wichtig, Feste/Sport/etc, Einfluss Aussehen auf Verhalten

17
Q

Postcolonial Turn

A

Orientalismuskritik + Eurozentrismuskritik + (Post)Strukturalismus
Selbstreflexion west. Blick bei Unters.ggnständen, Reflexion Universalisierungsanspruch von west. Wissenschaftskategorien, Konstruktion von “Anderem” durch Europa hinterfragen
Frage Geographie: Welches Bild schufen/schaffen Geograph* über andere Regionen/Länder/Personen, nicht objektive Wissenschaft

18
Q

Orientalismus im Postcolonial Turn

A

Konzept von Said, Konstruktion des kolo. Anderen durch Differenzierung, Westen als Norm, durch Beschreibung Anderen Identitätsbildung Eigene

19
Q

Geographie bei Inszenierungen kolonialen Ideen

A

inszeniert durch Körperlichkeit, Wissenschaftlichkeit, Zivilisiertheit, Überlegenheit

20
Q

Worlding

A

Gayatri Spivak (1988), Konstruktion einer geopolitischen Weltordnung, Welt ist nicht sondern wird gemacht (durch versch. Turns), Europa als Zentrum der Welt/Mass & Norm, Weltordnung Ergebnis kolonialer Konstruktionsprozesse, Kolonial. Projekte waren Akt geograph. Gewalt

21
Q

Worlding & Forschen

A

durch Forschen wird Welt Gewalt angetan durch Konstruktion in gew. Weise, kultiviert/unkultiviert/unzivilisiert/unterentwickelt, Ersetzen der beschreibenden Begriffe, oft im Vergleich zu Europa als idealer Standart, prägt Denkweise über “Erforschtes”

22
Q

Spatial Turn

A

Bedürfniss nach Lokalisierung in globaler Welt mit Tendenz zu Ortslosigkeit, Re-Verortung von Kultur, Raumpräsentation, was wird ein/ausgeschlossen, welche Orte haben wichtige Rolle

23
Q

Instabilität der Welt/Kultur

A

Kultur nicht stabil/starr, sondern diskursive Struktur/Sinnzuweisung/sinnhaftes Handeln/Kommunikation, Kultur nicht als Produkt “hoher Geister” sonder aller Menschen, Abkommen von der Kultur der Länderkunde (Beschreibung & Generalisierung), mehr Hinterfragen der Konstruktion der Kultur

24
Q

Fragen der instabilen Welt

A

Wie wird Kultur festgeschrieben, dargestellt, gelebt, repräsentiert, was wird als kult. betrachtet?
Kontextgeb. Forschen mit Politik/Wirtschaft/Soziales/Ort/Zeit & Themenspezifisches Forschen mit Gender/Postkolonial/Jugend
Entstehung der Cultural Studies

25
Q

Cultural Studies

A

betrachtet Kultur als Produkt alltäglicher Kreativität, fordert Konzentration auf alltäg. Erleben & Erfahren eines Individuum/Gruppe/Klasse/etc. innerhalb Gesellschaftsanalyse, Kultur kein statischer Gegenstand, mehr Praxis der Sinnzuschreibung

26
Q

Cultural Turns & Auswirkung Geographie

A

Paradigmenwechsel: Geographie lehtn fixe Bedeutungszuschreib. von Raum ab
Globalisierung: Infragestellung trad. Kulturbegriff aufgrund regionaler Begrenzheit, sowie trad. Bezugspunkt von Raum
Globalisierung bringt alle Entwicklungen (Sprachwiss/Soziologie/etc) zsm

27
Q

Positionalisierung

A

keine obj. Wissenschaftler*, sondern aus eigener Position heraus, Feministische Geogrpahie, auch neue Begriffe sind wieder aus eigener Perspektive heraus, aber welcher Begriff ist dann richtig/angebracht?

28
Q

Positionalisierung & Wirklichkeit/Realität

A

tausende von Wirklichkeiten, eine Realität
Wirklichkeit = Perspektive

29
Q

Abgrenzung Kultur & Raum

A

wie können Kulturen unter global. Lebenswelten räumlich abgegrenz & verortet werden, wie kann Raum in komplex. Gesellschaft homogenisiert werden?
beides nicht möglich, bruacht neue Ansätze um neue sozialräum. Phänomene zu untersuchen

30
Q

Kult. Geographie nach Cultural Turn Lit.

A

diff. Perspektiven, Hinterfragen der Produkte, Imaginäre Räume, Verabschiedung der “einen richtigen” Erzählung, aber auch Komplexität, schwer verständlich für grosser Teil der Gesellschaft; als Gegensatz der Länderkunde; bringt neue Definition der Geographie sowie wiss. Arbeiten

31
Q

Emmentaler Käse Lit.

A

Kult & Trad. Bedeutung, idyllische Vorstellung des Emmentals, Vorstellung über das Produkt durch Schaffen imag. Raum, Idee kaufen anstatt Produkt, Bedeutung von EMMENTALER KÄSE ist Kultur nicht Geschmack