W7 M3 U3 Produktion Flashcards

1
Q

fasse das Kapitel kurz zusammen

A

Langfristig sind beide Inputfaktoren K und L variabel.
Die Grenzrate der technischen Substitution beschreibt das Verhältnis, in welchem die Produktionsfaktoren an einem bestimmten Punkt zueinander ausgetauscht werden können, ohne den Output zu verändern. Sie entspricht dem absoluten Wert der Steigung der Isoquante.
Skalenerträge zeigen, wie sich eine simultane Veränderung beider Produktionsfaktoren auf den Output auswirkt. Skalenerträge können zunehmend, abnehmend oder konstant sein.

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2
Q

erläutere den Begriff Isoquante

A

Die Isoquante entspricht einer Höhenlinie der Produktionsfunktion. Sie ist somit das Äquivalent zu der Indifferenzkurve einer Nutzenfunktion. Die Isoquante gibt alle möglichen Inputkombinationen an, mit denen derselbe Output generiert wird. Je weiter Nordöstlich, desto höher ist Gesamtoutput

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3
Q

erläutere den Begriff: Grenzrate der technischen Substitution.

A

Die Grenzrate der technischen Substitution entspricht dem Verhältnis, in dem Produktionsfaktoren gegeneinander getauscht werden können, ohne den Produktionsoutput zu verändern. Graphisch entspricht die GRTS dem absoluten Wert der Steigung der Isoquante. Die GRTS ist somit das Äquivalent zur Grenzrate der Substitution im Kontext der Nutzenfunktion.

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4
Q

erkläre Skalenerträge

A

Skalenerträge zeigen, wie sich eine simultane Veränderung beider Produktionsfaktoren auf den Output auswirkt. Bei zunehmenden Skalenerträgen steigt der Output um mehr als den Faktor, mit dem die Inputfaktoren zunehmen. Konstante Skalenerträge bedeuten, dass der Output um denselben Faktor zunimmt wie die Inputfaktoren. Falls der Output um weniger als den Faktor zunimmt, mit dem die Inputs zunehmen, weist die Produktionsfunktion abnehmende Skalenerträge auf.

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5
Q

Ist es möglich, dass die Produktion einer bestimmten Menge Q in der kurzen Frist günstiger ist als in der langen Frist?

A

Nein, in der langen Frist kann der Einsatz von Kapital frei gewählt werden und somit der optimale Anteil an Kapital festgelegt werden. Im Vergleich dazu ist der Anteil an Kapital in der kurzen Frist fixiert. Falls der fixierte Anteil an Kapital in der kurzen Frist bereits dem optimalen Anteil an Kapital entspricht, so sollte das Kapital in der langen Frist identisch gewählt werden. Für diesen Fall würden die Kosten für die Produktion in der kurzen und langen Frist gerade übereinstimmen.

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6
Q

Wie kann ich mir zunehmende, konstante oder abnehmende Skalenerträge vorstellen?

A

Zunehmende Skalenerträge: Wenn beide Inputfaktoren einer Produktionsfunktion verdoppelt werden, steigt die Gesamtproduktion um mehr als das Doppelte an. Man spricht hier auch von “economies of scale”. Je mehr die Firma produziert, umso tiefer sind die relativen Kosten der Produktion. Konstante Skalenerträge: Wenn beide Inputfaktoren einer Produktionsfunktion verdoppelt werden, steigt die Gesamtproduktion um genau das Doppelte an. Ein Beispiel dafür wäre ein kleines Handwerkergeschäft mit Handwerkern (L) und Fahrzeugen (K). Falls doppelt so viele Handwerker und Fahrzeuge im Einsatz sind, können doppelt so viele Arbeiten verrichtet werden. Abnehmende Skalenerträge: Wenn beide Inputfaktoren einer Produktionsfunktion verdoppelt werden, steigt die Gesamtproduktion um weniger als das Doppelte an. Ein Beispiel dafür wäre eine grosse Firma, die mit Arbeitern (L) und Computern (K) Dienstleistungen anbietet. Falls die Firma eine ineffiziente Organisation hat, wird eine Verdopplung der Arbeiter und Computer zu steigendem administrativem Aufwand und keiner Verdopplung der vollbrachten Dienstleistungen führen.

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7
Q

Wie werden Inputkombinationen genannt, die den gleichen Output erzielen?

A

Produktionsisoquanten.

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8
Q

Welche Arten von Produktionsfunktionen gibt es

A

Es handelt sich um Leontief-Produktionsfunktionen, die bei perfekten Komplementen auftreten. = linear-limitational
es wird minimum gerechnet

perfekte Substitute: fixes Austauschverhältnis, lineare Funktion, super a

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9
Q

Wie ist die Grenzrate der technischen Substitution definiert?

A

Die GRTS ist das Verhältnis, in dem die Produktionsfaktoren gegeneinander getauscht werden können, ohne den Output zu verändern.

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10
Q

Die GRTS entspricht dem absoluten Wert der Steigung der Indifferenzkurve.

Richtig oder falsch?

A

Falsch. Sie entspricht dem absoluten Wert der Steigung der Isoquante, also dem Verhältnis der Grenzproduktivitäten der Faktoren.

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11
Q

Eine Produktionsfunktion, bei der für alle (L,K) und z>1 F(zL,zK)<zF(L,K) gilt, hat ____________ Skalenerträge.

A

Abnehmende Skalenerträge

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12
Q

Welche Problematik kann in Branchen mit zunehmenden Skalenerträgen auftreten?

A

Zunehmende Skalenerträge reflektieren die Möglichkeit der effizienteren Massenproduktion, bergen aber auch das Risiko einer starken Marktkonzentration, aus der natürliche Monopole resultieren können.

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13
Q

Wie berechnet man GRTS

A

Berechnung über Isoquante
Inputs geben Menge Q = F(l,k)
Gleichung zu Isoquante K(L) lösen
GRTS (L,K) = dK(L)

totales Differential
dF = Fk(L;K)dK + Fl(L,K)dL
GRTS(L,K) = Fl/Fk (jeweils ableiten)

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14
Q

Eigenschaften der GRTS

A

je weniger von Faktor bereits eingesetzt wird, relativ gesehen zum anderen Faktor, desto schwieriger wird es den Einsatz dieses Faktors noch weiter zu verringern

Formal: hinreichende Bedingung an die zweite partielle Ableitung ist Fll < 0 und Fkk < = (abnehmende Grenzproduktivität)

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