W7 M2 Unit 6 Ausgabenminimierung Flashcards

1
Q

Fasse dieses Kapitel kurz zusammen

A

Bei der Ausgabenminimierung werden für ein vorgegebenes Nutzenniveau U die dafür notwendigen Ausgaben minimiert.

Graphisch betrachtet wird versucht, die niedrigste Budgetgerade zu finden, welche die vorgegebene Indifferenzkurve tangiert.

An der Optimalitätsbedingung ändert sich im Vergleich zur Nutzenmaximierung nichts: die Grenzrate der Substitution entspricht nach wie vor dem Preisverhältnis.

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2
Q

Erläutere den Begriff Hicks’sche Nachfrage

A

Die Hicks’sche Nachfrage beschreibt die Nachfrage nach einem Gut als Funktion des Preises des Gutes, des Preises eines anderen Gutes und eines fixierten Nutzenniveaus. Die Hick’sche Nachfrage ist in der Realität nicht beobachtbar, da sie unterstellt, dass Konsumenten für Preisänderungen mit Änderungen im Einkommen kompensiert werden.

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3
Q

Was sind die Unterschiede, beziehungsweise Gemeinsamkeiten eines Nutzenmaximierungs- und Ausgabenminimierungsproblems?

A

Sowohl bei der Nutzenmaximierung als auch bei der Ausgabenminimierung geht es darum, das optimale Güterbündel zu bestimmen. Bei der Nutzenmaximierung ist eine Budgetbedingung gegeben. Das Ziel ist es nun, die Nutzenfunktion zu maximieren, unter Einhaltung der Budgetrestriktion. Graphisch gesehen sucht man also die höchste Indifferenzkurve, welche mit dem gegebenen Budget erreicht werden kann. Das optimale Güterbündel befindet sich an dem Punkt, an dem die Indifferenzkurve die Budgetgerade tangiert. Bei der Ausgabenminimierung ist die Nebenbedingung ein fixiertes Nutzenniveau. Das Ziel ist es nun, die Ausgaben zu minimieren, gegeben, dass das fixierte Nutzenniveau erreicht wird. Graphisch gesehen sucht man die tiefste Budgetgerade, mit welcher die gegebene Indifferenzkurve erreicht werden kann. Das optimale Güterbündel findet sich wiederum an dem Punkt, an dem die Indifferenzkurve die Budgetgerade tangiert.

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4
Q

Was bedeutet die Hick’sche Nachfrage und was ist ihre Funktion im Ausgabenminimierungsproblem?

A

Die Hicks’sche Nachfrage beschreibt die Nachfrage der möglichen Konsumgüter. Dabei wird unterstellt, dass ein Konsument genug Einkommen erhält, um ein vorgegebenes Nutzenniveau zu erreichen. Mit Hilfe der Hicks’schen Nachfrage kann nun berechnet werden, welches das geringste Einkommen ist, mit welchem der Konsument gerade noch das gegebene Nutzenniveau erreichen kann. Mithilfe der Hicks’schen Nachfrage kann der reine Substitutionseffekt einer Preisänderung berechnet werden.

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5
Q

Welche Möglichkeit existiert neben der Nutzenmaximierung, um das Optimierungsproblem des Haushaltes zu lösen?

A

Ausgabenminimierung. Hierbei wird ein Nutzenniveau vorgegeben und die dafür notwendigen Ausgaben werden minimiert.

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6
Q

Welches Resultat erhält man nach erfolgreicher Ausgabenminimierung und wie lässt sich dieses interpretieren?

A

Die Hicks’schen Nachfragen, auch kompensierte Nachfragen genannt, unterstellen, dass der Haushalt immer gerade genug Einkommen erhält, um das vorgegeben Nutzenniveau zu erreichen.

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7
Q

Alle Güterbündel auf der Budgetgeraden führen zu denselben Ausgaben, weswegen wir die Budgetgeraden auch als Iso-Ausgaben-Geraden interpretieren können.

Richtig oder falsch?

A

Richtig. Die Logik funktioniert analog zu einer Indifferenzkurve, auf der alle Güterbündel denselben Nutzen repräsentieren.

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8
Q

Hicks’sche Nachfragen liefern den reinen Einkommenseffekt einer Preisänderung.

Richtig oder falsch?

A

Falsch. Sie liefern den reinen Substitutionseffekt einer Preisänderung.

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