VWL Modul 1 Flashcards
Mikro vs Makroökonomie
Mikro beschäftigt sich mit Verhalten individueller Wirtschaftssubjekte und deren Interaktion auf Märkten
Makro beschäftigt sich mit gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen zwischen aggregierten, ökonomischen Variablen
ceteris paribus Annahme
unter sonst gleichen Bedingungen, die anderen Variablen werden nicht verändert
Mikroökonomische Grundprinzipien: Prinzipien individuellen Entscheidungsverhaltens
-Individuen müssen Auswahlentscheidungen treffen, weil Ressourcen knapp sind -> Allokation der Ressourcen
-die tatsächlichen Kosten eines Gutes sind dessen Opportunitätskosten
-rationale Individuen nehmen marginale Abwägungen vor -> Abwägung von Grenzkosten und -nutzen -> versenkte Kosten, Fixkosten und Durchschnittskosten sind für Entscheidung nicht relevant
-Individuen reagieren auf Anreize -> zb Proftmaximierung
Mikroökonomisch Grundprinzipien: Prinzipien der Wechselbeziehungen individueller Entscheidungen
-Handel führt zu Gewinnen -> absolute und komparative Kostenvorteile, normalerweise win-win situation durch Austausch, Spezielaisierung etc
-Märkte bewegen sich normalerweise in Richtung Gleichgewicht, weil individuen auf Anreize reagieren
-Ressourcen sollten zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele effizient eingesetzt werden -> Pareto-Effizienz: Zustand, in dem es nicht möglich ist, durch eine Reallokation von Ressourcen ein Individuum besser zustellen ohne gleichzeitig ein anderes schlechter zu stellen
-Märkte führen normalerweise zu effizienten Ergebnissen
-bei Marktversagen sind Wohlfahrtssteigerungen durch Staatseingriffe möglich
endogen vs exogene Variablen, Modellparameter
endogene werden vom Modell erklärt, exogene werden außerhalb des Modells bestimmt
Modellparameter = Variablen, die für ein bestimmtes Szenario konstant gehalten werden
normale vs inferiore vs Giffen Güter
inferiore Güter: Nachfragemenge sinkt mit Einkommenssteigerung
Normale Güter: Nachfragemenge steigt mit dem Einkommen
Giffen-Güter: Nachfragemenge steigt mit dem Preis
Substitutions- und Komplementärgüter
Nachfrage:
Subst: Preisanstieg bei Gut 1 erhöht Nachfrage nach Gut 2
Kompl: Preisanstieg bei Gut 1 reduziert Nachfrage nach Gut 2
Angebot:
Substitutionsgüter der Produktion: Preisanstieg bei Gut 1 erhöht Angebot des Gut 1 und reduziert Angebot Gut 2
Komplementärgüter der Produktion: Preisanstieg bei Gut 1 erhöht Angebot beider Güter
Was ist Markt, Marktabgrenzung, Reservationspreis, Arbitrage
Markt = Ansammlung von Anbietern udn Nachfragern, die durch ihre tatsächliche oder potentielle Interaktionen den Preis eines Gutes bestimmen
Marktabgrenzung = Ausmaß eines Marktes kann geografisch und/oder durch gehandelte Güter bestimmt werden
Reservationspreis = maximaler Preis, den ein Individuum bereit ist zu zahlen
Arbitrage = risikoloser Gewinn durch Ausnutzung unterschiedlicher Preise für das gleiche Gut auf verschiedenen Märkten, führt tendenziell zur Angleich der Preise
vollkommener vs monopolistischer Wettbewerb
beide: viele Unternehmen
keine Markteintrittsbarrieren
Eigenschaften der Güter:
vollkommener We: homogen
monpolistischer WE: heterogen
Wie kommt es zu Gleichgewichtspreis
solange P* nicht erreicht ist, wird es Nachfrager geben, die einen Anreiz haben, den Preis zu über/unterbieten
relativer Preis/Mengeneffekt exogener Schocks in abhängigkeit von Preiselastizität
Der relative Preiseffekt eines Nachfrageschocks (cd) ist betragsmäßig umso größer,
-je kleiner die Preiselastizität der Nachfrage (εd) und
- je kleiner die Preiselastitizität des Angebots (εs).
->Das Gleiche gilt für den Preiseffekt eines Angebotsschocks (cs).
Der relative Mengeneffekt eines Nachfrageschocks (cd) ist umso größer,
-je kleiner die Preiselastizität der Nachfrage (εd) und
-je größer die Preiselastitizität des Angebots (εs).
Der relative Mengeneffekt eines Angebotsschocks (cd) ist umso größer,
-je größer die Preiselastitizität der Nachfrage (εd) und
-je kleiner die Preislastizität des Angebots (εs).
relative Effekte und Schocks weil log-lineare Funktion, wenn kein Log, dann absolute Effekte und Schocks