Vorlesung 9 Flashcards

1
Q

Positionsspezifische DNA Rekombination

A

CSSR (Konservative positions-spezifische Rekombination; kann zur Umkehr der Sequenz kommen) oder Transposition
Hauptursache für spontane Mutation
Schlüsselrolle bei viraler Infektion
Schlüsselrolle bei Entwicklung des Immunsysntems

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2
Q

Transposition

A

eine Position -> neue Position springen
50% des menschlichen Genoms aus Transposons

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3
Q

Phagenzyklus

A

normaler pathway: lytischer Zyklus, Bakterienzelle wird aufgelöst, Phagen freigesetzt
DNA Zircularisiert, exprimiert, Phagen assmbliert, Zelle lysiert, Freisetzung
T-Phagen haben nur lytischen Zyklus
Lysogener Weg: Zelle KANN lysiert werden; DNA als Prophage eingebaut und stummgeschalten
Prophage kann aktiviert werden und in lytischen Zyklus übergehen

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4
Q

Phagengenom, positionsspez DNA Rekombination

A

Phage hat Rekombinationsstelle, Bakteriengenom auch
Rekombinationsereignis möglich
Rekombinase/Integrase erkennt Sequenzen
3 Möglichkeiten: Insertion, Deletion (Rekombinationsstellen in in gleiche Richtung gerichtet); Inversion, wenn Rekombinationsstellen in verschiedene Richtung gerichtet
Rekobinationsstellen werden nämlich aneinander ausgerichtet-> Schleifenbildung bei Deletion, Haarnadel bei Inversion

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5
Q

Rekombinationsstllen, Aufbau, Ablauf

A

TAGC, flankiert von inversen Sequenzen
Rekombinasen sind tetramere, jeweils 2 UE binden an jeden Strang an die flankierenden invers laufenden Palindormsequenzen
2 UE tauschen Position und nehmen DNA Strang mit
dann Ligation

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6
Q

koservative Rekombination, Merkmale

A

kein ATP Verbruach, kein Energieverlust, Anzahl der Phosphodiester-Bindungen bleibt konstant

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7
Q

Serin Rekombinase

A

beide Stränge komplett durchgeschnitten
kovalente Bindung
SWAP DNA Partners, UE nehmen DNA mit
freie 3’ Enden, Rekombinase über 5’ Ende an DNA gebunden
Überkreuzung von Einzelsträngen, Holliday Struktur

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8
Q

Tyrosin Rekomboinasen

A

Schnitte zeitlich versetzt
freie 5’ Oh Gruppe, kovalente Bindung von P am 3’ OH
nur Einzelstrangschnitt (nick), 1.Überkreuzung, Kolliday-Strktur, 2. Nick und Überkreuzung

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9
Q

tRNA gene

A

sicherer Hafen für Phagen
stem loop als Bindungsstelle
weil viel mehr tRNA Gene in E coli und Mensch als nötig

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10
Q

Cre (-> Cre Rekombinase)

A

Rekombinase aus Phage P1 (hat lysogenen und lytischen Zyklus)
im lysogenen Zyklus liegt Phagen DNA wie als Plasmid vor
an beiden Enden der Phagen DNA Rekombinationsstellen loxP
Autausch der DNA Doppelstränge, kleiner Teil abgeschnitten, Plasmid entsteht aus linearer DNA

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11
Q

Cre/loxP System

A

Target Gen von 2 loxP Site flankiert
mit Cre Rekombinase soll Rekombination ausgelöst werden und Target Gen deletiert werden
1x Maus: Gen gefloxt
1x Maus: Cre mit Protomor des Gens eingebracht

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12
Q

Promotor für Cre

A

organspezifisch, entwicklungspezifisch, induzierbar

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13
Q

bakteriophage lambda

A

integriert DNA als Prophage
macht das gleiche wie P1, nur Rekombinationsstellen nicht auf eigener DNA (attP auf eigener DNA, attB auf Bakterium)
lineare DNA-Enden mit kurzen einzelsträngigen, komplexmentären Abschnitten -> Rezirkularisierung

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14
Q

Salmonella

A

Rekombinatiosstellen
Regulation der Flagellin-Gene H1 und H2
Region dazwischen invertable Segmente
H1 überlebt länger
ON: H2 exprimiert und H1 Repressor

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15
Q

DNA-Transposons Aufbau

A

Tranpoasase,
flankiert von target site repeats
dazwischen noch inversted repeats

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16
Q

TN10

A

hat Präferenz, in frisch replizierter DNA zu translokieren
aus 2 IS-Elementen zusammengesetzt
IS10L defective
IS10R mit Transposase-Gen
stellt sicher, dass TN10 nicht übermäßig mobil ist

17
Q

Replikativer Mechanismus DNA Transposons

A

Transposons an îrgendeiner Stelle, springt
Transposase erkennt transposon an IR-Sequenzen, Strang geschnitten aber nur nick, 3’ OH frei
Integration in target DNA: Bildung eines DNA Intermediats mit Donor und Akzeptor
Repliaktion durch das Transposon, Kopie an 2. Stelle eingefügt, indem Transposase erneut schneidet
durch Ligase geschlossen

18
Q

LTR-Retrotransposons

A

von Protomor weit vorne aus transkribiert
RNA durch RT ins cDNA
3’ Enden abgeschnitten
Strangtransfer
DNA Repair und Ligation

19
Q

Transposon Cut and Paste Mechanismus / nicht-replikativer Mechanismus

A

Transposase bindet an terminal inverted repeats (2x), DNA-Krümmung, Bildung Synapse
Transposase schneidet Donor-DNA direkt außerhalb der IRs und löst Transposon heraus
freies 3’OH-Ende, Transfer und Umesterung in Target DNA
DNA Pol und Ligase
WICHTIG: Schnitt des 2. Strangs

20
Q

Poly-A-Retrotranspons; Merkmale

A

PolyA-Schwanz am 3’ der RNA für RT
Integrationsmechanismus: target primed reverse transcription
Integration in T-reiche Sequenzen

21
Q

Überlebensstrategie von Transposons

A

sind mutagen und wollen deshalb Selektion vermeiden
>Vermittlung von Resistenzen (Antibiotika)
>Safe Havens wir tRNA Operons (viele Kopien, ein Defekt schadet nicht)
>Intron-Mimikry

22
Q

LINE-Elemente

A

Long interspaced nuclear elements
Klasse transponierbarer Elemente in Eukaryoten, die über RNA-Zwischenstufe replizieren
keine LTRs
PolyA-Sequenz
ORF1: RNA Binding Protein
ORF2: Reverse transcriptase/ Endonuclease

23
Q

Yeast Ty Element

A

ein LTR Retrotransposon, ähnelt Retroviren
integriert häufig in tRNA gene (safe havens)
produzieren auch strukturelle Proteine, die als Virus like Particels verpackt werden

24
Q

PolyA-Retrotransposons, Mechanismus

A

wird transkribiert
RNA mit PolyA-Schwanz
Proteine werden exprimiert und binden an 3’ der eiogenen RNA und suchen T-reiche Sequenzen (Ribonucleoproteinkomplex)
ORF2 (Endonuclease-Aktivität) schneidet Ziel DNA (nick), freie 3’ als Primer für RT
ORF2 verwendet LINE RNA als Vorlage, beginnend am PolyA-Schwanz, währenddessen auch anderer Strang geschnitten
Integration als cDNA

25
Q

SINEs

A

Short interspersed Nuclear Elements
100-400bp
keine LTRs
PolyA-Sequenz
kein ORF
passives Element
nutzen RT und DNA bindendes Protein aus LINE-Elementen für Transposition