Vorlesung 7 - Problemlösen Flashcards

1
Q

Merkmale eines Problems
Problemkategorien
Plötzliche Einsicht
Umstrukturieren
Zwei-Seile-Problem
Funktionale Gebundenheit
Einstellungseffekte
Inkubationseffekte
Problemraum
Operatoren
Heuristiken
Unterschiedsreduktion
Schleifenvermeidung
Mittel-Ziel-Analyse

A
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Q

Was sind Merkmale eines Problems und wie lassen sich die verschiedenen Arten von Problemen einteilen?

A

Merkmale eines Problems:
- Ausgangszutand
- Zielzustand (=! Ausgangszustand)
- Bedingungen, die unmittelbares Erreichen des Ziels verhindern

Problemlösen:
Überführen des Ausgangs- in den Zielzustand durch Überwindung der Hindernisse

Kategorien von Problemen:
gut definierte (geschlossene) Probleme: Ausgangs- und Zielzustand klar identifizierbar

schlecht definierte (offene) Probleme: Ausgangs- und/oder Zielzustand unklar

Einsichtsprobleme vs. Transformationsprobleme

vorwissensarme Probleme vs. Probleme mit berichtsspezifischem Vorwissen

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3
Q

Wie beschreiben Gestaltpsychologen das Vorgehen beim Problemlosen?

A

betonen Zielgerichtetheit und Organisiertet des Vorgehens beim Problemlösen

Annahme, dass Einsicht plötzlich durch Umstrukturierung der Problemsituation erfolgt

Selbst kurz vor Lösen (15 Sek.) eines Problems zeigen Vpn keine erhöhte Zuversicht, der Lösung nahe zu sein

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4
Q

Welche Rolle spielt die funktionale Gebundenheit bei Wahl der Problemlösung?

A

Aufgabe: befestigen Sie mit den abgebildeten Hilfsmitteln die Kerze aufrecht an der Wand!

Interpretation:
Wahrnehmung der Schachtel als Behälter (gewohnte Funktion) erschwert ihre Verwendung als Haltevorrichtung (Fixierung / Gebundenheit auf gewohnte Funktion)
–> funktionale Gebundenheit

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5
Q

Was sind Inkubationseffekte?

A

Menschen berichten häufig, dass sie ein schwieriges Problem, welches zunächst nicht gelöst werden kann, bei erneuter Zuwendung, nach Pause, relativ schnell lösen können

Mögliche Erklärung:
Inkubationszeit erlaubt Abnahme der Aktivierung unangemessener Lösungsprozeduren und Wissensstrukturen, die aus der initialen Herangehensweise resultieren

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5
Q
A
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6
Q

Wie können Problemlöseprozesse formalisiert werden?

A

Problemraum:
Gesamtheit aller möglichen Zustände, die zwischen Ausgangs- und Zielzustand eingenommen werden können

Mentale Operatoren:
Handlungen, die einen Zustand in einen anderen überführen

Alle möglichen Problemlösungen stellen Pfade durch den Problemraum vom Ausgangs- zum Zielzustand dar

Problemanalyse gestattet objektive Beschreibung des Problems und erlaubt die Bestimmung der optimalen Lösung

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7
Q

Wie helfen Heuristik bei der Auswahl der Operatoren?

A

Heuristiken:
systematische Verfahren zur Lösungsfindung, die die Suche im Problemraum einengen

Schleifenvermeidung:
- Versuch, eine Rückkehr zur bereits durchlaufenen Zuständen zu vermeiden

Unterschiedsreduktion (hill climbing):
- Auswahl des Operators, der den Unterschied zwischen dem aktuellen und dem Zielzustand am stärksten reduziert

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8
Q

Was ist die Mittel-Ziel-Analyse?

A

Bildung von Teilzielen, decken Erreichung den Unterschied zum Zielzustand reduziert:
- Feststellen des wichtigsten Unterschieds zum Zielzustand
- Beseitigung dieses Unterschieds wird zum Teilziel
- kann Teilziel nicht direkt beseitigt werden, wird Teilziel gebildet um die nötigen Bedingungen dafür zu bilden

Hierarchien von Teilzielen werden gebildet

Unterschied zur Unterschiedsreduktion:
nicht unmittelbar anwendbare Operatoren werden nicht verworfen, sondern deren Nutzbarmachung wird kann zum Teilziel erhoben werden.

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