Vorlesung 7 "Fließwegermittlung" Flashcards
Wieso wird DGM25 nicht mehr verwendet?
Die Kacke ist zu ungenau lel
Gib die Höhengenauigkeit von DGM1, DGM5 und DGM25 an.
DGM1: pm 5cm
DGM5: pm 50cm
DGM25: pm 5m
pm = plus minus
Welche Erfassungsalternativen zur Erstellung Digitaler Geländemodelle gibt es?
- Digitalisierung vorhandener Höhenlinien
- Luftbildfotografie
- Laserscanning (Höhengenauigkeit ca. 0,1m)
Bewerte die Kosten von DGM5, DGM25 und Laserscanning in Abhängigkeit der bemessenen Fläche.
- DGM5 (Rasterweite 10m, Kosten max. 30€/qkm)
- DGM25 (Rasterweite 50m, max. 1,5€/qkm)
- Laserscanning (Rasterweite ab 1m, ab 1000/qkm)
Nenne die Schritte die notwendig sind zur automatischen Generierung von Teileinzugsgebieten.
- Schritt 1: Fließrichtung (Wohin fließt die Zelle?)
- Schritt 2: Fließakkumulation (Wie viel fließt in die Zelle?)
- Schritt 3: Gewässernetz (Wann ist eine Zelle ein Gewässer?)
- Schritt 4: Teileinzugsgebiet (Wie viel fließt in ein Gewässer?)
Wie lässt sich das Gefälle in einem Gefälleraster ermitteln?
Gefälle (in %) = Höhenunterschied (in m) / Abstand der Zellenmitte
Wie lässt sich die Fließrichtung darstellen (flow direction)?
- grafisch (mit Pfeilen)
- numerisch (jeder Richtung wird eine Nummer zugeordnet (rechts = 1 und dann im Uhrzeigersinn weiter in 2er-Potenzschritten, also 2, dann 2, dann 8… bis 128 oben rechts)
Wie lässt sich die Fließakkumulation darstellen (flow accumulation)?
Aus dem Fließrichtungs-Raster wird geguckt wie viele “Kästchen” in das jeweilige Kästchen fließen
Wie wird das Gerinnenetz dargestellt (stream network)?
Der Zellwert aus dem Fließakkumulation-Raster (numerisch) wird in einen Schwellenwert umgewandelt. Alles echt größer 1 bekommt den Wert 1 zugeteilt, alles andere den Wert 0. Dann werden die Kästchen mit dem Wert 1 in Fließrichtung mit Pfeilen verbunden.
Wie werden die Teilgebiete dargestellt (watersheds)?
Alle Zellen oberhalb eines Zusammenflusses sind Teilgebietsausgänge. (Alle Zellen die dort hineinfließen, bilden ein Teilgebiet)
Wie ist das Vorgehen der Methode zur Ermittlung von Überflutungsbereichen bei eindimensionalen, stationär-ungleichförmigen hydraulischen Modellen aufgebaut.
- Ausgangsdaten
- Konstruktion eines Wasserstandsrasters
- Konstruktion eines Wassertiefenrasters
- Überflutungsbereiche
Was beinhalten die Ausgangsdaten (Methode zur Ermittlung von Überflutungsbereichen)?
- Digitales Geländemodell (Raster)
- Lage der Querprofile mit berechneten Wasserständen (Linien)
- Gewässer (Linien)
- Schnittpunkte Querprofil/Gewässer (Punkte)
Was beinhaltet die Konstruktion eines Wasserstandsrasters?
Interpolation einer Oberfläche durch alle Schnittpunkte, Methode IDW (Inverse Distanz Weighted)
Was beinhaltet die Konstruktion eines Wassertiefenrasters?
Differenz zwischen Wasserstandrasters und Geländehöhe
Was beinhaltet der Schritt “Überflutungsbereiche”?
Dort wo der Wasserstand über dem Gelände liegt, gibt es Überflutungen; d.h. Wassertiefenraster > 0