Vorlesung 11 "Flussordnung" Flashcards

1
Q

Wie lassen sich oberirdische Gewässer unterteilen?

A
  • Fließgewässer
  • Standgewässer
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2
Q

Welche natürlichen und künstliche Fließ- und Standgewässer gibt es?

A

Fließgewässer
- natürlich:
- Bäche
- Flüsse
- Ströme
- künstlich:
- Be- und Entwässerungsgräben
- Schifffahrtskanäle
- Überleitungskanäle

Standgewässer
- natürlich:
- Weiher/Teiche
- Seen
- Binnenmeere
- künstlich:
- Klärteiche
- Flussstauseen
- große Stauseen

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3
Q

Was sind künstliche Gewässer?

A
  • Künstlich angelegte Gewässer oder begradigte
  • Verschiebung der Gewässer aus wirtschaftlichen und effizienten Gründen
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4
Q

Was ist eine Flussordnugszahl?

A

Die gibt den Grad der Verzweigung in einem Gewässernetz an.
Die Flussordnungszahl ist nicht zu verwechseln mit der Einteilung von Gewässern nach I. und II. Ordnung gemäß LWG.
Die Ordnungszahl erhöht sich wenn zwei Gewässer gleicher Ordnungszahl zusammenfließen.

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5
Q

Gib die jeweilige Flussordnungszahl mit Beschreibung an.

A
  1. Ordnung Quellbäche
  2. Ordnung Mittelbäche
  3. Ordnung Hauptbäche
  4. Ordnung Flüsse
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6
Q

Wann ändert sich eine Ordnungszahl?

A

Um eine Ordnungszahl aufsteigen zu lassen, müssen zwei gleiche Ordnungszahlen aufeinandertreffen.

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7
Q

Nach welchen Kriterien kann man Gewässer kategorisieren in Abhängigkeit der Flussordnungszahl?

A
  • MNQ [l/s]
  • MQ [Kubikmeter/s]
  • Breite
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8
Q

Welche Hauptzonen der Gewässer gibt es?

A
  • Quelle
  • Oberlauf
  • Mittellauf
  • Unterlauf
  • Mündung
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9
Q

Welche Parameter sind maßgebend als Eigenschafen und Prozesse in einem Fließgewässer?

A
  • Gefälle und Fließgeschwindigkeit
  • Durchfluss und Jahrestemperatur
  • Sauerstoffgehalt
  • Tiefenerosion
  • Seitenerosion
  • Sedimentation und Korngrößenverteiling
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10
Q

Wie verhält sich der Korndurchmesser des Sohlsubstrates? (Nenne Beispiele zu den jeweiligen Flussabschnitten)

A

Oberlauf:
- Blöcke
Mittellauf:
- Schotter
- Kies
Unterlauf:
- Sand, Schlick

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11
Q

Welche Korngrößen haben Mittelsand, Feinkies, Grobkies und ein Block und ab welcher Geschwindigkeit (cm/s) werden diese jeweils transportiert?

A

Mittelsand:
- 0,2 - 0,6 mm
- 17 cm/s
Feinkies:
- 2 - 6 mm
- 50 mc/s
Grobkies:
- 20 - 60 mm
- 150 cm/s
Block
- 180 mm
- 300 cm/s

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12
Q

Warum können Schluff und Ton («0,1mm) größeren Fließgeschwindigkeiten widerstehen als z.B. Feinkies?

A

Durch die Wirkung der Kohäsion (elektrostatische Kraft)

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13
Q

In welche drei Zonen kann die Funktion der Fließgeschwindigkeiten unterteilt werden?

A

Transport
Abtrag
Sedimentation

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14
Q

Welche abiotischen Faktoren gibt es bei der Betrachtung eines Flusses und wie verändern sich diese im Verlauf des Flusses?

A
  • Gefälle: nimmt stetig ab
  • Wasserführung/Wassertrübung/Nährstoffgehalt: nimmt stetig zu
  • Bodenart:
    • Quelle (Fels, Steine)
    • Oberlauf (Steine, Kies)
    • Mittellauf (Kies, Sand und Feinsedimente)
    • Unterlauf und Mündung (Sand, Feinsedimente)
  • Maximale Temperatur:
    • Quelle <10°C
    • Oberlauf <15°C
    • Mittellauf >15°C
    • Unterlauf <20°C
    • Mündung >20°C
  • Sauerstoffgehalt (überall gering außer im Ober- und Mittellauf)
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15
Q

Nenne die Biotischen Faktoren in einem Gewässer

A
  • Hauptnahrungsquelle für Wirbellose
  • Ernährungstypen (Makrobenthos)
  • Produktion/Respiration
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16
Q

Wie verändert sich die Hauptnahrungsquelle für Wirbellose im Verlauf des Flusses?

A
  • Quelle: Falllaub
  • Oberlauf: Falllaub und Aufwuchsalgen
  • Mittellauf: Zerkleinertes Falllaub (Feindetritus und Aufwuchsalgen)
  • Unterlauf: Phytoplankton
  • Mündung: Phytoplankton
17
Q

Wie verändern sich die Ernährungstypen (Makrobenthos) im Verlauf des Flusses?

A
  • Quelle und Oberlauf: Überwiegend Zerkleinerer
  • Mittellauf: überwiegend Weidegänger und Sedimentfresser/Filtrierer
  • Unterlauf und Mündung: überwiegend Sedimentfresser/Filtrierer
18
Q

Wie verändert sich die Produktion im Verhältnis Respiration im Verlauf des Flusses?

A
  • Quelle und Oberlauf: Produktion < Respiration
  • Mittellauf: Produktion = Respiration
  • Unterlauf und Mündung: Produktion > Respiration
19
Q

Nenne die Klassischen Zonierungen von Fließgewässern.

A
  • Fließgewässerzonierung
  • Fischzonierung
  • Leitfische
  • Fischregion
  • Hydrologische Zonierung
20
Q

Wie lässt sich die Fischzonierung aufteilen?

A

Oberlauf:
- Forelle
- Äsche
Mittellauf:
- Barbe
Unterlauf:
- Brachse
Mündung:
- Kaulbarsch/Flunder

21
Q

Wie lassen sich die Fischregionen aufteilen?

A

Oberlauf:
- Salmoniden
Mittel- und Unterlauf:
- Cypriniden
Mündung:
- Brackwasser

22
Q

Wie lässt sich die Hydrologische Zonieren unterteilen?

A

Oberlauf:
- Rhitral (Epi-, Meta-, Hypo-)
Mittel-, Unterlauf, Mündung:
- Potamal (Epi-, Meta-, Hypo-)