Vorlesung 2 - eigene Fragen Flashcards
1
Q
Was konstituiert eine gute Theorie?
A
- Explizitheit
- Objektivitätanwenden
- Empirische Verankerung
- Widerspruchsfreiheit
- Prüfbarkeit
- Vollständigkeit
- Sparsamkeit
- Anwendbarkeit
- Validität
2
Q
Was versteht man unter empiristischen Positionen?
A
= Sammlung von möglichst viel (vermeintlich) sicheren Wissens; abstrakte/integrierende Theorien spielen geringe Rolle (z. B. Behavioristen wie Watson, Skinner…)
3
Q
Was versteht man unter rationalistischen Positionen?
A
= geleitet von abstrakten Modellvorstellungen, hypothetischen Konstrukten, theoretischen Annahmen (z. B. Persönlichkeitspsychologie)
4
Q
Welchen Nutzen bringt wissenschaftstheoretische Fundierung psychotherapeutischen Handelns?
A
- Erklärbarkeit psychischer Störungen
- Planbarkeit therapeutischen Handelns
- Begründbarkeit therapeutischer Entscheidungen
5
Q
Was versteht man unter Konstruktionismus?
A
- Mensch erkennt Umwelt durch das Schaffen individueller Bilder und Modelle
- werden in vorhandene Strukturen eingepasst
- Wissenschaftler spielen herstellende Rolle während des Forschungsprozesses
6
Q
Wodurch ist sozialer Konstruktionismus gekennzeichnet?
A
- ist Konstruktion -> weder wahr noch falsch
- soziale Übereinkünfte
- nicht willkürlich
- gemäß der sozialen, kulturellen, biologischen, kognitiven Bedingungen
- diagnostische Kriterien sind sozial definiert (DSM/ICD)
- Konstruktionen sind raum-zeitlich relativiert - werden überarbeitet
7
Q
Was unterscheidet Theorie von Konstruktion?
A
Theorie:
- umfasst mehrere Gesetze:
Gesetz als Aussage über Ursache-Wirkungs-Zusammenhang -> empirisch gut belegt
Konstruktion:
- nicht verbindlich
- einzelne Person/kleine Gruppe
- setzt sich durch (oder nicht)
- > “scientific community”