Vorgehen 3. Teil Flashcards

1
Q

Vorgehen

A
  1. Erstellung der stl. Schlussbilanz
  2. Berechnung des stl. Übernahmegewinns
  3. Berechnung der Höhe der Kapitalerhöhung
  4. Stl. Nennkapitalherabsetzung beim ÜT
  5. Fiktive stl. Nennkapital-Herabsetzung beim ÜN (nicht immer nötig)
  6. Steuerliche Nennkapital Anpassung beim ÜN
  7. Erstellung der stl. Übernahmebilanz
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2
Q
  1. Erstellung der steuerlichen Schlussbilanz
A

gem. §11 UmwStG
Steuerliche Folgen im Mischfall: AE des ÜT erhalten baren Spitzenausgleich:
Wird eine nicht in Gesellschaftsrechten bestehende Gegenleistung gewährt, ist das übergehende BV insoweit mit dem Wert der Gegenleistung anzusetzen (quotale Aufdeckung der stillen Reserven und Lasten).
Ansatz= BW + nGG/GW * (stR.)

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3
Q
  1. Berechnung des steuerlichen Übernahmegewinns
A

Wertübernahme aus stl. Schlussbilanz gem. §12 Abs. 1 S.1 ivm. §4 Abs. 1 UmwStg
ÜNG gem. §12 Abs. 2 S.1 UmwStG
Übergegangenes RV
- BW Beteiligung
= ÜNG
* Beteiligungsquote ÜT am ÜN
Anwendung §8b KStG: 100% steuerfrei und 5% nicht abziehbare Betriebsausgabe
Die körperschaftsteuerliche Berücksichtigung des Übernahmeergebnisses gilt gem. § 19 Abs. 1 UmwStG auch für die GewSt.
Übernahmeverlust ist steuerlich unbeachtlich

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4
Q
  1. Berechnung der Kapitalerhöhung
A

Nur Notwendig bei außenstehenden Gesellschaftern beim ÜT
Handelsrechtliche NK-Erhöhung beim ÜN: Abfindung der außenstehenden AE des ÜT mit Anteilen des ÜN
anteiliger gemeiner Wert der außenstehenden AE des ÜT
/ gemeiner Wert eines Anteils NK des ÜN (gemeiner Wert / NK ÜN)
=zur Abfindung notwendiges NK des ÜN
-anteiliges NK von Beteiligung des ÜT am ÜN
=notwendige NK-Erhöhung bei ÜN

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5
Q
  1. stl. Nennkapitalherabsetzung beim ÜT
A

gem. § 29 Abs. 1 i.V.m. § 28 Abs. 2 S. 1 KStG:
Bestand des st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG des ÜT
+ herabgesetztes NK des ÜT
(§ 29 Abs. 1 i.V.m. § 28 Abs. 2 S. 1 KStG)
- Sonderausweis i.S.d. § 28 Abs. 1 S. 3 KStG des ÜT
= st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG gem. § 29 Abs. 2 S. 1 KStG des ÜT
- Kürzung nach § 29 Abs. 2 S. 2 KStG (BQ des ÜN an ÜT)
=auf ÜN übergehendes st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG des ÜT

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6
Q
  1. fiktive stl. Nennkapitalherabsetzung beim ÜN
A

nur nötig, wenn der ÜT am ÜN beteiligt ist.
gem. § 29 Abs. 1 i.V.m. §28 Abs. 2 S. 3 KStG
Bestand des st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG des ÜN vor Verschmelzung
+ fiktiv herabgesetztes NK des ÜN
(§ 29 Abs. 1 i.V.m. § 28 Abs. 2 S. 1 KStG)
= st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG gem. § 29 Abs. 1 KStG des ÜN
- Kürzung gem. § 29 Abs. 2 S. 3 KStG (BQ des ÜT an ÜN)
+ auf ÜN übergehendes st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG des ÜT (Schritt immer, wenn es übergeht)
= Bestand des st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG des ÜN nach Verschmelzung und vor KapErhö

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7
Q
  1. Steuerliche Nennkapitalanpassung beim ÜN
A

Nur notwendig, wenn zuvor verschmelzungsbedingte Kapitalanpassung (Schritt 3 oder 5)
Anpassung des stl. Eigenkapitalausweises nach § 28 Abs. 1 und 3 KStG, §29 Abs. 4 KStG
NK-Erhöhung
Gem. § 28 Abs. 1 KStG gilt als verwendet:
-Bestand des st. E-Kto. i.S.d. § 27 KStG des ÜN nach Verschmelzung und vor KapErhö
- verbleiben = Sonderposten i.S.d. § 28 Abs. 1 S. 3 KStG beim ÜN
Bestand des st. E-Kto i.S.d. § 27 KStG beim ÜN nach KapErhö (sollte 0 ergeben)

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8
Q
  1. Erstellung der stl. Übernahmebilanz
A

Erhöhung des NK um zuvor berechneten Teil, Addition der Verbindlichkeiten, Addition der Aktiva abzgl. der Beteiligungen, Stl. Rückstellungen auf Passivseite, GRL als Rest auf Passivseite

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