VL4 Begriffe, Definitionen, Arten von Aussagen, Fehlschlüsse Flashcards

1
Q

logische Begriffe

A

›und, oder, nicht, wenn , dann
›bezeichnen keine realen Gegenstände (wie z.B. spezifische Eigenschaften)

›werden sprachlich als bekannt vorausgesetzt; haben aber keine empirische Entsprechung in der Wirklichkeit

›werden benötigt, um außerlogische Begriffe in einen sinnvollen und verständlichen Aussagezusammenhang zu bringen

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2
Q

Präskriptive Begriffe

A

außerlogischer Begriff /emprischer Begriff

Norm-erzeugende und wertende Begriffe Bsp.: gut, böse, schlecht

–> Präskriptive Aussagen

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3
Q

Deskriptive Begriffe

A

Begriffe mit direktem empirischem Bezug (beschriebene Sachverhalt direkt in der Realität beobachtbar ist)

oder

Begriffe mit indirektem empirischem Bezug (nicht direkt beobachtbar)
(Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Klimabewusstsein)

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4
Q

empirische Aussagen

+ Beispiele

A

entscheiden über die Beschaffenheit der Realität nach dem Prinzip „trifft
zu/trifft nicht zu“. Der Informationsgehalt ist dementsprechend höher als bei einer normativen
Aussage, da die empirische Aussage etwas über die Welt aussagt und nicht über die Meinung
einzelner. Die Aussage ist als allgemein gültig zu bezeichnen.

  • „Frau Merkel ist momentan Bundeskanzlerin.“
  • „Mehr Muskelmasse sorgt für einen erhöhten Energieumsatz pro Tag.“
  • „ Weihnachten ist am 24.12.“
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5
Q

Normative/Präskriptive Aussagen

+ Beispiele

A

(ob erstrebenswert Frage der Ethik)
- Bewertungen einer Aussage werden von jedem persönlich vorgenommen, normative Prinzipien
werden zu- oder abgesprochen, schreiben spezifische Verhaltensweisen vor (z.B. 10 Gebote)

  • „Qualitative Sozialforschung ist einfacher als quantitative Sozialforschung.“
  • „Für das Modul „Einführung in die empirische Sozialforschung“ sollte es mehr Credits geben.“
  • „Durch ein Studium hat man kaum noch Freizeit.“
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6
Q

Aussagen :

  • Hypothesen
  • Gesetze
  • Theorien
A
1. Hypothesen, wenn ein Zusammenhang zwischen mindestens zwei Variablen
postuliert wird.
›	Wenn, dann Hypothesen
›	Je mehr, desto Hypothesen
›	Je weniger, desto Hypothesen
  1. Gesetze, wenn sich ein Zusammenhang raumzeitlich unbegrenzt in der
    empirischen Realität bereits häufig “bewährt” hat – sind prinzipiell identisch mit
    Hypothesen.
  2. Theorien, wenn ein System von Aussagen zusammengestellt wird, das wiederum
    mehrere Hypothesen oder Gesetze umfasst.
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7
Q

Unterschied Deterministische Aussagen & probabilistischen Aussagen

A

bei der probabilistischen Hypothese treffen die Annahmen nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit zu

eine deterministische Hypothese besagt, dass ein Ereignis unter bestimmten Voraussetzungen auf jeden Fall eintritt

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8
Q

Logische /Analytische Aussagen

A

(durch logisches Denken überprüfbar)
–> widerspruchsfrei, zu jedem Zeitpunkt wahr, ohne empirischen Gehalt, ohne Informationsgehalt !!

  • analytisch wahr/logisch wahr = tautologisch (z.B. Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.”)
  • analytisch falsch/logisch falsch = kontradiktorisch (z.B. 2+2=5)
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9
Q

Arten von Aussagen/Sätzen

A

Empirische Sätze:

  • Singuläre
  • hypothetische

Logische Sätze:(kein Infogehalt)

  • Analytische wahr,
  • Tautologien
  • Definitionen
  • Kontradiktionenn

Präskriptive Sätze (kein Infogehalt)

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10
Q

Informationsgehalt von Hypothesen steigt ?

A

›Der Informationsgehalt einer Wenn… , dann ..Hypothese wächst:
Dann-Komponente: höheren Informationsgehalt (
Hypothese macht genauerere Aussage über den zu erwartenden Sachverhalt )
Wenn-Komponente: geringer Informationsgehalt

› Der Informationsgehalt einer Je mehr… , desto… Hypothese wächst
Je-Komponente= allgemeiner
Desto-Komponente) spezifischer

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11
Q

Informationsgehalt von singuläre Aussagen steigt ?

A

umso informativer, je mehr sie verbietet (spezifischer)

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12
Q

Fehlschlüsse

A

1) Sein-Soll- Fehlschluss
Forderungen über einen erwünschenswerten Zustand (Sollen= präskriptiv) auf der Basis von
Aussagen über das, was ist (Sein= deskriptiv), machen.

2) Naturalisitischer Fehlschluss
Rechtfertigung einer Norm durch empirische Aussage
(Bsp. Aussage: Ohne Mutter ist ein Säugling hilflos.
Fehlschluss: Die Mutter darf nicht vom Säugling getrennt werden.)

3) Logischer Fehlschluss
Akzeptanz einer Konsequenz, die nicht zwingend aus der Prämisse folgt.
(Bsp. Aussage: Die Erde ist nass. Fehlschluss: Es hat geregnet.)

4) Ökologischer Fehlschluss
Ein falscher Schluss von einer Kollektiv- auf eine Individualhypothese.
(Bsp. In einem Wahlkreis leben 30 Prozent Gewerkschaftsmitglieder. Bei der nächsten Wahl gehen 30 Prozent der Stimmen im Bezirk an die SPD. Verlockender Fehlschluss: Die Gewerkschaftler haben geschlossen SPD gewählt.)

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13
Q

Was ist ein Induktionsschluss?

A

Induktionsschluss bezeichnet das Schließen von von einer Person/einer kleinen Gruppe auf alle
(eine größere Gruppe).
Deduktionsschluss: Schließen vom Allgemeinen auf das Individuelle

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