VL13-15 Kausalität, Experimente: Arten, Störfaktoren Flashcards

1
Q

Was ist Kausalität

A
  1. Theoretische Fundierung: Ursache und Wirkung
  2. Kausale Abfolge: Richtung des Einflusses
  3. Kovarianz: Systematischer Einfluss
  4. Konfundierung: Alternative Erklärungen
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2
Q

Was sind die Bedingungen für ein Experiment

A
  1. Es gibt mindestens zwei experimentelle Gruppen (mindestens eine Versuchs- und eine
    Kontrollgruppe)
  2. Die Gruppenzuteilung erfolgt nach dem Zufallsprinzip (Randomisierung)
  3. Die Manipulation des Treatments erfolgt (ex-ante) durch die Forscher:innen
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3
Q

Arten von Experimenten

A

Klassische/Echte Experimente
›Elimination: Ausschaltung denkbarer Störfaktoren
›Konstanthaltung: Maximale Angleichung der Versuchsbedingungen in Experimental- und Kontrollgruppen
›Randomisierung: Zufällige Aufteilung der Versuchspersonen zu Experimental oder Kontrollgruppe

Quasi-Experimente
›Experiment ohne bewusste Randomisierung und damit ohne Kontrolle über die Zusammensetzung der Experimental- und Kontrollgruppe

Feldexperimente
›Experiment findet im natürlichen Umfeld statt
›Versuchspersonen wissen zumeist nicht, dass sie an einem Experiment teilnehmen (müssen aber im Nachhinein aufgeklärt werden)

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4
Q

Wann werden Ex-post-facto Designs verwendet?

Und was ist ein Ex-Post-Facto-Design

A
  • Wenn kein Experiment möglich

- Datenerhebung erfolgt erst nach dem Auftreten des beobachteten Ereignisses

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4
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5
Q

Vorteile und Nachteile Ex-post-Facto Design

A

Vorteile
› Gleichzeitige Erhebung der unabhängigen und abhängigen Variablen kostengünstiger
› Erhebung vieler Daten bzw. Beobachtung vieler Einheiten  effzienter (
› Klassisches Beispiel: Quantitative Umfrage

Nachteile
›	Keine Kontrolle über das Stimulus (Treatment); Kausalität
›	3 methodische Probleme
	1. Varianz der unabhängigen Variablen
	2. Kausale Reihenfolge von Variablen
	3. Kontrolle von Drittvariablen
	 Gefährdung der internen Validität
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6
Q

Störfaktoren Experimente

A

Versuchsleitungseffekte, u.a.
Rosenthal-Effekt: Übertragung Erwartungen auf VP
Barnum-Effekt: Vagen Behaupten (über die eigene Person) wird Glauben geschenkt
Galatea-Effekt: Positive Erwartungen steigern Leistung
Golem-Effekt: Negative Erwartungen senken Leistung
Placebo-Effekt: “Wenn die Menschen Situationen als wirklich definieren, sind sie
in ihren Konsequenzen wirklich” (Thomas-Theorem)

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