VL4 Flashcards

1
Q

Das Selbst ist…

A
  • variabel und vom sozialen Kontext abhängig

- aktiv sozial konstruiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Man hat einen Eindruck wer man ist durch…

A
  • Erlebnisse in Interaktionen
  • Reaktionen Anderer auf mich
  • Werte und Einstellungen, die aus Interaktionen gewonnen werden
  • BEDEUTUNG, die ich den Interaktionen beimesse
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Sicht und Wissen über die eigene Person und Begrenzungen

A

Sicht und Wissen: durch aktiven Konstruktionsprozess (soziale Umwelt) geformt, durch Ziele motiviert (wie man sich gerne sehen möchte)
Begrenzungen: Biologische Faktoren, soziale Erfahrungen, Können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

William James “Zwei Aspekte des Selbst”

A
  1. AGENT
    - das ich
    - entwickelt sich durch Handeln in der sozialen Welt
    - ist aktiv, dh. Kann verändern
  2. OBJEKT
    - das mich
    - persönliche Annahmen und Gefühle über die eigene Person und das Selbstwertgefühl
    - ist beschreibend
    - Annahmen, Gefühle, Werte, Erfahrungen, Ziele

Beides untrennbar verbunden, im gleichen Bewusstseinsstrom zu entdecken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist Introspektion? Nachteile (3)

A

Mentale und emotionale Zustände betrachten, während man sich verhält

  • zu viele Informationen werden verarbeitet, daher ungenau
  • unerwünschte Gedanken werden aus dem Bewusstsein verbannt, beeinflussen das Verhalten aber trotzdem
  • Überschätzung eigener positiver Aspekte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Selbstwahrnehmungstheorie nach Bem 1972

A

Wenn die inneren Zustände nicht eindeutig sind, schliesst man aus seinem Verhalten auf seine Einstellung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Intrinsische Motivation / extrinsische Motivation

A

Handlungen die in sich erfüllend und erfreuend erlebt werden / Von aussen belohnt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Überrechtfertigungseffekt

A

Kein Bock mehr aufgrund von Belohnung, da mit Belohnung assoziiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Reflektierte Einschätzungen sind…

A

Reflected appraisals, wir beobachten die Reaktionen Anderer auf uns und schlussfolgern auf deren Einschätzung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Soziale Vergleiche social comparison -

A
  • geschieht häufig und unbewusst
  • wenn objektive Standards fehlen (Festinger 1954)

Auch wenn soziale Standards existieren, geschieht social comparison - niedrig aber überdurchschnittlich: besser als hoch aber unterdurchschnittlich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Motivationale Funktion

A

Aufwärtvergleich - inspirierend

Abwärtsvergleich - verbessernd

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Interpersonelle Beziehungen

A

Selbst in Abwesenheit prägen die Sicht auf sich selbst (privates Publikum), Papst Prime

  • Beziehungsschemata: Muster, die an bedeutsame Person erinnern/verknüpfen, ähnelt ein Neuer, fühlt man für ihn wie für den Alten
  • Selbstkonzept wird erweitert auf Eigenschaften des neuen Partners
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Soziale Identität ist…

Personale Identität ist…

A

SI: gemeinsame Eigenschaften, Ingroup
PI: Abgrenzung, personale Eigenschaften

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Theorie der sozialen Identität Turner und Tajfel

A

Bedürfnis nach positiver sozialer Zugehörigkeit, Ingroup positiv abgegrenzt gegenüber Outgroup, Geschlecht, Ethnitizität, Beruf, Politik, Religion…

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

was ist das Selbstkonzept?

A

Summe aller Überzeugungen die wir über uns haben, kognitive Repräsentation unserer Selbsterkenntnis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Selbstreferenz-effekt

A

Beizieht man etwas auf sich, beschäftigt man sich mehr damit und erinnert besser

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was sind Selbst-Schemata?

A

Helfen, selbstbezogene Infos zu organisieren (Markus 1977, hast du ein Schema zum Thema? )

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Tatsächliches Selbst (wer man zu sein glaubt) nicht wie soll-selbst(was ich sein soll, Umfeld)

A

Sorge, Angst, Unruhe, Schuldgefühl

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Tatsächliches selbst nicht wie Idealselbst (wie ich sein will, Hoffnungen Wünsche)

A

Depression, Traurigkeit, Enttäuschung, Frustration

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Mögliches Selbst

A

Motivierend, Ideen für die Zukunft, Vermeidungsziele

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Explizites Selbstwissen/Implizites Selbstwissen

A

ES: Selbstreflexion, willentlichen Gedankenprozesse, kontrollierbar

IS: unbewusst, weniger kontrollierbar, stärker automatisch als ES

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Selbstwertgefühl ist:

A

Selbstbewertung auf positiv/negativ-Skala, Bewertungen der eigenen Person in verschiedenen Bereichen, beeinflusst top-down, wie man sich sieht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Lebenslang stabil bleibendes SWG

A

trait-SWG

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

State SWG

A

SWG variabel, zeitweilige Erlebnisse gekoppelt an

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Bei instabilem SWG ist die Veränderbarkeit

A

Höher

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

SWG und Kontingenz

A

SWG hängt von Erfolgen in den Bereichen ab, die wichtig für uns sind (hohe Kontingenz)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

SWG und sozialer Vergleich

A

Big-fish-little-Pond-Effect, im Vergleich zur sozialen Bezugsgruppe

28
Q

Das independente Selbst (6)

A
  • autonome Einheit
  • durch abstrakte, innere Merkmale definiert (Persönlichkeitsm., Fähigk., Einst.)
  • Betonung auf Individualismus und Einzigartigkeit
  • mehr in individualistischen Kulturen
  • stabil
  • Selbstüberschätzung
29
Q

Das interdepedente Selbst (6)

A
  • sozial eingebettet,
  • durch Verbindung zu anderen definiert
  • Betonung auf Harmonie
  • kollektivistische Kulturen
  • variiert je nach betrachteter Beziehung
  • schätzt Bescheidenheit stärker
30
Q

Selbsteinschätzungsmotiv

A

Personen sind daran interessiert, mehr über Stärken aber auch über Schwächen zu erfahren. Bevorzugen Aufgaben mit hohem diagnostischen Wert

31
Q

Selbstaufwertungsmotiv

A
  • Grundbedürfnis nach einem hohen Selbstwert
  • Bemühung pos. Selbstwahrnehmung zu steigern
  • geht über gerechtfertigtes hinaus
32
Q

Selbstaufwertende Illusionen

A

Superiority Bias - ich schätze mich positiver ein als objektiv

  • positive Eigenschaften beschrieben eher mich - negative eher andere
  • unrealistisch was positives mir die Zukunft bringt
  • Liebesbeziehung anderen überlegen
  • meine Gruppe anderen überlegen
  • alle sind mehr meiner Meinung als es tatsächlich ist
33
Q

Selbstaufwertende Informationsverarbeitung

A

Selektives Sammeln günstiger Infos - Aufmerksamkeit und Erinnerung,
-bedenken und neu bewerten - stärker oder weniger stark gewichten “das ist doch gar nicht so wichtig”

34
Q

Implizite Selbstaufwertung, selbstaufwertende Motive

A
  • NICHT BEWUSST, WIE STARK
  • ich schätze andere als besser ein, wenn sie das selbe Geb.datum haben oder den selben Vornamen = impliziter Egoismus
  • Entschuldigung in der Situation suchen
35
Q

Selbstdarstellung (4)

A

Anderen präsentieren

  • vorteilhaft
  • Unzulänglichkeiten überspielen
  • bescheidenere Darstellung im Beisein von Freunden
  • weniger Darstellung auf Kosten näherstehender Personen
36
Q

Selbstdarstellung Strategien (5)

A
  • selbst anpreisen
  • anbiedern
  • mit gutem Beispiel vorangehen
  • einschüchtern
  • self-handicapping
37
Q

Selbstbestätigungsmotiv

A

Wunsch, Überzeugungen über sich zu bestätigen, weil stabile Auffassung über eigene Person
Zusammenspiel mit Selbstaufwertungsmotiv
Positive Selbstsicht: dienlich
Negative Selbstsicht: Freude über pos. Feedback, aber nicht verstanden fühlen

38
Q

Personen fühlen sich hingezogen zu…

A

Anderen, deren Sicht auf mich mit meiner Sicht auf mich übereinstimmt

39
Q

Selbstaufwertungstendenzen sind gut für…

Kollektivistische Kulturen

A

mentaler und körperlicher Gesundheit
Erfolgter stärker sich selbst, Misserfolge stärker den Umständen zuschreiben
In Kollektivistischen Gesellschaften korreliert Bescheidenheit und Selbstkritik mit Gesundheit

40
Q

Terrormanagement Theorie

A

Man investiert sich in Kultur, um

  • Bedeutung
  • Ordnung
  • Unsterblichkeit
  • Den Werten einer Kultur zu folgen steigert SWG
  • tiefste Ängste bewältigen
41
Q

Vorteile hohes Selbstwertgefühl (4)

A
  • Resistenz ggü Stress, Rückschläge, Depression
  • optimistische Sicht a.Zukunft
  • höheres Selbstbewusstsein
  • allgemein besseres Wohlbefinden
42
Q

Nachteile hohes Selbstwertgefühl (3)

A
  • Eingehen unangemessener Risiken
  • mehr Vorurteile
  • Aggressive Reaktionen auf andere häufiger
43
Q

Narzissmus (nicht klinisch)

A
  • aufgeblasene Selbstsicht, geringes Selbstwertgefühl
  • admiration: charmantes Auftreten
  • rivalry: soziales Scheitern durch Selbstverteidigungstaktiken erklären
44
Q

Selsbtaufmerksamkeitstheorie (self-awareness, Duval und Wicklund)

A

Selbstaufmerksamkeit durch Spiegel, Videoaufzeichnung, Publikum

  • kann einen härter breiten lassen (wenn Mann denkt, man kann es, wenn nicht, weniger Anstrengung)
  • legitime Bitte nicht abschlagen,
  • Sozial unerwünschte Stereotype unterdrücken

Spiegel

45
Q

Theorie der Selbstregulation Carver und Scheier 1981

A

T - O- T -E
Test operate test exit

Selbstregulation in zwei verschiedenen Bereichen führt zu verminderter Selbstregulation
Im gleichen Bereich Trainingseffekt

46
Q

negative Seiten der Selbstregulation

A

Leistungsabfall unter Druck

Verbleiben in negativen Emotionen, begünstigt Depressionen

47
Q

Selbstbewusstsein vermeiden

A
  • Alkoholmissbrauch
  • Binge-Eating
  • Suizid
48
Q

Veränderungen des Selbst

A

-Wechselseitigkeit zwischen Handeln und Sein
-Selbst ist ein soziales Produkt (Identitätsaushandlung)
Geringe Verschiebung=neuer Job
grosse Verschiebung = Umzug anderes Land oder schwere Krankheit
Veränderungen unbewusst durch die Reaktionen anderer ausgelöst

49
Q

Bestandteile des Selbst Veränderungsprozesses

A
  • Veränderung eigene Selbstsicht
  • in selbst-narrative integrieren
  • Umfeld muss unterstützen
50
Q

soziale Identität und symbolische Repräsentationen

A

Kaufentscheidung positiv, wenn hohe Public self Awareness und soziale Identitätsbedrohung

51
Q

Zusammenfassung VL4

A

Das Selbst in hohem Maße variabel und von sozialen Umständen abhängig.

Introspektion ist eine persönliche Quelle der Selbstkenntnis, kann jedoch inkorrekt sein, weil sich Aufmerksamkeit nicht bewusst auf automatische Prozesse lenken lässt, die unerwünschte Informationen ausblenden können.

Was andere über uns erzählen, ihre Reaktionen auf uns und soziale Vergleiche können soziale Quellen der Selbstkenntnis sein. Auch sie können Verzerrungen aufweisen.

Autobiographische Erinnerungen und Selbstnarrative fördern ein kohärentes Gefühl des Selbst.

Das Selbstkonzept besteht ist die kognitive Repräsentation unserer Selbstkenntnis und besteht aus charakteristischen Merkmalen, mit denen wir uns selbst beschreiben.

Selbst-Schemata speichern Annahmen über das Selbst, organisieren und leiten die Informationsverarbeitung.

Das Selbstwertgefühl spiegelt die affektive Bewertung des eigenen Selbst wider.

Das eigene Selbst wird mithilfe zahlreicher Strategien aufgewertet – oftmals unbewusst.

Ein ausgeprägt positives Selbstwertgefühl hat sowohl positive als auch potentiell negative Auswirkungen.

Das Selbst kann mittels selbstregulatorischer Prozesse Verhalten regulieren und ist durch den Prozess der Identitätsaushandlung veränderbar.

52
Q

welche Struktur haben Einstellungen?

A
Entweder eindimensional (positiv oder negativ oder was dazwischen
Oder zweidimensional (positiv und negativ gleichzeitig) erklärt Ambivalenz
53
Q

Warum haben wir Einstellungen? Funktionen

A
  • Objektbewertung (Müsli aussuchen geht schneller)
  • Nützlichkeitsfunktion
  • soziale Anpassung (Prominente werben)
  • Selbstverteidigung (Ablehnen von was ich nicht gut kann)
  • Wertausdruck
54
Q

Was sind starke Einstellungen?

A
  • beeinflussen Inhalt, Struktur und Funktion
  • sind beständiger (im Gegensatz zu schwachen E)
  • widerstandsfähiger gegen Veränderung
  • beeinflussen eher die Informationsverarbeitung
  • eher verhaltensleitend
55
Q

Messen von Einstellungen explizit (2) und Nachteile (3)

A
  • Likert-Skalen
  • Semantisches Differential

Nachteile

  • Einstellung nicht immer bewusst
  • Itempräsentation beeinflusst Antwort
  • Verfälschbarkeit (soziale Erwünschtheit)
56
Q

Messung von Einstellung implizit (2) und Nachteile (2)

A

-Evaluative Priming (Reaktionszeiten nehmen bei Prime/Target und bewerten)
-impliziter Assoziationstest (IAT, Greenwald et al, 1998, schneller drücken bei schwarz und negativ, schnellere Reaktionszeit bei assoziierten Konzepten)
Nachteile:
-teils niedrige Korrelationen
-kulturelle Normen versperren persönliche Einstellung

57
Q

Attitude-behaviour-relation

A

Inwieweit sagt die Einstellung das Verhalten voraus (nicht immer)

58
Q

Wann sagt Einstellung Verhalten voraus? (4Elemente)

A
  • Handlung
  • Gegenstand
  • Kontext
  • Zeit

Abhängig vom Verhaltensbereich (Bundestagswahl vs. Blutspenden)

59
Q

Wann sagen Einstellungen Verhalten voraus?

A
  • Wenn man höhere Selbstüberwachung hat (self-monitoring)
  • Wenn man älter ist
  • wenn die Einstellung stärker ist
60
Q

Was sagen implizite und explizite Einstellungsmessungen voraus?

A
Implizite = nonverbalen Verhalten, automatische Handlungen
Explizite = bewusste Bewertung, willkürliche Handlungen
61
Q

Theorie geplanten Verhaltens Ajzen 1991

A

Einstellung und subjektive Norm bestimmen Verhaltensintention und Verhalten.

Verhaltensintention und Verhalten wird auch beeinflusst von Wahrgenommene Verhaltenskontrolle (Selbstwirksamkeit, Möglichkeiten und Ressourcen)

62
Q

Intention-Behaviour-Gap

A

Verhaltensbasierten, aber Vehalten wird nicht ausgeführt (oder nur bei einem kleinen Teil)
Gollwitzer: teilt man seine Absicht mit, schafft man es eher weniger

63
Q

Wie kann man die Intention -Behaviour-Gap überwinden?

A

Implementationsabsichten (wenn..dann-Pläne)

64
Q

Rolle von Gewohnheiten in der Verhaltensvorhersage

A

Unbewusst, schwer kontrollierbar, automatisch

Starke Gewohnheiten sagen Verhalten voraus, Intentionen nur bei schwachen Gewohnheiten

65
Q

MODE-Modell Fazio 1999

A

Wenn Motivation und Gelegenheit gegeben, gründen Personen Verhalten auf gezielte Informationsverarbeitung. Wenn beides gering ist, muss der Zugang zur Einstellung sehr stark sein

66
Q

RIM-Modell Strack und Deutsch 2004

A

Zwei Systeme:

Reflektives System: überlegtes Abwägen

67
Q

Zusammenfassung VL5

A

Einstellungen sind übergreifende Bewertungen von Einstellungsobjekten.

Einstellungen haben affektive, kognitive und verhaltensbezogene Antezedenzien.

Die zweidimensionale Sichtweise auf Einstellungen lässt Raum für Einstellungsambivalenz.

Einstellungen haben eine Reihe von Funktionen, die wichtigste davon ist die Einschätzungsfunktion (Objektbewertungsfunktion).

Starke Einstellungen sind zeitlich beständiger, sowie widerstandfähiger gegenüber Veränderung und beeinflussen Informationsverarbeitung und Verhalten mit größerer Wahrscheinlichkeit.

Explizite Messungen fragen die Personen direkt nach ihrer Einstellung und können eher willkürliches Verhalten vorhersagen.

Implizite Messungen erfassen die Einstellung von Personen indirekt und können eher spontanes Verhalten vorhersagen.

Das Ausmaß, zu dem Einstellungen zur Verhaltensvorhersage beitragen, ist abhängig von Faktoren wie Korrespondenz, Verhaltensbereich, Einstellungsstärke und Persönlichkeitsvariablen.

Einflussreiche Modelle dazu, wie Einstellungen Verhalten vorhersagen, sind die Theorie geplanten Verhaltens, das MODE-Modell und das Reflexiv-Impulsive Modell.