VL2 einzeller-Vielzeller Flashcards
Was spricht für einen LUCA?
Parsimonie-Prinzip
- Verwendung von DNA und Proteinen
- Weitestgehend gleicher Code in allen heute existierenden Organismen
Nenne die drei Domänen
Bcteria
Archea
Eukaryota
Gibt im Moment jedoch Zweifel, ob es nicht doch mehr Domänen gibt
Protisten
Definition zumeist: einzellige Eukaryoten
Eukaryoten, die weder Pflanzen, noch Tiere, noch Pilze sind.
Protozoa
Heterotrophe (keine Photosyn. betreibende) Protisten
Gehören zu den bedeutendsten Parasiten
Drei mögliche Wege zur Vielzelligkeit
Zellteilung (z.B. Choanoflagellta; Volvox)
Zellaggregatioj (z.B. Dictyostelium)
Vielkernigkeit (z.B. Drosophila Embryo)
Metazoa
Vielzellige Tiere
Vorteile der Vielzelligkeit
- könnte gegen Räuber helfen
- ermöglicht Arbeitsteilung
- trennt Keimbahn von Soma (Schutz der Keimbahn vor Mutationen, vor Alterung durch Zellteilung)
Disposable Soma
Somazellen fallen immer wieder weg; wohingegen die Keimzellen sich immer wieder neu entwickeln
Epigenetik
Befasst sich mit der Frage, welche Faktoren die Aktivität eines Gens und damit die Entw. der Zelle zeitweilig festlegen. Sie untersucht die Änderungen der Genfunktion, die nicht auf Mutationen beruhen und dennoch an Tochterzellen weitergegeben werden.
Zelldifferenzierung durch Epigenetik
Soamtische Vererbung von Differenzierungs-Zuständen der Zellen
(Z.B. durch Methylierung)
Könnte schnellere Anpassung an wechselnde Umwelten ermöglichen, als rein evolutive Anpassung es erlauben würde
Nenne Gründe von Vielzelligkeit und Evolution von Immunität
- Schutz vor verändertem Selbst
- Parasitismus
- Keimbahn-Parasitismus (ein Nicht-Selbst-Erkennungssystem, kann diese identifizieren und unschädlich machen)
Trichoplax
Vielzeller mit sehr vielen untersch. Differenzierten Zellen
- einfacher aufgebaut als jedes andere lebende Vielzeller-Taxon
Choanoflagellaten
- ähneln den Choanozyten der Schwämme frappierend
- vieles spricht für Choanoflagellaten als Schwestergruppe der Metazoa
Porifera (Schwämme)
- urspünglichste heute lebende Vielzeller
- extrem hohe Regenerationsfähigkeit
Anatomie eines Schwammes
- keine echten Gewebe oder Organe
- keine Nerven oder Muskelzellen
- nicht vom äußeren Milieu abgedichtet
- strudler feinster Partikel
- Nahrungsaufnahme durch Pinocytose oder Phagocytose
- Verteilung der Nahrung durch wandernde Einzelzellen (Amöbozyten)
- einige Arten mit photosyn. aktiven Symbionten